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Interview mit Karin (bass) und Hagen (drums) von COME CLOSER am 24.06. in Ulm / Club Schilli

Seit 24.05.2005 kann man Euer neues Album ?Is Life worth dying for?, erschienen bei CIRCULATION RECORDS, kaufen.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit CIRCULATION RECORDS?

H: Wir waren letztes Jahr 2004 auf der Suche nach einem neuen Label, weil wir gewusst haben, dass wir mit unserem alten Label nichts mehr machen wollen.

Wir wussten wir brauchen ein neues Label und da haben wir einfach mal die alte CD an ein Haufen Labels geschickt, wobei sich nach ziemlich kurzer Zeit CIRCULATION bei uns gemeldet haben und auch gesagt haben: ?Ja sie haben schon von uns gehört, und hätten Bock was zu machen?. Für uns stand CIRCULATION auf jeden Fall auf der Wunschliste von Labels und ja, das hat eigentlich relativ gut gepasst und das ging dann auch relativ schnell. ?Okay wir haben Bock, was mit euch zu machen!?

K: Dazu kann man auch sagen, dass die zwei in der Zusammenarbeit wirklich superunkompliziert sind, sehr entgegenkommend und auch sehr nett.

H: Die sind menschlich auch super drauf.

Wo sitzt denn dieses Label? Im Osten?

K: In Jena.

Wie heißen die beiden?

K: Johannes und Nicolle.

Wie ist Eure Platte entstanden?

K: Die Aufnahme haben wir in Tannhaussen bei Ravensburg in den Momo Studios gemacht bei Richie, der auch ein Freund von uns ist. Die Arbeit mit ihm war sehr entspannend und unkompliziert, es waren nicht die Standard-10- Tage, die man sonst zur Verfügung hat, insgesamt hat es fünf Monate gedauert. Dieser lange Zeitraum lässt sich dadurch erklären, dass Richie oft nur an den Wochenenden Zeit hatte, manchmal auch ein paar Tage am Stück unter der Woche. Klar war es ein ziemlich langer Zeitraum, aber für uns war es nicht negativ, sondern hat sich im Endeffekt eher positiv auf das Album ausgewirkt, da wir dadurch mehr Zeit hatten bestimmte Dinge zu ändern, zu verbessern, wegzulassen oder was auch immer.

H: Für uns war es gut, dass er soviel Zeit hatte und erst mal konnten wir an den Songs dann ein wenig feilen und ausarbeiten. Zweitens war es auch gut, dass Richie auch noch ein Teil dazu beisteuern konnte. Für uns war das relativ ungewohnt so zu arbeiten, weil wir beim letzten Mal im Prinzip alles komplett in Eigenregie aufgenommen hatten, auf geliehenem Equipment. Damals haben wir uns quasi selber ?recorded?. Dieses Mal war es wirklich so, dass jemand wirklich eine ?Producer? Funktion übernommen hat und gesagt hat: ?Ja, probier das doch mal so und so, da könnten wir noch was machen usw.? Das war für uns etwas neues, so zu arbeiten und auch interessant, weil gute Sachen dabei herausgekommen sind. Außerdem hat es menschlich super gepasst. Er ist ein superlieber Kerl, und für uns war es ein Vorteil, dass er ?hardcoremäßig? relativ unvorbelastet ist (Karin lacht) . Bis jetzt hat er relativ viele Rocksachen gemacht und wenig aus unserem Bereich.

K: Wir finden auch, dass er die Aufnahme echt richtig gut hingekriegt hat und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Wer schreibt bei Euch die Texte? Mit dem Albumtitel ?Is life worth dying for?? habt Ihr Euch an ein schwieriges Thema herangewagt. Könnt Ihr mir etwas mehr zum Inhalt des Albums sagen?

K: Also die Texte schreibt alle Vuki, welche in erster Linie sehr persönlich sind. Vuki bring zum Ausdruck, was er fühlt und denkt, was man ja auch unschwer erkennen kann, weil es sehr emotionale und persönliche Texte sind. Aber man kann die Lyrics auch im Allgemeinen betrachten, und auf das Leben jedes Einzelnen übertragen. Ich denke, wenn jemand die Texte liest, findet er sich bestimmt oft wieder.

