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Nach fast zehn Jahren im Geschäft und obwohl die Unken schon seit Monaten (Jahren?) den Niedergang des Genres von den Dächern pfeifen, knallen die Thüringer Maroon der Szene mal eben das beste Album der Bandgeschichte vor den Latz. Bereits Mitte September, einen gute Monat vor dem Veröffentlichungstermin, begab sich die Band in illustrer Gesellschaft von As I Lay Dying, Darkest Hour und Himsa auf Europatour. Nach ca. einer Woche dockte der Tross in Stuttgart an und dort stand Sänger Andre Moraweck gewohnt gutgelaunt und bereitwillig Rede und Antwort.

HD: Andre, wie war die Tour seither?

AM: Sehr gut! Überraschend... nee an sich nicht überraschend. Das zeichnete sich ja direkt im Anfang ab. Deutschland ist glaub ich alles ausverkauft...

HD: Viele Shows wurden ja auch in größere Hallen verlegt...

AM: Ja, und trotzdem teilweise wieder ausverkauft, wie Stuttgart heute. Im Vorverkauf wurden da wohl schon über 1300 Tickets verkauft. Köln, wird wohl mit 1500 Leuten den Spitzenreiter geben. Es läuft aber alles super, wir verstehen uns gut, aber wir kennen die Leute ja auch schon. As I Lay Dying kennt man, Himsa und Darkest Hour haben wir schon mit getourt und Himsa hab ich selbst vor ein paar Jahren sogar noch veranstaltet, das war auf ihrer ersten Europatour, muss so sieben Jahre her sein. Ist schön so Leute wiederzutreffen, mal wieder hallo zu sagen usw. Wir haben super viel Spaß und es gibt eigentlich gar nichts schlechtes zu sagen, außer vielleicht dass wir auf dieser Tour den etwas undankbaren Job des Openers innehaben. Das ist aber eher so ne amerikanische Verschwörung, die da im Vorfeld abgegangen ist. Das hat jedenfalls nichts mit der Qualität der Vorband zu tun, was man wahrscheinlich jeden Abend sehen wird!

HD: Ist halt bis zu nem gewissen Grad peinlich, wenn Himsa nach Euch eben nicht so aufgenommen werdet wie ihr, die werdet ihr locker an die Wand spielen denk ich mal.

AM: Also Himsa und teilweise auch Darkest Hour habens halt dann schon immer etwas schwerer, ich mein das sind beides gute Bands... und es stört mich an sich auch wirklich gar nicht, dass wir den Opener geben.

HD: Bis zu einem gewissen Grad ist das aber doch auch beruhigend, denn obwohl seit Monaten wenn nicht gar schon Jahren von einer Übersättigung der Szene gesprochen wird, kommen dieser Tage Platten raus, die stärker sind...

AM: ...als je zuvor! Diese Kreation eines Hypes kommt ja aber auch immer nur von der Presse, nicht von jeder Presse natürlich, aber speziell die großen Blätter machen das halt gerne um es dann auch gleich wieder klein zu reden. Wer die Szene auch nur ein bisschen aufmerksam verfolgt, der weiss, das es Bands wie As I Lay Dying und Himsa schon zehn Jahre gibt, da ist nie von nem Hype zu sprechen. Genauso groß oder klein, das sind ja auch immer so Sinuszyklen, mal läuft es ganz gut und alle rennen wieder hin, und dann ist mal wieder nicht mehr so viel los. Aber der eigentliche Kern der Szene, der besteht doch schon seit Agnostic Front oder Cro-Mags-Zeiten. Bei Cro-Mags da waren auch einmal 1000 Leute bei ner Show und später dann vielleicht auch mal nur 50 Leute, dann aber auch mal wieder 2000 Leute... und das ist doch auch in jedem Bereich so, mal abgesehen von so Bands wie Metallica oder Maiden, die können sich sicher sein, dass immer voll ist. Aber bei Bands wie uns... da kann man echt nicht von nem Hype sprechen!

HD: „The Cold Heart Of The Sun“ wird das neue Album heissen. Was steckt hinter dem Titel? Willst Du überhaupt etwas dazu sagen, oder erklärst Du Deine Texte nicht so gern?

AM: Ich will an sich nichts erklären, wenn aber jemand ne gute Frage stellt, dann ist das schon willkommen.

HD: Es gibt ja zwar einen Track auf dem Album, der den Namen trägt, der hat aber keinen Text, ist also ein Instrumental, eigentlich eher ein Skit... In nem Interview zum letzten Album hab ich gelesen, dass Du da Sachen bewusst mehr kodiert hast als früher und die Leute etwas zum Mitdenken bringen wolltest.

