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Am 16. März 2002 traf ich mich mit Peter (P, Gitarre) von den Beatsteaks in Will. Da bei unserem letzten Interview bei der Deconstruction Tour das neue Album noch nicht erschienen war und die Veröffentlichung sich immer wieder verschoben hat, habe ich beschlossen dem noch mal auf den Zahn zu fühlen. Außerdem dachte ich es wäre interessant ein bisschen die Hintergründe der Beatsteaks zu beleuchten. Beim Interview war außerdem noch Bernd (B, ebenfalls Gitarre) anwesend.

Ihr seid ja alle in Ost-Berlin aufgewachsen. Wie habt ihr damals die Wende empfunden?

P: Aufregend. Das kann man nicht beschreiben. Wir haben eigentlich erst Monate später realisiert was denn passiert ist. Die Ereignisse waren schneller als dass man kapieren konnte was eigentlich passiert. Ich bin gleich an dem besagten Tag rüber gegangen. Die Grenzen sind ja Nachts geöffnet worden, und als sie am nächsten Morgen immer noch offen waren, habe ich die Lehre geschwänzt und bin rüber gegangen. Alleine mit meinem Motorrad. Das war ganz ulkig. Es war alles anders, es hat auch anders Gerochen. Die Abgase waren anders. Das ist mir als erstes Aufgefallen. Es hatte irgendwie was von Marzipan...typisch Ostler immer ans Essen denken. Aber es stimmte, es waren halt keine Zweitakter mehr am Start. Außerdem habe ich noch einen alten Freund, den ich ewig nicht mehr getroffen habe, wieder gesehen. Er hat mich gleich angehauen "Und schon das Begrüßungsgeld abgeholt"?
Da gab es schon so ein paar Peinliche Vorfälle. Die ganzen Leute, die sich in die endlosen Schlangen vor den Banken eingereiht haben, oder wenn ein LKW ein paar Kaffee Päckchen fallen gelassen hat, haben sich die Leute darum geprügelt.

Was hat sich denn für euch unmittelbar persönlich geändert?

P: Wahrscheinlich, dass wir jetzt hier in der Schweiz Musik machen können.

Und damals? Gab es die Bands schon?

P: Doch, die haben da gerade angefangen. Ich war damals noch nicht dabei. Ich habe noch in einer anderen Band rumgegurkt. Nach der Armee bin ich dann zu ihnen gekommen.

War es nicht schwierig in der DDR Punk zu machen?

P: Das sowieso. Öffentlich ging das nicht, in deinem Raum schon, das hat ja keiner mitbekommen. Aber Auftreten als Punk Band war nicht drin.

B: Es wurden schon ab und zu Konzerte aufgezogen, aber die waren natürlich schwer verboten und es gab auch immer Stress mit der Polizei.

P: Es gab in der DDR auch eine Einstufung um überhaupt professionell Musik machen zu dürfen. Man musste da auf Musikschulen gehen. Dort wurdest du dann nach deinem Können von eins bis zehn eingestuft. Von dieser Einstufung hingen auch die Gagen ab die man verlangen durfte. Wenn du keine Einstufung hattest durfte man auch gar nicht Auftreten. Deshalb waren die Punk Konzerte auch verboten, weil die keine Einstufung hatten. Wir würden jetzt immer noch keine bekommen, aber dürfen trotzdem spielen.
Bei den Texten wurde natürlich auch zensiert, aber zu dem Zeitpunkt hatten wir noch gar keine Texte. Damals war das noch nicht wichtig.

Wie sieht es heute in Berlin aus? Gibt es eine gute Szene?

P: Da gibt es auf jeden Fall eine Szene.

B: Was mir immer auffällt ist, dass es in Berlin mehrere verschiedene Szenen gibt, die aber alle irgendwie zusammenhängen. Man ist da nicht so engstirnig.

P: Es gibt viele Clubs. Die Clubszene ist sehr lebhaft. Ein Club schließt, aber ein anderer macht wieder auf. Es ist immer was los.

B: Du kannst jeden Tag weg gehen. Jeden Tag saufen.

Seit ihr selbst noch ein Teil dieser Szene oder wollen die Leute mit euch nichts mehr zu tun haben wegen eurem Erfolg?

P: Wir sind schon noch Teil davon. Aber wir hängen jetzt nicht jeden Abend mit irgendwelchen Bands ab. Man sieht sich halt auf Konzerten, oder so. Da ist kein Neid oder so. Im Endeffekt macht aber doch jeder sein eigenes Ding. Da ist kein böser Plan dahinter aber mein Freundeskreis ist meine Band und ich brauch nicht viel mehr. Das ist ganz gut. ....ich hab schon ein paar mehr Freunde.

