The Anti Doctrine - Patterns Of Liquid Red
The Anti Doctrine aus Düsseldorf hörten früher auf den Namen Straight. Straight waren mir vor allem als unterdurchschnittliche Nu-Metal Band bekannt die durch gute Beziehungen Support Slots für Slipknot und Soulfly ergattern konnten. Musikalisch war die Band allerdings mehr schlecht als recht. Doch mit dem neuen Namen kommt auch einen neue Ausrichtung und vor allem auch neue Kreativität. Die erste Veröffentlichung von The Anti Doctrine knallt unerwartet heftig um die Ohren. Hier wird Death Metal, Grindcore und Hardcore mit einer Spur Nu-Metal vermischt. Heraus kommt ein ziemlich brutaler Bastard der dazu auch noch recht eigenständig und modern klingt. Zwar ist eine gewisse Nähe zum derzeitigen Trend nicht von der Hand zu weisen, aber alles in allem schafft sich die Band doch ihre eigene Nische irgendwo zwischen Killswitch Engage, Slipknot und Shadows Fall. Melodische Elemente sind zwar vorhanden, aber eher im Hintergrund was als positiv zu erachten ist. Hier und da ist der Sound sicherlich noch verbesserungswürdig, für ein Debüt sind die acht Songs aber mehr als amtlich. (rg)