AM: Genau, und das hat sich mit dem neuen Album auch nicht verändert. Diesmal steht die Dualität im menschlichen Sein im Vordergrund. Das klingt jetzt zunächst mal hochtrabend, ist es aber gar nicht. Eben dieses Ding mit schwarz gibts nicht ohne weiss und gut gibts nicht ohne böse. Wie man das im Alltag ja auch immer wieder erlebt, meinetwegen läuft es bei einem gerade gut im geschäftlichen Bereich und dann schmeißt einen die Freundin aus der Bude. Oder man ist frisch verliebt und hat quasi den Himmel auf Erden, alles scheint gut und dann kommt ne Steuernachforderung und man muss 2000 Euro nachzahlen und ist auf einen Schlag völlig pleite. Und das kann man sowohl auf persönlicher Ebene, in der Politik oder auch in der Spiritualität so sehen. Man bekommt nie das eine ohne das andere, das wollten wir damit ausdrücken. Man kann eben nicht immer genau sagen, das ist gut, das ist schlecht, das ist schwarz, das ist weiss, dass ist Metal, das ist Core usw. – man muss immer beide Seiten sehen. Mich als denkenden Menschen beschäftigt so was, weil es mich immer wieder auch selbst hart trifft. Ich bin nie positiv ohne negativ zu sein, und ich bin nie negativ ohne positiv zu sein. Und diese Mentalität, die steckt eben auch in dem Titel. Die Sonne, das lebensspendende, warme, superheiße Ding, hat eben auch diese Kehrseite, dieses kalte Herz. Denn wenn sie nicht mehr da wäre, würde sofort auch alles Leben hier erlöschen, diese Abhängigkeit eben. Deswegen auch das Cover, denn das vereint die Sonnenoptik und den Tod in einem. Einerseits also die Sonne, die alles Leben erst möglich macht und dann auch andererseits der Tod, der eigentlich auch völlig auf die Sonne scheißt und dann halt ein gewisses Maß an Gleichgültigkeit einbringt und einfach alles nimmt was er braucht. Das steckt schon im Titel und wird im ein oder anderen Titel noch vertieft. Es ist also schon eine sehr negative Platte, aber auch positiv (lacht)!

HD: Gibts aus Deiner Sicht größere Veränderungen gegenüber dem Vorgänger oder ist es die konsequente Fortsetzung Eures Weges? Habt Ihr Euch vor den Aufnahmen was vorgenommen?

AM: Genau, die konsequente Fortsetzung. Wir nehmen uns da nie was vor. Die einziges Regel, die wir uns auferlegt haben, ist dass es keine Regeln gibt. Der Plan ist also, keinen Plan zu machen. Nach “Endorsed By Hate“ haben bei “When Worlds Collide” schon alle gesagt: wow, meinste das kommt gut an, das ist ja schon weit weg vom vorherigen Album mit Gitarrensoli und so... Das war uns aber völlig egal, wir machen das, worauf wir Bock haben. Und jetzt zum neuen Album ists ja erneut ein großer Schritt, das hätten uns wohl viele nicht zugetraut. Aber ich denke man kann es förmlich spüren, dass wir Bock drauf hatten, was neues auszuprobieren und richtig Lust auf die Platte hatten. Sonst sind wir ja ne Band, die nicht so wild auf Proberaum und Studio ist, aber sofort nachdem wir nach der sechswöchigen Tour zu “When Worlds Collide” zurück waren, haben wir direkt mit dem neuen Material angefangen. Wir sind an sich echt ne faule Band was Proben angeht, aber man sieht ja auch: sonst brauchten wir zwei Jahre von einem zum nächsten Album, jetzt hats nur eins gedauert! Verdammt schnell, was auch überhaupt keine marketingtechnischen Gründe hat, wie manche schon vermutet haben. Wir haben uns in dieser Konstellation so gefestigt, haben riesigen Spaß am gemeinsamen Musizieren, das wir wussten, dass das was Gutes wird.

HD: Funktioniert das bei Euch basisdemokratisch. Kann also jeder ne Idee einbringen und wenn’s dann ne Mehrheit gibt wird’s gemacht?

AM: Genau so. Wir sind echt super demokratisch. Es sind auch immer alle fünf immer im Proberaum und es läuft auch nicht so, dass beispielsweise der Gitarrist die ersten vier Songs der Platte mit nem Drumcomputer und Riffs vorskizziert, das wirds bei uns nie geben! Klar arbeitet man daheim vielleicht mal ein Riff aus und schlägt das dann in der Probe vor. Aber das sind immer Fragmente und da wird dann im Proberaum entschieden, was sofort rausfliegt, was man nimmt oder was man vielleicht auf Halde legt, weils grad nicht zum Charakter des Songs passt. Wir sind aber eben auch in der glücklichen Lage das fulltime, also als Job zu machen. Wir finden uns also schon vormittags, ganz entspannt nach dem Frühstück, im Proberaum ein um über die Songs zu sprechen.