In diesem Moment platzt ein Crewmitglied in das Interview und will irgendwas wegen dem Licht der Show klären. Er bemerkt allerdings, dass wir mitten in einem Interview stecken und verzieht sich sofort. Peter gibt aber sofort augenzwinkernd zu Protokoll:
"Wir fahren heute eine tierische Lichtshow auf."


Könnt ihr mal was von der Gründungsgeschichte erzählen? Wie lief es so die ersten paar Jahre?

P: Angefangen hat es irgendwann mal mit Steffi. Dann sind nach und nach alle dazu gekommen. Aber wir sind nie raus gegangen. Das war am Anfang nur so ein Hobby, im Keller ein bisschen Krach machen. Als ich zur Band kam waren die anderen, außer Arnim schon dabei. Ich war gerade mit der Armee fertig und ein Kumpel hat mir erzählt, dass die Musik machten. Ich bin dann mal hin und wir haben uns sofort gut verstanden. Das hatte Spaß gemacht, einfach im Keller ein bisschen Alarm machen und fetzten. Irgendwann haben wir uns den 48/49 Proberaum ausgebaut und kurz danach haben wir dann Arnim über einen Arbeitkollegen von mir kennen gelernt. Der wollte auch einfach nur Krach machen. Dann haben wir irgendwann bestimmt, dass er singen muss, weil von uns niemand wollte.

B: Er hat dann gesagt, dass wenn er jetzt singen muss, dann will er auch Auftreten.

P: Ja, genau. Wir haben dann, wie das wahrscheinlich jede Band macht, erst mal vor Freunden gespielt. Auf Alis Polterabend und auf einem Abi-Ball. Wir haben es schön im Rahmen gehalten, wo wir wussten, da kommen auch Leute. Das war mehr so ein Kumpel-Ding. Da waren eben Freunde von uns die nicht unbedingt wegen der Musik gekommen sind. Dann hat sich das verselbstständigt. Das hat uns natürlich auch Spaß gemacht. Der Proberaum wurde zur Nebensache. Wir haben gemerkt, dass Live spielen eigentlich das ist worauf es ankommt.

B: Die ersten paar Auftritte waren auch ne echte Katastrophe.

P: Das ist uns aber damals gar nicht so vorgekommen. Wenn wir uns heute die Aufnahmen ansehen denken wir: "Um Gottes willen, dass da keiner gegangen ist"? Das müssen schon echte Freunde gewesen sein. Ich weiß aber noch, dass es in dem Moment total geil war. Wir haben uns einfach keinen Kopf gemacht.

Living Targets ist jetzt endlich draußen.

P: Ja, endlich.

Erzähl doch mal ein bisschen von den Problemen die es im Vorfeld gab.

P: Wir wollten eine neue Platte machen und hatten auch Material. Aber wir sind nicht eine Band die 30 Songs hat, dann ins Studio geht und dort herausfindet welches die 12 oder 13 Songs sind die auf die Platte kommen, sondern wir haben einfach nur die 12 oder 13 Songs. Wir sind nach Köln zu Uwe Sabrowski gefahren der dort ein neues Studio hatte. Eine Plattenaufnahme kostet ja immer total viel, aber er hat gesagt, Geld sei kein Problem, wir machen das bei ihm und der Luxus den wir haben ist Zeit. Die hatten wir dann auch, wir hatten alle Zeit der Welt. Nach zwei bis drei Monaten hatten wir dann ca. 10 Songs und wir dachten die Platte sei fertig. Als wir dann zurück in Berlin waren, jeder von uns hatte die Aufnahme, waren wir irgendwie nicht zufrieden damit. Irgendwas fehlte. Keine Ahnung was es war, aber die Platte war irgendwie zu Kopflastig. Wir haben uns dann mit Epitaph getroffen und bei denen zum Glück offene Türen eingerannt. Wir haben denen gesagt, dass das Geld zwar alle ist, wir aber trotzdem noch was aufnehmen wollen. Die haben dann gesagt, dass sie uns eigentlich das selbe Vorschlagen wollten. Sie würden die Platte zwar auch so veröffentlichen aber es würde ihnen auch dran liegen noch mal was zu machen.
Wir sind dann in Berlin noch mal zehn Tage ins Studio. Da hatten wir das Glück mit Billy Gould von Faith No More zu arbeiten. Das war natürlich cool. Wir waren da mehr Fan als Musiker. Er ist übrigens ein sehr netter Typ. Egal, jedenfalls haben wir da dann genau das hinbekommen was uns noch fehlte. Zum Schluss sind dann sechs Songs von der Köln Session und sechs von Berlin. Wir haben in Berlin sieben oder acht Songs in zehn Tagen aufgenommen und uns bewiesen, dass es auch anders geht. Man muss sich da nicht unbedingt zerfleischen wo genau das Mikro vor dem Amp steht. Es geht auch so.

