Job For A Cowboy - Demonocracy
Job For A Cowboy haben spätestens mit ihrem 2009er Album “Ruination” bewiesen, dass sie locker zur ersten Riege in Sachen Death-Metal/Deathcore zählen. Seitdem sind gut drei Jahre ins Land gezogen und im Hause Job For A Cowboy gab es einige Veränderungen im Lineup. Der neue Gitarrist Tony Sannicandro verdingte sich zuvor als Session Gitarrist bei Despised Icon und Bassist Nick Schendzielos hat zuvor bei Cephalic Carnage den Tieftöner bedient. Eine Menge Extrem-Metal Know-How also, das sich in der Band konzentriert. Das merkt man „Demonocracy“ auch an. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt die Band noch einmal deutlich gereift. Das neue Material ist vielschichtiger und progressiver, ohne dabei aber seine Durchschlagskraft zu verlieren. Es wurde mehr Wert auf die Gitarrenarbeit gelegt und so hört man deutlich mehr und ausgefeiltere Soli als bisher. Die Band geht dabei nach wie vor meist mit recht weit durchgedrücktem Gaspedal zur Sache, wobei auch schädelspaltende Mid-Tempo Kracher ein fester Bestandteil des Sounds sind. Die Band wartet immer wieder mit spannenden Songideen auf. So bleibt die Platte auch nach mehreren Durchläufen interessant und offenbart immer wieder neue Aspekte. Job For A Cowboy schaffen es wie kaum eine andere Band im Extrem-Genre so eigenständig zu sein und gleichzeitig den Spagat aus vertonter Wut und Virtuosität so eindrucksvoll zu präsentieren. Daumen hoch. (rg)