HD: Wer hat dann die Ballade “Some Goodbyes Are Farewells“, wenn man denn den letzten Song auf dem neuen Album so nennen will, zur Diskussion gestellt?

AM: Alle! Das war auch so ein Ding, wo wir uns gesagt haben, dass wir uns jetzt schon so viel getraut haben... Wir sind ja auch alle riesige Metallica-Fans...

HD: Eeeeecht jetzt??? Das hätte ich jetzt aber nie rausgehört bei den neuen Songs! (lacht)

AM: (lacht)... eben so Sachen wie “Unforgiven“ oder so – wobei wir uns nicht annähernd damit messen können, was die Band mit dem schwarzen Album zustande gebracht hat. Oder so Halbballaden wie “Sanatorium“ mit akustischen Sachen, da haben wir uns gesagt, warum eigentlich nicht? Bis zum Schluss stand überhaupt keine Marschrichtung fest in Sachen Gesang und wie das alles wird. Ich hab das dann zusammen mit Alexander Dietz von Heaven Shall Burn nach einer durchzechten Nacht im Studio gemacht. Wir hatten auf dem Woodstage bis früh um sechs Party gemacht und am nächsten morgen um zehn hab ich den Song eingesungen. So schön mit verkaterter – natürlich ohne Alkohol – Stimme.

HD: Genau. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass Du Straight Edge bist und eh nix trinkst... Der Gesangsstil klingt halt echt nach harter Nacht, als letzter in der Bar, mit gelockerter Fliege an den Tresen gelehnt und ein halbvolles Whiskyglas in der einen und das Mikro in der anderen Hand.

AM: War wie gesagt ähnlich, so ist der Songs also entstanden und wir fanden das dann alle echt gut.

HD: “Funeral Song“ habt Ihr ja am Summer Breeze schon gespielt und ich hab da direkt schon an “Ride The Ligtning“ und so Sachen denken müssen...

AM: Wenn man harte Musik macht, und einen gewissen Anspruch an seine Band hat, dann muss man eigentlich irgendwas von Metallica gut finden. Es geht einfach nicht ohne!

HD; Klar. Ich kenn allerdings auch niemand, der alles gut findet!

AM: Nö, ich auch nicht. Bei mir hats um 1992 auch mit dem schwarzen Album aufgehört.

HD: Hab ich mich verhört, oder singst Du bei „Black Halo“ ein paar deutsche Wörter? „Mutter und Kind“?

AM: Deiner Mutter Kind! Das ist halt ein sehr spiritueller Text. Das ist aus dem Lao, einem sehr alten buddhistischen Buch. Den hab ich mir frei übersetzt. Es gibt da wohl ne indische, chinesische und japanische Version. Und aus der englischen Übersetzung hab ich mir wiederum so meine eigene Version gebastelt. Ist ein sehr langer Text, aber darum gehts im Prinzip, wieder diese Dualität. Ich wollte da gerne was deutsches in dem Text haben, weils eben ganz gut zum düsteren Outfit passt. Und der englische Wortlaut klang so wie “Deiner Mutter Kind“ und das hab ich dann beim Warmsingen mal so probiert, was dann übelst lustig war, weils vom Zusammenhang her da gar nicht reinpasste, aber wir habens dann so gelassen. Wir wollten schon immer mal was deutsches machen, es hat aber seither nur zu Songtitel gelangt..

HD: Wieviel Songs habt ihr denn zusätzlich zu den Songs auf dem Album aufgenommen?

AM: Da wäre zunächst mal “Machinerie“ und dann zwei Coverversionen. Die erste ist von Samael, unsere schwarzen Freunde, mit denen wir ja auch zusammen mit Obituary auf Tour waren. Da gibt es bald ein Sampler-Projekt zum Geburtstag von Century Media, wo die Bands auf dem Label andere Bands von Century Media covern. Und dann haben wir noch ne Schleimkeim-Coverversion. Das ist so ne DDR-Punklegende. Wobei wir noch nicht wissen, wo das dann erscheint, vielleicht ja nur auf Vinyl. Erst sollte das der Bonustrack für die USA-Version werden, aber das fanden die dann nicht so lustig. Denn das ist ein komplett deutscher Text, und dann auch so richtig alter Punk, zwei Minuten richtig assi. Wir habens halt metallisiert, klingt jetzt wie Motörhead, richtig gut, wäre schade, wenn der nirgends dabei wär.

HD: In einem Eintrag auf Eurer Myspace-Seite stand, dass Ihr live scheinbar schon drei Songs vom neuen Album spielt...

