Millencolin - Kingwood
Inzwischen sind schon fast drei Jahre seit dem letzten Millencolin Output „Home From Home“ vergangen. Sänger Nikola meldete sich zwischendurch mit seiner Country beeinflusster Soloplatte zu Wort. Davon ist jedoch auf der neuen Millencolin Platte nichts zu hören. Die Band ist ihrem typischen Stil treu geblieben. Im direkten Vergleich zum Vorgänger drückt die Band das Gaspedal wieder etwas weiter durch und die Rock´n Roll Anleihen sind wieder leicht erhöht worden. Im Grunde ist die Band jedoch dieselbe geblieben. Warum sollten sie auch grundlegende Änderungen vornehmen? Schließlich hat sich der Weg der Band über die Jahre mehr als bewährt. Kingwood macht da keine Ausnahme. Die Band stellt wieder eindrucksvoll unter Beweis, dass sie ein Händchen für großartige Songs hat. Die Platte ist als logische Konsequenz voll ebensolcher die mit ebenso großartigen Melodien und Gesangslinien versehen sind. Sänger Nikola versprüht sein Charisma wie eh und je und der Funke springt schon nach wenigen Durchläufen auf den Hörer über. Bemerkenswert ist auch die Vielfalt auf Kingwood, Songs wie „Farewll My Hell“ oder „Biftek Supernova“ sind für Millencolin Verhältnisse recht hart und schnell, während „Shut You Out“ oder „Nova“ durch ein eher melancholisches Feeling bestechen. Tja, irgendwie war es vorhersehbar, dass die Schweden uns mit ihrem neuen Album nicht enttäuschen. Punkt, Satz, Sieg . (rg)