Life Crime - Ordinary Madness Excess
Unundeux sind zweifelsfrei immer wieder ein verlässlicher Lieferant für extremen und eigenwilligen Sound. Auch das neue Werk der Österreicher von Life Crime reiht sich prima ins Labelprogramm ein. Geboten wird von dem Trio äußerst ruppiger und kompromissloser Sound irgendwo zwischen Grindcore und 80er Hardcore. Die 14 Songs haben nur eine Marschrichtung, nach vorne. Nur zwei der Songs knacken eine Spielzeit von mehr als zwei Minuten. Entsprechend sputen sich die Jungs und legen ein passendes Tempo vor. Blastbeats gehören da zum Standard. Die Gitarrenarbeit besteht meist aus einfachen punkigen Schrammelriffs. Melodien sucht man vergebens, dafür bekommt man reichlich fies gurgelnde Vocals. Musikalische Innovationen sind definitiv nicht das Ziel der Truppe, eher geht es darum die Musik als Mittel zu nutzen um die eigenen Dämonen los zu werden. Das dürfte anhand der geballten Power die in den Tracks steckt auch funktionieren, besondere Akzente findet man aber selten. D.I.Y. heißt das Stichwort bei Life Crime. Auch die Aufnahmen zum Album hat die Band selbst besorgt. Das hört man leider auch. Der Sound auf „Ordinary Madness Excess“ ist bestenfalls auf dem Niveau eines Demos. Es rumpelt und scheppert doch erheblich, dazu wirkt der Sound etwas dünn. Unterm Strich kommt also ein passables Grindcore Album raus was aber letzten