AM: Wie, jetzt auf der Tour? Nö, einen spielen wir jeden Abend, mehr nicht! Wir haben da einfach zu wenig Zeit. Wir haben für die Tour fünf der neuen Songs geprobt und wechseln da ständig ab. Wobei es schon wichtig ist, altes, bekanntes Material zu spielen. Die Leute sollen sich ja in erster Linie amüsieren, später terrorisieren wir die dann schon noch genug mit den neuen Sachen. Es gibt aber wohl auch kaum ne besser Chance Werbung für das nächste Album zu machen, als jeden Abend quer durch Europa vor über 1000 Leuten auf dieser Tour.

HD: OK, dann hat sich da wohl jemand geirrt. Ich dachte schon Ihr seid entweder so heiß aufs neue Material oder ist das eine Reaktion aufs böse Internet, so daß Ihr das neue Material teilweise schon als bekannt voraussetzt?

AM: Ich hab gehört, dass die Songs schon kursieren, ist uns aber völlig egal, sollen sie sich’s doch alle runterladen!

HD: Was macht Ihr bzw. das Label, damit das Album trotzdem gekauft und nicht nur illegal gezogen wird, wirds ne limited Edition mit irgendwelchen Extras geben?

AM: Ja genau. Limitierte Extraversion im fetten Digipack mit anderem Cover. Ganz einfach gehalten, schwarz mit Bronze und Prägedruck. Schöne Sache zum Hinstellen, doppelt aufklappbar, dann auch noch ne Bonus-DVD dabei. Da ist dann ein 15-minütiger Studioclip dabei, aber nicht so dröge wir spielen jetzt mal den Akkord und danach den etc., nicht so was langweiliges. Das ganz Ding ist zusammengeschnitten wir ein Musikclip, immer mit Musik unterlegt. Dazwischen ein paar Kommentare, aber eigentlich sind das im Zeitraffer die Aufnahme zum Album.

HD: Auch mit Panzerfahren? (Bei der Listeningsession düste man mit Panzern durch die Gegend, Anmerk. d. Verf.)

AM: Ja, ich glaub auch das ist kurz zu sehen. Und dann gibts noch nen Mitschnitt vom With Full Force 2007, wurde mit fünf Kameras aufgezeichnet und sind glaube ich auch fünf Songs, teilweise auch altes Material.

HD: Das Artwork kommt wieder von Marc Zech, der auch schon „Endorsed By Hate“ gemacht hat, zwischendrin hattet Ihr mit Paul Romano...

AM: ... den Superstar!

HD: Dessen Arbeit für Euch ja sehr zwiespältig aufgenommen wurde, die einen fandens voll genial und die anderen total daneben.

AM: Das war halt auch mal so ein Traum, den man sich erfüllen wollte. Mal wirklich jemand, der zwei Monate lang dran gearbeitet und nichts anderes gemacht hat. Marc Zech ist aber eben Gründungsmitglied und Freund von Maroon. Dessen erster Entwurf für unser neues Album wurde von Century Media abgelehnt. Das ist ja auch so ne lustige Geschichte. Das war dem Label nicht gut genug. Die haben da schon so ein gewisses Mitspracherecht was das Aussehen ihrer Veröffentlichungen angeht. Im Konsens haben die dann eben gesagt, dass sie nicht glauben, dass das verkaufstechnisch funktionieren würde. Daraufhin wurde also ein irgendwie wohl auch superbekannter Amerikaner eingeflogen, dessen Vorschlag dann aber schrecklich war, wo wir dann gesagt haben, dass das auf keinen Fall geht. Daraufhin hat Marc dann noch mal einen Entwurf gemacht und das ist dann auch das Cover des nächsten Albums geworden, da haben beide Seiten gleich gesagt: das ist es, das nehmen wir! Mi Marc ist das eben auch ein sehr angenehmes Arbeiten, weil das eben ein Freund ist. Den kann man dann durchaus auch nachts mal anrufen.

HD: Was passiert eigentlich mit dem Backdrop im Romano-“When Worlds Collide”-Design, sobald das neue Album raus ist, werdet Ihr doch bestimmt eins im aktuellen Albumdesign haben?

AM: Das landet wie alle solche Sachen bei uns im Proberaum!

HD: Wow, der muss ja riesig sein, wenn Ihr so was aufhängen könnt!

AM: Nee, das kommt ja nicht an die Wand, das landet im Regal... Irgendwann versteigern wirs dann vielleicht. Für die Seitenaufsteller von “Endorsed By Hate“, die ja je nur einen auf zwei Meter groß sind und wo die Typen mit dem weggeschossenen Kopf vom Cover drauf sind, da liegen die Gebote mittlerweile bei 1000 Euro pro Stück!

HD: Das Interview im Metal Hammer mit Dir und dem Manowar-Chef klang so als ob Du 100%iger Fan und voll einverstanden mit der Band wärst, kann ich mir aber so gar nicht vorstellen, denn vieles, was die so abziehen oder von sich geben ist doch relativ doof...

