Dr. Living Dead aus Schweden veröffentlichen ihr hier vorliegendes drittes Album bei Century Media. Die Band konnte bereits mit den beiden Vorgängern ein breites Grinsen auf die Gesichter von Old-School-Thrash-Fans zaubern. Die Erfolgsformel verfolgt die Band auf ihrem dritten Album konsequent weiter. Statt auf musikalische Innovationen setzt die Band vor allem darauf, Bewährtes aus dem Thrash-Kosmos neu zu verpacken und zu interpretieren. Das Ergebnis klingt dabei keinesfalls nach lahm aufgewärmter Kost sondern ist ein Best-of-Feuerwerk aus Suicidal Tendencies, Anthrax, S.O.D. und Exodus. Hier wird geschreddert was das Zeug hält. Mal flottes Up-Tempo, dann wieder markante Grooves im mittleren Tempobereich und auch eingängige Melodien, die gar dem klassischen Heavy Metal zugeschrieben werden können, sind mit dabei. Gewürzt wird das Ganze mit dem variablen Gesang von Frontmann Dr. Mania, der klingt wie eine Kreuzung aus Joey Belladonna und Mike Muir. Gepaart mit coolen Songideen, einer fetten Produktion und einem besonderen Sinn für Humor entsteht aus „Crush The Sublime Gods“ ein zeitloses Thrash-Album, das sowohl Fans des 80er-Jahre-Sounds als auch Freunde modernen Metals gleichermaßen erfreuen dürfte. (rg)