Bury Your Dead - Beauty And The Breakdown
Metalcore aus Massachusetts, meist in fettem Midtempo gehalten, servieren uns Bury Your Dead auch auf ihrem dritten Album. Das klingt dann über die knapp 35 Minuten Spielzeit wie eine coole Mischung aus Hatebreed (Gesang) und Prong (Riffing), die mich ab und an auch an Pro-Pain erinnert. Nur dass sich die fünf Herren noch Mühe geben das auf die Dauer doch recht eindimensionale Material aus trockenem Riffing, etlichen Moshparts, Breakdowns und gebellten Vocals aufzulockern. So wird mit allerlei Effekten gearbeitet und hier und da kommen auch E-Drums und Samples zum Einsatz (siehe „Mirror, Mirror“ oder auch „Second Star To The Right“). Produziert hat das Brette Jason Suecof, der in der Vergangenheit unter anderem schon Erfahrung bei der Arbeit mit Trivium und God Forbid gesammelt hat. In den Staaten sorgt die Band von Juli bis September auf der „Family Values Tour 2006“ für offene Münder bei den Korn- und Deftones-Fans, wollen hoffen, dass sie danach auch in Europa aufschlagen. Funny Detail am Rande: beim letzten Album „Cover Your Tracks“ waren alle Songs nach Tom Cruise-Filmen benannt, dieses Mal haben alle Songs Märchentitel, passend dazu ist das Artwork auch Bilderbuchartig gestaltet – auch mal ne Idee. (tj)