The Warriors - War Is Hell
Schnautze voll vom immer gleichen Metalcore? Sucht ihr nach neuen Bands die neue Akzente setzen und dabei den ursprünglichen Hardcore Spirit versprühen? Dann sind The Warriors genau das Richtige für euch. Aus dem Kaff Tehachapi kommen die Krieger und zeigen den inspirationslosen Städtern wo der Hase läuft. Mann stelle sich eine Mischung aus frühen 90er New-School und NYC-Old-School Hardcore mit Einflüssen von frühen Refused und etwas Rage Against The Machine vor. Das Ergebnis ist rundum eigenständig, beinhaltet jedoch genügen Referenzen auf Bewährtes. Dazu beschäftigt die Band eine Shouter wie man ihn heute nur noch selten zu hören bekommt. Seine schrilles, ultra-angepisstes Geschrei ist nah an der Grenze was Stimmbänder hergeben und überschlägt sich hier und da gar. Was übrigens ziemlich cool ist. Dazu gibt es reichlich Crew-Shouts und originelle Riffs wie man sie selten hört. Songs wie der Opener "Slings And Arrows", das geniale "Red, Black and Blue" sowie "Set To Stage" sind absolute Killer. Aber auch alle anderen Songs können sich sehen lassen. Zugegeben, an den Gesang muss man sich gewöhnen, dann jedoch könnte jeder der auf heftigen Hardcore steht seine neue Lieblingsband gefunden haben. Man darf gespannt sein, was von dieser Band in Zukunft noch zu hören ist. Mit ihrer Aussage aus dem Song "The Cure" "Something´s for sure, we are the cure" liegt die Band vielleicht gar nicht so daneben. (rg)