Dagon - Terraphobic
Nach der Debüt-EP „Secrets Of The Deep“ und der ersten Langrille „Paranormal Ichtyology“ wartet Dagon, ein Quartett aus Michigan, mit ihrer zweiten Langrille „Terraphobic“ auf. Mit einer Mischung aus Thrash- und Death-Metal in Kombination mit einer Dosis Metalcore und Heavy-Rock erzählt Dagon einmal mehr Geschichten über die Tiefen der See. Leider will es Dagon mit dem Großteil des neuen Materials nicht so recht gelingen, den Hörer von den Socken zu reißen. Die Jungs liefern zwar eine solide Arbeit ab, sind aber noch nicht soweit, ihren Songs die nötigen, einprägsamen Melodien zu verleihen. Jedoch gibt es zwei Songs, die sich von der Masse der 11 Songs abheben. „Feeding Frenzy“ und „Ocean Metal“ zeigen genau die Marschrichtung auf, die Dagon künftig gehen sollte um die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu erlangen. Abgesehen von der teilweise fehlende Eingängigkeit ist „Terraphobic“ eine mehr als runde Sache. Das Cover ist wirklich gelungen und erinnert an eine Mischung aus der aktuellen Amon Amarth Scheibe „Twilight Of The Thundergod“ und den älteren Running Wild. Auch die Produktion lässt keinerlei Wünsche offen. Brachial, druckvoll und voller Kraft bricht dieser Silberling aus der Anlage. Im Grunde ein ordentliches Album mit Ausbaupotential, das sich jeder Metal-Fan getrost anhören kann. (jb)