AM: Erstens muss man mal sagen, dass Manowar nie ne Band von mir gewesen ist, ich hatte nie wirklich nen Bezug dazu. Ich hab ihnen in dem Gespräch eben nur eingeräumt, dass sie zum Metal, den ich jetzt in seiner neuen Version wohl auch irgendwie vertrete, dazugehören und dass sie dazu beigetragen haben und eine der großen Bands sind. Man hat das auf ihrer Tour ja auch gesehen, es gibt ja auch nicht mehr viele Bands, die jeden Abend vor 10000 Leuten spielen. Es ging da ja auch gar nicht um meinen persönlichen Standpunkt, es ging um die Diskussion alter und neuer Metal. Ich hab auch gesagt, dass ich eher etwas mit Maiden und Metallica anfangen kann und Manowar da eher außen vor sind. Aber so ist das eben, eine gekürzte Version eines Gesprächs, gibt das eben nicht ganz wieder. Er war auch ein ein extrem netter Typ und vor allem auch kein dummer Mensch, wie er ja immer gerne mal dargestellt wird – und wie es auch seine Bühnenperformance manchmal vermuten lässt. Ein intelligenter, netter, zuvorkommender Typ, der sich wirklich auch Sorgen um total viele Kleinigkeiten macht. Etwa wie seine Vorbands behandelt werden, die ja alle bei ihm auf dem Label sind. Ich kann über den Typen nichts schlechtes sagen und wann hat man schon mal Gelegenheit sowas zu machen und den Promoeffekt zu nutzen.

HD: Ärgert Ihr Euch manchmal ein bisschen über Maroon 5? Wenn man nach Euch sucht – ob nun bei amazon, youtube oder ebay – immer kommen seitenlang die Affen bevor Ihr irgendwann unter ferner liefen auftaucht...

AM: Aber bei google sind wir die ersten, die genannt werden! Du bist heute der dritte, der ein Interview macht und tatsächlich auch der dritte der Maroon 5 anspricht. Wir ärgern uns aber überhaupt gar nicht über die. Wir sind jetzt ja schon ne Woche auf Tour und die kommen wohl auch bald und an jedem Venue hingen dann schon Plakate und wir haben lustige Fotos gemacht. So davor posiert und die fünf zuhalten... (lacht) As I Lay Dying haben uns auch mal aus der Stadt angerufen und haben uns dann gesagt „Hey Jungs, Ihr seid ja demnächst wieder als Headliner hier und Dashboard Confessional spielen als eure Vorband! Das sind ja dann größere Hallen...“ und wir haben ihnen dann direkt angeboten, dass sie doch vorbeischauen sollen und wir sie dann auf die Gästeliste setzen. Die Sache hat aber auch was gutes, die ganzen Popper, die Maroon 5 suchen und dann bei uns landen und sich dann “bekehren“ lassen, entdecken dass es auch noch bessere Musik gibt... ich finds ja wirklich schreckliche Musik, wobei, ich sollte mir da kein Urteil erlauben, es interessiert mich einfach nicht. Die sind mir einfach egal...

HD: Aber man kann denen ja kaum entkommen, wenn man z.B. Radio hört...

AM: Also ich höre nur Klassik-Radio! Oder eben dann unseren Nordhausener Lokalsender, wo jeder ne eigene Sendung machen kann, wenn er will. Mein Bruder und ich werden da auch bald unsere Sendung machen, Schwerpunkt Morrisey und The Smiths und eben so 80er Jahre Wave und New Romantic. Auf dem Sender gibt’s dann aber auch echt so 50jährige Ex-Metaller, die dann AC/DC-Stunde machen – und dass dann noch in unserem geilen Dialekt, also auch Plattennamen so aussprechen, 100% lustig! Fernsehen kuck ich auch nicht, deswegen gibts im Haushalt Maroon 5 nicht!

HD: Wenn ich richtig informiert bin, habt Ihr Euch 1998 gegründet, d.h. Ihr habt nächstes Jahr zehnjähriges Jubiläum – was geht?

AM: Tja, da fragt man sich, ist das gut oder ist das schlecht? Schau mich an, ich sitz mit Dir auf nem Parkplatz von nem Großmarkt und mach ein Interview – was kanns besseres geben?

HD: Naja, aber vorher hatten wirs doch vom Panzerfahren, Deinem 3er BMW, Du hast ein Haus mit Garten...

AM: ... ich hab ne Frau, ich hab nen Hund...

HD: Ich meinte auch eher, ob und wie Ihr Euer Jubiläum denn feiern wollt...