H: Ich finde es ziemlich gut was Vuki schreibt, weil ich mich verdammt oft in den Sachen wieder finde. Also ich denke oft, da sind Sachen, die hab ich schon genau so gedacht oder erlebt. Er kann das nur einfach viel besser formulieren als ich das jemals könnte. Und von daher stehe ich hundertprozentig hinter dem, was er schreibt und singt. Im Prinzip geht der Titel und auch der Song ?Is Life worth dying for?? eher schon so in die Richtung, dass man auch was positives aus seinem Leben zieht, auch wenn ´s vielleicht sich jetzt relativ negativ anhört, aber irgendwie ist da schon noch eine positive Sache dabei, einfach etwas aus seinem Leben zu machen, und es jetzt nicht nur irgendwie vor sich hinplätschern zu lassen.

Ist das dann eher eine rhetorische Frage?

K: Ja, würde ich schon sagen. ?Is life worth dying for?? ist nicht so gemeint, dass ?das ganze Leben scheiße und sinnlos ist??, es geht eher in die positive Richtung. Man sollte diese Worte eher als Antrieb sehen: ?Mach was aus Deinem Leben!? lass dich nicht unterkriegen, scheiss drauf was andere denken, mach dein Ding, solange du andere nicht damit verletzt und versuche dein Leben so zu gestalten, dass du glücklich und zufrieden bist.

Im Mai 2005 seid Ihr auf Tour gewesen, hauptsächlich in Osteuropa. Wie war ´s?

H: Es war fantastisch. Was uns überrascht hat, dass das Album im Prinzip noch gar nicht offiziell ?released? war, aber trotzdem hatten schon ein paar Leute die Texte gekannt, und so weiter...das war schon cool. Und in Polen generell, da kann man sagen, dass es einfach geil ist als Band da zu spielen, weil die Leute super mitgehen, und super enthusiastisch sind. Also es ist schon ein Unterschied zu Westeuropa oder Deutschland.

Was denn genau?

H: Die Leute auf den Shows gehen einfach mehr ab. Ich weiß es nicht genau, aber ich denke mal, für die ist es schon noch was besonderes, wenn eine Band aus Deutschland bzw. Westeuropa kommt. Auf der anderen Seite, bei den polnischen Bands sind die genau so abgegangen? Man merkt einfach dass die Leute noch richtig Bock auf Konzerte haben. Mich haben sie mal zum Crowdsurfen hinterm Schlagzeug vorgezogen, beim spielen? so verrücktes Zeug eben.

K: In Polen war es früher so, dass dort wenig Bands von außerhalb gespielt haben, deswegen waren sie auch froh ... so vor ein paar Jahren, dass Bands von außerhalb kommen. Deshalb gehen die auch ganz anders ab. Die sind nicht so übersättigt, wie hier bei uns. Hier ist jedes Wochenende irgendwo ein Konzert und die Leute suchen sich aus, wo sie hingehen. Was ja nur nachvollziehbar ist, allein schon wegen der Geldfrage...also ich hab zum Beispiel nicht die Kohle, geschweige denn die Motivation auf wirklich jedes Konzert zu gehen. Wenn irgendeine Show mit unbekannten Bands ist, dann gehen die Leute zum Großteil auch nicht ab, was ja auch irgendwo verständlich ist, wenn man so ne Auswahl hat. Aber die Kids in Polen freuen sich einfach, wenn Bands spielen, egal ob bekannt oder unbekannt; und das ist ein ganz anderes Feeling. Das, was da rüberkommt, das spornt dich auch selbst voll an abzugehen. Das ist ein Geben und ein Nehmen.

H: Ja, für mich war die beste Erfahrung, dass die Leute super gastfreundlich und superherzlich sind. Die haben im Vergleich zu uns wenig, verdienen verdammt wenig Geld, für genau die gleiche Arbeit, aber bewirten Dich wie einen alten Freund und geben alles, was sie haben, ob es jetzt Essen ist oder wenn es um die Schlafplätze geht. Du wirst immer sehr herzlich bewirtet in Polen. Das ist eine Erfahrung, Du merkst auch, das kommt jetzt von Herzen, das war einfach geil das zu erfahren.

