Scheisse Minnelli - Sorry State Of Affairs
Scheisse Minnelli beackern bereits seit Jahren primär den deutschen Hardcore/Punk Underground und tourte auch schon in den USA, Mexico und bald in Südostasien. Nun liegt ihr viertes Album vor welches die Band einmal mehr in der Grauzone um Punk, Hardcore und Thrash zeigt. Ihre Einflüsse gründen in Bands wie DRI, Poison Idea, RKL oder Verbal Abuse. Obwohl Frontmann Sam schon länger in seiner Wahlheimat Deutschland lebt, hört man seine Kalifornische Herkunft. Scheisse Minnelli gehen einmal mehr sehr flott zu Werke. Zeit für Verschnaufpausen gibt es selten. Die neuen Songs strahlen einen gewissen schrägen Charme aus. Was man unter den 12 neuen Songs allerdings vergeblich sucht sind wirkliche Hits die dem Hörer auch längere Zeit im Ohr bleiben. Es fehlen die wirklich herausragenden Melodien und Hooks. Was durchaus hängen bleibt ist, dass die Band eine Menge Spielfreude an den Tag legt und mit ihrer rotzigen Attitüde Sympathiepunkte sammeln. Das Cover von „In the Ghetto“ wirkt etwas deplatziert und der Bass ist im Sound eher überpräsent. Unterm Strich ist „Sorry State Of Affairs“ eine hübsche Platte einer coolen Band. (rg)