AM: Ja, deswegen ist die Headlinertour zum neuen Album auch nicht ohne Grund im Januar 2008, weils auch im Januar die Maroon-Gründung gab. Und wer uns kennt, der weiss, dass wir es bestimmt krachen lassen werden. Es gibt auch schon viele Ideen, wie wir diese Tour für den Besucher so freundlich wie möglich gestalten, z.B. in Sachen Eintrittspreise, in Sachen Merchandise etc. Einfach auch um nochmal zu zeigen, dass wir auch nur Fans von Musik sind. Vielleicht nicht unbedingt von der Musik, die wir selber machen – also ich im speziellen – aber den Leuten einfach zeigen, dass man nichts anderes ist, nur weil man in der Band ist. Die vor der Bühne sind ja sogar noch wichtiger, ohne die 1000 Leute heute Abend in Stuttgart vor As I Lay Dying, wärs ziemlich langweilig vor der Bühne. Ansonsten... nach zehn Jahren lässt sich nur sagen, dass wir das nie erwartet hätten, was gerade so passiert. Das mal jemand vom Metal Hammer uns als Metal Hammer Party Band aufs Wacken einlädt. Oder auch Kleinigkeiten, dass eben mal 500 Leute zu ner Headlinershow von uns kommen und in dem Fall Erfurt quasi dem Erdboden gleich gemacht haben. Oder bei unserer Releaseparty zu „When World Collide“ in Nordhausen, da waren 1000 Leute! Sowas ist immer wieder unglaublich und faszinierend zu sehen. Und dann kriegen wir eben mal Mails aus Polen oder aus Singapur, wo Leute dann schreiben, dass sie wegen unserer Platte Vegetarier geworden sind oder sich jetzt Gedanken über Tierrechte oder politische Themen im allgemeinen machen.

HD: Da wiederholt sich dann ja irgendwie auch die eigene Geschichte. Wenn Du Morrisey als großen Einfluß angibst, der isst ja auch keine Tiere...

AM: Genau! Wenn man merkt, dass sich jemand mit den Songs beschäftigt, dann ist das manchmal schon fast etwas surreal. Ich hab gestern fast zwei Stunden ununterbrochen Poster signiert! Da ist man dann schon stolz drauf, vor allem wenn das dann eben über das normale Fan sein hinausgeht und sich die Leute Gedanken machen, wie ich lebe und mich verhalte.

HD: Stichwort surreal, Ihr habt ja auch ne Supportshow für Korn gespielt dieses Jahr. Das ist ja jetzt nicht die naheliegendste Kombination. War das strange?

AM: Nee gar nicht! Die Angst war zwar da, aber ich hab die Band ja vorher gar nicht gekannt. Das ist ja ne Band, die normalerweise auch gar nicht so hartes Publikum bedient, wie wir. Ich hab dann ein paar Interviews mit dem Sänger, dem Jonathan gelesen. Wir hatten im Vorfeld aber schon ein bißchen Bammel. Die haben uns dann aber super aufgenommen, die Fans waren anfangs etwas überrascht und vielleicht auch überfordert – wir habens ihnen aber auch nicht leicht gemacht indem wir direkt mit den zwei schnellsten Songs angefangen haben - aber dann sind die ausgerastet und wir haben auch richtig gut Merch verkauft! Die Crew war nett und wir wurden auch super behandelt. Wir haben uns dann sogar einen Cateringbereich geteilt...

HD: Ihr habt sie also auch kennengelernt?

AM: Alle außer Jonathan, der kommt halt wirklich erst 20 Minuten vor dem Konzert mit Bodyguards in der Limousine. Aber der Rest der Band war super entspannt und down to earth. Joey Jordison suchte den Kontakt zu uns, entpuppte sich auch sofort als Fan von extrem harter Musik und kam gleich und wollte CD und T-Shirt, hatte sich im Vorfeld bei Myspace die Songs angehört und hat sich super gefreut, dass wir dabei sind. Ich steh auch jetzt noch im Kontakt mit ihm. Wir haben gemeinsame Vorlieben für extremen norwegischen Black Metal entdeckt, da kenn ich ja teilweise Bands persönlich wie jetzt z.B. Gorgoroth.

HD: Und noch ne Festivalfrage: Summer Breeze – Du hättest Dir ja vor der Show wenigstens die Hände waschen können!

AM: Hab ich doch! Ich konnte nämlich mein eigenes Mikro funkfrequenztechnisch nicht nehmen und hatte eins von denen. Schlimm genug, dass ich da beim Singen immer mit dem Gesicht dran gekommen bin und alles verschmiert habe...

HD: War das ne spontane, nicht geplante Sache vor der Show?