K: Das war jetzt die dritte Tour in Polen. Mittlerweile haben wir viele und gute Freunde dort, u.a. Pawel und Agatha, die IN OUR HANDS Records machen und unsere erste CD auf Tape herausgebracht haben. Alek von Almost Heaven Booking unterstützt uns in der Tourarbeit und ich bekomme immer wieder E-mails von Leuten, die auf unseren Shows waren und fragen, wann wir wieder kommen. Es war und ist immer wieder ein echt tolles Gefühl, alle bekannten Leute wieder zu treffen.

Gibt es noch weitere Pläne für 2005?

K: Spielen, spielen, spielen. Und wir touren Ende Oktober.

H: Ja, Ende Oktober/Anfang November spielen wir wieder acht Tage. Dieses Mal dann nur in Deutschland und Belgien, um auch hier mal das Album etwas zu ?promoten?. Also, dass wir erst mal viel spielen, steht im Vordergrund. Über den Sommer versuchen wir jetzt mal neue Songs zu schreiben, und wir sind eben nicht die schnellsten beim Songs schreiben, aber vielleicht klappt´ s ja.

Hagen , Du und Flo, ihr habt bis 1999 bei REGRET gespielt. Matze OW schlug den Namen COME CLOSER vor. Man könne ja was

reininterpretieren in den Namen. Habt Ihr für Euch selbst inzwischen eine Definition gefunden?

H: Ich finde den Namen superdämlich.

K: Nee, ich finde den Namen supergut. Also sag mir mal Deine Definition, und ich sag Dir meine!

H: Keine Ahnung, das war damals ne Schnapsidee den Namen zu nehmen. Wir heißen jetzt halt so und ja, ich hab mir auch schon Gedanken gemacht, aber ich fand den Namen schon immer voll Scheiße. (beide lachen)

K: Am Anfang war es für mich auch so, ha ja klar, jetzt haben wir nichts Besseres gefunden, jetzt nennen wir uns halt COMECLOSER. Aber ich find den Namen sehr gut, weil es erstens heißt:, Leute kommt näher und steht nicht nur im Hintergrund, zeigt Euch und macht was. Ob das jetzt auf Shows ist oder im Alltag, in Beziehungen, wo auch immer. man muss sich nicht verstecke. und man sollte das verwirklichen was man denkt, fühlt und machen will. Es ist lustig, denn auf den meisten Shows höre ich den Satz "come closer" so oft. weil immer dieser magische Halbkreis vor der Bühne ist. (Vor allem bei unbekannten Bands, die aber auch geile Mucke machen, aber halt den Nachteil haben, dass man sie nicht kennt und man deswegen lieber mal abwartet und schaut wie Andere drauf reagieren.

Für mich auch. Ich hab am Anfang auch so überlegt...COME CLOSER...zu was für ner Musik könnte das passen? Aber für mich ist COME CLOSER auch die Definition sich näher zu kommen.

H: Zu was für ner Musik würde das passen?

Keine Ahnung. Aber vielleicht ist das auch gar nicht wichtig! Sondern einfach dieser Ausdruck, sich näher zu kommen, eben mehr ?Hardcore?, an das Innere heranzukommen...

H: Was der Vorteil an der Sache ist, es ist einfach kein so supertypischer ?Hardcorename? und das finde ich auch ganz gut.

K: Zum Beispiel Shows in Polen: die Leute kommen immer ?closer?, weil sie einfach Bock drauf haben.

Ihr habt ein eigenes Messageboard ?Schöner Blöd mit COME CLOSER? ! Wer ist auf die Idee gekommen?

H: Entweder der Wild oder ich. Der Spruch kam auf der Tour. Also wenn wir touren, dann sind wir superalbern, da ist uns nichts zu schade. Das geht dann manchmal echt unter die Gürtellinie, aber es ist lustig. Ich glaube aus diesem Kontext stammt dann halt auch der Spruch, und ich hab das dann damals einfach aufgegriffen, als ich das Forum eingerichtet habe. Im Prinzip steht im Forum nur Quatsch.