Beim hören der Platte merkt man gar nicht, dass die Songs aus zwei verschiedenen Sessions stammen.

P: Ja, das war auch unser Ziel. Wir wollten schon Abwechslung haben, aber auch Soundmäßig nicht absolut aus dem Rahmen fallen. Das hätte die Platte verzettelt. Es muss schon irgendwie ein Ding sein. Man kann die Songs wirklich schlecht unterscheiden. Das find ich gut.

Wie fühlt es sich an das Baby endlich draußen zu haben?

P: Echt schön. Es hat echt lange gedauert bis wir endlich wieder das machen können was wir wollen. Durch die Lande ziehen und spielen. Das ist jetzt unsere erste richtige, eigene Tour seit bestimmt drei Jahren. Das ist der Prüfstein schlechthin für eine Band. Alleine losfahren und schauen wer kommt. Supports spielen macht auch Spaß, aber es ist irgendwie einfach. Man hat keine Verantwortung, spielt eine halbe Stunde und wenn dich die Leute nicht leiden können ist es auch nicht schlimm. Es war zwar nie so...aber man trägt halt keine Verantwortung. Jetzt fahren wir alleine in Deutschland rum und müssen schauen dass Leute kommen. Das ist schon aufregend.

Die Kritiken zu Living Targets sind fast durch die Bank sehr gut. Hättet ihr das erwartet?

P: Nein, überhaupt nicht. Launched hatte ja in bestimmten Kreisen schon relativ doll eingeschlagen. Wir waren im Visions auf Platz eins. Das konnten wir gar nicht glauben. Irgendjemand hatte mitbekommen, dass wir eine Platte machten. Unglaublich. Deswegen dachte ich, dass die uns jetzt nicht mehr so hoch loben. Ich hätte nicht mit so einem guten Feedback gerechnet. Man weiß ja nie, das klingt jetzt blöd, ob einem die Leute folgen können. Wir sind ja auch nicht ins Studio gegangen und haben uns vorgenommen das zu machen was die Leute hören wollen. Wir haben immer das gemacht was wir selber zu diesem Zeitpunkt geil fanden. Einen anderen Maßstab kann man nicht ansetzen. Da kann man nur hoffen, dass es jemandem gefällt. Wir würden nie einen Quoten-Ska-Song machen nur weil das auf der letzten Platte auch gut angekommen ist. Man würde sich dann nur wiederholen. Wir haben diesmal einfach das gemacht was wir immer machten und schauen dann mal. Wir waren jetzt relativ positiv überrascht, dass es auch so viele Leute cool finden.

Gab es auch negative Stimmen der alten Fans, die eurer Entwicklung nicht mehr folgen konnten?

P: Eigentlich nicht. Natürlich gibt es immer Leute die sagen: "48/49 war die beste Platte und alles was danach kam ist Scheiße". Aber das geht mir auch selber manchmal so z.B. bei den Hellacopters. Ich mache mir da wenig Sorgen, weil genau die Leute haben sich auch an Launched gewöhnt und haben dann genauso getanzt, obwohl sie davor gemeint haben Launched sei Quatsch.

Die neue Platte brauch auch am Anfang etwas Zeit um sich zu entfalten.

P: Genau, das ging mir auch so. Das ist aber nicht schlecht. Wenn man sie zum ersten Mal hört denkt man: "Was war denn das gerade?" Erst wenn man die Platte ein paar Mal hört bekommen die einzelnen Lieder eine Bedeutung.

Ja, das sind dann auch meistens die Platten die einen länger begleiten.

P: Genau, es gibt so Platten die man beim ersten Mal total geil findet und sie dann solange hört bis man sie nicht mehr hören kann. Und dann kann man sie auch wirklich nicht mehr hören. Ich hoffe, dass die Halbwertzeit von Living Targets etwas höher ist.

B: Ich glaube schon, dass wir eine Platte gemacht haben die genau das beinhaltet.

Ihr musstet den größten Teil der Tour aufgrund einer Verletzung vom Arnim verschieben. Was genau ist denn passiert?