AM: Das war unmittelbar vor dem Auftritt, ich stand unten neben der Bühne und hab mich warm gemacht, die Jungs haben oben aufgebaut und ich hab da diese Pfütze gesehen. Und dann eben zack Hemd ausgezogen und rein... Es war aber an sich schon etwas suspekt zu sehen, dass diese Pfütze trotz zwei Tagen Sonnenschein als einzige auf dem Gelände immer noch da war. Wahrscheinlich weil alle Crew- und Bandmitglieder immer da reingepisst haben, oder ihre Bierreste reingeschüttet haben oder gar reingekotzt haben... Das hat mal richtig Scheisse gerochen, als ich das gemerkt habe, wars aber schon zu spät. Ich war eine Woche später noch übersät von Pickeln und Mitessern, weil ich halt diese Dreckbrühe eine halbe Stunde auf meinem Körper hatte, aber egal, gab coole Fotos!

HD: In puncto Booking steht auf der Homepage, dass Ihr da demnächst einen neuen Partner bekannt geben werdet...

AM: Genau, und das ist Marek Lieberberg. Über die lief jetzt ja auch schon die Tour hier. Außerhalb Europas ist zudem Timo von Greenhell noch für uns tätig, in Deutschland läuft das dann zusammen mit Lieberberg.

HD: Du bist auch schon über 30...

AM: 33 werde ich jetzt am 8. Oktober, können mir alle ne Karte schreiben, Adresse steht ja auf der Homepage! (lacht)

HD: Die zehn letzten Jahre standen mehr oder weniger im Zeichen von Maroon. Wenns aber konventionell und ohne Musik gelaufen wäre, womit würdest Du heute Dein Geld verdienen?

AM: Ich hab eigentlich sogar zwei Berufe, Gleich nach der Wende hab ich in meiner Konfusion als Gothicpunk gedacht, dass ich was ganz bodenständiges machen muss, um weiter Alk saufen zu können und meine Haare zu toupieren. Ich hatte dann ein gutes Angebot für irgend nen Bürojob, den ich dann aber abgelehnt habe, sollte dann eigentlich Sport und Geschichte studieren, was ich im völligen Desinteresse dann auch nicht gemacht habe. Ich hab dann im “goldenen Westen“ Gas, Wasser, Scheisse gelernt, also Klempner und war völlig unglücklich dabei, hatte aber das Glück, das durch meine gute Schulbildung und Schläue ein halbes Jahr früher beenden können. Danach hab ich dann nochmal ne Umschulung als Physiotherapeut gemacht, aber in dem Beruf dann nie gearbeitet, weil Maroon dann immer wichtiger wurden. Ich hatte eh immer ne anderer Vorstellung vom Leben und wollte nie jemands “Untertan“ sein sondern wollte immer schon mein eigener Chef sein – was ich die letzten zehn Jahre auch ganz gut durchgezogen habe.

HD: Du gibst Dein Geld ja eher weniger für Alkohol und Drogen aus, hast aber offensichtlich viel von den “Plattenmillionen“ in Tattoo-Tapete investiert...

AM: Nee, das krieg ich alles kostenlos (nimmt einen Präsentator-Ton an) von Slams-Tattoo in Nordhausen! René, Nico und Uwe (der ehemaliger Maroon-Schlagzeuger und Gründungsmitglied ist) haben wahrscheinlich das beste Tattoo-Studio Europas. (Es folgt eine detaillierte Aufzählung was die Jungs machen und können, die hier aber wenig sachdienlich ist, Anmerk. d. Verf.)

HD: Das „In Aeternum“ auf Deiner Brust krieg ich mit meinem kleinen Latinum noch grade so zusammen, aber die zwei Runen stehen wofür?

AM: Das ist F und G. Die sind aus dem nordischen Alphabet und haben zweierlei Bedeutung. Die stehen einmal für Freiheit und Gerechtigkeit in Ewigkeit – in Kombination mit dem „In Aeternum“. Die zweite, sehr private und bedeutungsschwangere Komponente will ich hier nicht preisgeben.

HD: Ihr kommt aus einer kleinen Stadt, Nordhausen hat ca. 43.000 Einwohner und liegt in Thüringen. Glaubst Du, dass Ihr heute anders drauf wärt und vielleicht auch anders klingen würdet, wenn Ihr meinetwegen aus Köln kämt?

AM: Da wären wir dann bestimmt ne latent homosexuelle Emo-Band geworden (lacht) Ist doch wohl irgendwie die Schwulen-Hauptsatdt, oder? Ist aber an sich eh nicht schlimm. Ich finde Schwule extrem gut, weil die meistens recht gepflegt und gut aussehend sind. Wie ich, ich seh ja auch irgendwie aus wie ne Mischung aus bisexueller Gothicschlampe und... (lacht) Nee, ich bin eher so im 80er Jahre New Wave-Hängengebliebener. Und wer Morrisey kennt, der weiß, dass der auch immer gut angezogen ist, deswegen trage ich auch ne Anzugshose und keine Jeans!

