Grand Magnus - Wolf´s Return
Mit ihrem Selbstbetitelten Debüt (2001) und dem starken zweiten Album „Monument“ (2003) konnten sich Grand Magus bereits ein gutes Stückweit etablieren. Mit dem neuen, „Wolf´s return“ betitelten Meisterwerk machen sie sich auf weitere Stufen des Erfolgsberges zu erklimmen. Die früher zum Teil recht leicht verdaulichen Stoner Rock Gitarren sind schweren Metal Sounds gewichen. Mit dieser neu gemischten Rezeptur sind Grand Magus mehr denn je bereit dafür, die Doom Krone des Metal Olymps an sich zu reißen. Im direkten Vergleich mit den Widererstarkten Kollegen von Candlemass kann der auch aus Schweden stammende Dreier jedoch mit einer ganzen Platte voller Hits punkten. Das Album fesselt den Hörer für die leider recht kurz ausgefallene Spielzeit von 38 Min. und 21 Sek.. ohne einen Moment der Langeweile. Die Atmosphäre verstreuenden und in schwedisch betitelten Instrumental Stücke „Blodörn“, „Järnbörd“ und „Hämnd“ sind in 8 schon jetzt unsterbliche Hymnen eingebettet. Einen einzelnen Song hier hervorzuheben würde dem ganzen Album nicht gerecht werden. Hier und da lässt sich in ruhigeren Momenten der Einfluss von Bathory´s Mastermind Quorton (R.I.P.) im Songwriting ausmachen. Selten bekommt man beim hören einer CD das Gefühl von so beeindruckend und Punktgenau aufeinander eingespielten Musikern die sich mit Leib und Seele dem Metal verschrieben haben. Frontman JB veredelt mit seinem unnachahmlichen, seelenvollem Gitarrenspiel und Gesang die fetten Vorgaben des für ordentlich Druck sorgenden Rhtymus Duos Fox (Bass) und Frederik (Drums). Ein fetter Support Slot für eine Band wie Iron Maiden oder die bereits erwähnten Candlemass wär jetzt genau der richtige Schritt für diese Einzigartige Band. Grand Magus zeigen eindrucksvoll, das mit ihnen auch nach Sänger JB´s zusätzlichen Verpflichtung bei den Spiritual Beggars hundertprozentig zu rechnen ist. Doom Jünger - Besorgt Euch dieses Album – Und dann ab zur Messe! (md)