P: Er hatte eine Kapselentzündung am Knie mit der er entgegen des ärztlichen Rates schon auf Tour gegangen ist. Wir hatten ein halbes Jahr auf die Tour hingearbeitet und geprobt. Wir waren alle total heiß drauf zu spielen. Da wollte keiner der Schuldige sein, der die Tour absagen muss. Er hat das dann zwei Tage durchgehalten, bis es wieder angefangen hat. Er ist in Hamburg zum Arzt gegangen, der dann gesagt hat, dass Feierabend ist und er die Tour abbrechen muss, sonst könnten auch dauerhafte Schäden entstehen. Wir haben im Backstageraum in Hamburg dann alle kollektiv geweint. Das nützte aber nichts. Die Gesundheit geht vor. Lieber jetzt alles hinschmeißen und noch mal neu anfangen. Das hat dann auch wunderbar geklappt. Die Verletzung ist gut verweilt, und wir konnten auch die ganzen Daten wieder zurück buchen. Was wir eigentlich nicht dachten, die Clubs haben ja schließlich nicht nur auf uns gewartet. Auch unser Supportact River City High, den wir wieder nach Hause schicken mussten, kommt noch mal zurück. Sie sagten sogar ihre eigene US-Tour ab. Das sind Sachen von denen man denkt, dass man sie nicht wieder hinbekommt, aber es hat alles geklappt.

Wir haben uns im letzten Interview über das damals drohende Ende von VIVA 2 unterhalten. Jetzt ist gibt es VIVA 2 nicht mehr. Wie beurteilt ihr das heute? Ist es wirklich so schlimm?

P: Ich schau im Moment zwar nicht so viel Fernsehen, aber ich finde trotzdem, dass es Schade ist. VIVA Plus ist schon was anderes, das ist eindeutig mehr für die jüngere Generation gedacht. Der Balken ist nicht umsonst so dick ...."Moni, ich hab dich lieb" und so ein Quatsch. Es geht jetzt nicht mehr um Musik. Ich hab mich kürzlich mit Arnim auch darüber unterhalten. Diese Qualität, die beispielsweise Headbangers Ball damals hatte wird nicht mehr erreicht. Da gab es kein "hahaha...seid ihr die süßen Jungs von blablabla", sondern da ging es eben knallhart um Musik. Die waren bei coolen Konzerten, es gab coole Bands, sie haben Daten durchgesagt und da gab es keine Einschleimerei. Heute ist es viel wichtiger wie das Gesicht ist und dass auch genügend bunte Blasen im Studio sind damit genügend Kids es auch anschauen. Ich denke mir da liegen die einfach falsch. Ich kann das mit den Einschaltquoten schon verstehen. Aber ich denke sie unterschätzen einfach die Szene, die ja offensichtlich da ist. Wenn es eine Sendung geben würde, die unsere Art von Musik richtig featuren würde, dann würden das auch genügend Leute anschauen. Die Fernsehmacher fühlen sich schon mutig wenn sie mal ein rockiges Video spielen und denken dass es damit befriedigt ist. Aber es gibt da noch viel mehr.

Ihr selbst habt ja zu "Summer" selbst ein Video gemacht.

P: Ja, das ist für unsere Verhältnisse schon recht oft gesendet worden. Fast schon Heavy-Rotation. VIVA 2 haben das zeitweise richtig oft gezeigt. Das war aber schon in der Endphase und halt in einer Schleife drin. Da haben wir Rabatt bekommen...hahaha.

Wie habt ihr das Video gedreht?

P: Es war kein richtig aufwendig gedrehtes Video. Wir sind nach Portugal gefahren und haben da am Strand gespielt. Über Radio wurde das angesagt, damit auch ein paar Leute kommen. Wir haben aus dem Video dann so eine Art Urlaubsvideo gemacht. Wir dachten einfach, dass es besser ist bei dem ersten Video das auch gezeigt wird ein Video zu machen, das auch zeigt wie wir sind. Ich könnte mir durchaus vorstellen auch ein richtiges Video zu machen. Aber da muss man glaube ich noch viel selbstsicherer sein und außerdem kostet das auch viel Geld. Das hat aber irgendwie keiner um uns herum.

Was passiert bei euch als nächstes?

P: Wir wollen dieses Jahr soviel wie möglich spielen. Im Sommer auf den Festivals. Bisher steht das Southside, Hurricane, Rock am Ring/Park. Das ist immer gut.

Vielleicht auch wieder in den USA?

P: Wenn sich die Möglichkeit ergäbe, wäre das natürlich toll. Aber damit rechnen wir nicht. Es ist nicht so, dass wir jetzt unbedingt nach Amerika müssen. Wir alleine sowieso nicht. Da kommt keine Sau. Wir müssten ein Angebot bekommen mit einer anderen Band mitzufahren. Dann würden wir das schon machen. Weil es auch Spaß macht. Die Warped Tour hat schon viel Spaß gemacht. Aber alleine wäre totaler Quatsch.

Kommt das Album wieder drüben raus?

P: Nein, erst mal nicht. Vielleicht später. Das war bei Launched auch so, das kam in den USA erst ein Jahr später raus. Der Brett macht das immer so. Er schaut erst mal wie es in Europa läuft. Im Moment ist das aber zu riskant.

Also gut, ich wäre dann fertig.

P: Wir auch, total fertig.

Das Interview wurde von Rolf Gehring geführt.

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