
Kuolemanlaakso - Tulijoutsen
Kuolemanlaakso entstand als Projekt von Mastermind Laasko. Im Lauf der Zeit gesellten sich Musiker dazu die sich zuvor bei Bands wie Swallow The Sun, Elenium und Discard verdingten. Musikalisch erinnert der Sound der Finnen auf Anhieb an Tryptikon. Was nicht nur bedingt durch die tonnenschweren Gitarrenwände bedingt ist die auf den Hörer zu wabern, sondern auch an den Vocals die nicht selten an Thomas Gabriel Fischer erinnern. Doch auch Vergleiche mit Bands wie Secrets Of The Moon oder eben Swallow The Sun sind nicht von der Hand zu weisen. Die Band setzt vor allem auf düstere und schwermütige Atmosphäre. Das geschieht im Opener wie erwähnt mit schweren Riffs, doch schon im zweiten Track führt man einen Tick leiser und wartet mit bedrohlichem Flüstergesang auf. Trotz der größten Teils überlangen Songs schafft es die Band recht abwechslungsreich zu bleiben und immer wieder mit interessanten Wendungen zu punkten. Dazu hat man ein wirklich gutes Händchen für wirklich gute, griffige Riffs. Etwas unnötig erscheint manchmal der Einsatz der Keyboards, die oft nicht mehr als ein Effekt sind. Produziert wurde das Ganze von Tryptikon Gitarrist V.Santura, was einerseits für einen großartigen Sound sorgt, andererseits natürlich den Tryptikon Vergleich untermauert. Gesungen wird übrigens komplett auf Finnisch. Kuolemanlaakso legen mit „Tulijoutsen“ ein durchaus spannendes zweites Album vor. Freunde von modernem Doom und generell Finnischem Metal sollte der Truppe eine Chance geben. (rg)