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Pro-Pain - Prophets of Doom
Wenn ich richtig gezählt habe, ist das das zehnte Album der Mannen um den Ex-Crumbsuckers-Frontmann Gary Meskil. 1992 war er mit dem Debut „Foul Taste of Freedom“ neben Bands wie Biohazard und Sick Of It All ganz vorne mit dabei, als NY-Hardcore seinen Siegeszug um den Globus begann, 600.000 bis dato verkaufte Alben weltweit sprechen da eine deutlich Sprache – wobei mich ja schon interessieren würde, wie viele Debutalben da darunter sind… Wie auch bei den letzten Alben der Band bekommt der geneigte Fan gewohnte Qualität, viele neue Anhänger werden durch „Prophets of Doom“ allerdings wohl nicht rekrutiert werden. Im Vergleich zu den Vorgängern fällt das fast völlige Fehlen der cleanen Gesangspassagen auf, was die Band wieder etwas weniger eingängig und ruppiger zeigt. Im Gegensatz zur Frühphase der Band, sind die Texte heute auch durchaus durchdacht und vorzeigbar, Songtitel wie „Operation Blood for Oil“ und auch „Un-American“ zeugen von einer kritischen Auseinandersetzung mit Amerika. Überraschend viel Soli auch, passt aber! Live bestimmt wieder ne Macht. (tj)