HD: Nee jetzt aber im Ernst, glaubst Du dass Eure Herkunft Auswirkungen auf den Sound hat?

AM: Denke ich auf jeden Fall! Wir haben die DDR-Zeiten eben teilweise noch bewußt miterlebt, ich mit meinem etwas höheren Alter mehr als die anderen. Ich war bei der Wende 16 Jahre alt, war sehr konfus, hab damals noch zu DDR-Zeiten erste Punkbands da gesehen und hatte direkt den Willen Musik zu machen, was aber sehr schwer war. Denn das war ja auch ein Repressalienstaat, nicht dass ich jetzt irgendwo in Bautzen im Knast sitzen musste weil es mir so schlecht ging! Ganz im Gegenteil, ich bin sehr behütet in nem Dorf neben Nordhausen aufgewachsen. Aber als nach der Wende diese ganze neu gewonnene Freiheit auf uns niederprasselte und so viele aufregende Bands kamen, wars dann auch endlich an der Zeit selbst ne Band zu gründen. Wir selbst hatten es ja nie schwer, deswegen lag es nahe sich Themen wie Tierrechte oder allgemein Politisches herzunehmen und darüber Songs zu schreiben. Wir hassen ja nicht, weil es uns so schlecht geht und wir in den Straßen von Brooklyn ein so schlechtes Leben haben. Wir haben halt daran gedacht, dass es wahrscheinlich in jeder Sekunde Millionen grade nicht so gut geht, und das nur, weil die Menschen so ignorant und dumm sind. Ich rede mich da dann auch schnell in Rage, aber deswegen klingen wir dann eben so, wie wir klingen! Deswegen gibt es auf unseren Platten auch immer melodische und schöne Stellen, weil es uns ja eigentlich gar nicht so schlecht geht!

HD: Ihr habt in den letzten Jahren schon verdammt viel erreicht, gibts etwas – abgesehen von ner Tour mit Rammstein, was Du unbedingt noch machen möchtest mit der Band, so ne Art unerfüllten Wunsch?

AM: Ja natürlich gibts das. Einerseits, wenns um Shows mit großen Bands geht, dann wäre ne Supporttour für Metallica schon was. Einfach schon wegen der vielen Leute. So wichtig ist das dann aber auch wieder nicht, denn wir haben schon vor 30, 40.000 Leuten gespielt und das ist auch cool. Was andererseits aber viel wichtiger ist: wir wollen erreichen, dass sich die Leute endlich wieder Mühe geben und ihren Kopf anstrengen, sich ihre eigenen Gedanken machen über ihr Leben und das Leben drumrum. Es gibt dann eben doch mehr, als das, was einem in HipHop-Videos und im Fernsehen vorgegaukelt wird. Es gibt so viele Sachen, die unausgesprochen bleiben und die Leute in ihrem Leben nie erleben werden nur weil sie sich selbst und ihren Träumen gegenüber so völlig ignorant sind. Wenn wir denen sagen können „Hey, kuckt uns an, wir machen in irgend ner Art und Weise auch das, was wir wollen!“ Man muss nur an sich selbst glauben und niemandem folgen, sondern sich selbst erst mal ganz zu oberst hinstellen um dann zu sehen, dass die anderen gleichwertig sind. Wenn Leute also zu uns kommen und sagen, dass sie durch uns und unsere Musik angefangen haben sich Gedanken über Tierrechte zu machen und was sie mit ihrem Verhalten der Welt jeden Tag antun. Wenn sie ihr Verhalten dann umstellen und es ihnen besser geht, sie sich wieder mit ihrer Freundin verstehen und meinetwegen ein besseres Sexleben haben... (lacht) Sowas ist dann schon das beste, was ne Band je erreichen kann. Wenn dann in 50 oder 60 Jahren noch irgendwer, der jetzt zu unseren Konzerten kommt, seinen Enkeln sagt, dass er damals ganz verrückt war und so ne Band gehört hat, die Maroon hießen und dann noch so ne MP6-Datei rauskramt um die zu nerven. Wenns das gäbe, das wär was ganz, ganz großes! Es geht aber prinzipiell immer darum sich weiterzuentwickeln, nie still zu stehen und sich auch geistig immer weiterzuentwickeln – und das sollten auch alle anderen so machen!

HD: Ein prima Schlusswort, danke fürs Gespräch!

Thomas Jentsch

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Download: Wake Up In Hell, MP3
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Interview: Interview mit Bassist Tom zum neuen Album "Order". (2009)
Review: Endorsed By Hate, 2004 (rg)
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Review: When Worlds Collide, 2006 (rg)
Review: The Cold Heart Of The Sun, 2007 (tj)
Review: Order , 2009 (rg)
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