Aber es wird genützt?

H: Ja, aber es ist einfach nur Shittalking im kleinen Rahmen. Es ist irgendwie ganz lustig sich auf diese Weise mit den Leuten zu unterhalten, mit denen man sowieso jeden Tag telefoniert.

Also wer Lust hat, kann dann auf www.comecloser.tk gehen und dann auf ?Schöner Blöd mit COME CLOSER?!

K: Wenn er Bock hat...

Jetzt habe ich zum Abschluss noch eine Frage an Dich Karin. Ihr habt ja mit Dir eine Frau am Bass, was eigentlich ganz selten ist in der Hardcoreszene. Zumindest habe ich in Deutschland noch keine andere Band getroffen...

H: Das stimmt gar nicht. SOULGATES DAWN zum Beispiel haben auch eine Bassistin.

Die kenne ich aber nicht.

K: Da spielt die Schwester von Johannes, unserm Labelboss mit. An dieser Stelle: gute Band, unbedingt auschecken!!!

H: Gute Metalband!(www.soulgate666.com)

Zurück zu meiner Frage: auf jeden Fall ist das Thema Frauen und Hardcore noch immer nicht ganz selbstverständlich für viele, deshalb wollte ich noch mal nachfragen bei Dir Karin, was sind Deine Erfahrungen bisher? Wie ist es mit Männern in einer Band? Wie ist es als Frau in der Hardcoreszene allgemein?

(beide lachen, wobei Hagen noch viel lauter lacht...)

K: Als Frau in der Hardcorescene habe ich bisher eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Ich habe aber schon bemerkt, dass Leute verwundert waren, dass ich dann doch nicht die Freundin eines Bandmitgliedes war, sondern eben selber Bandmitglied bin. Einmal hat ein Mädel zum Beispiel so ein wenig abfällig gemeint, dass ich ja nur die Tourbegleitung wäre, worüber wir dann echt schmunzeln mussten und sie selber ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut hat als ich dann mein Zeug aufgebaut habe.Iich fühle mich in der Hardcoreszene sehr wohl, ich liebe es auf Konzerte zu gehen und viel mehr noch, unterwegs zu sein und selber Konzerte zu spielen. Am liebsten würde ich nur das machen. Ich habe in der zeit in der ich bei Comecloser spiele unwahrscheinlich viele und liebe Leute kennen gelernt, woraus sich teilweise sehr gute Freundschaften entwickelt haben und das mag ich am allermeisten. Es ist eine Sache auf Konzerte zu gehen, aber es ist noch viel besser, selber Konzerte zu spielen. Du kommst irgendwo an, weißt noch nicht wie es wird und lässt dich immer wieder auf was Neues ein. Aber allein schon die Fahrt dort hin ist (meistens ) so lustig, dass es sich auf jeden Fall lohnt zum Beispiel für ein Konzert 7h im engen Auto zu sitzen. So viel noch zu dem Thema mit Männern in einer Band zu spielen: es macht sehr viel Spaß, wobei ich anfangs bei Comecloser schon manchmal geschockt war, was Männer doch für extrem dummes Zeug labern können, mittlerweile will ich meine Jungs aber auch nicht missen. Wie gesagt, am liebsten würde ich nur touren, spielen und sonst nix. Ich würde sagen, dass ich mich durch das viele spielen und herumkommen auch verändert habe. Ich sehe viele Dinge mittlerweile mit anderen Augen. Das weiter auszuführen wäre jetzt wohl zu persönlich und interessiert wahrscheinlich auch niemanden. Aber es ist schon so, dass ich mich durch und mit der Band schon verändert habe.

Ist COME CLOSER Deine erste Band?

K: Nee, ich hab davor mit dem Flo Dangel in einer Band gespielt, die Marvin hieß und sehr unbekannt war. Wir haben so Emo-Punk gemacht und es war ne echt coole Zeit, da die anderen zwei Bandmitglieder super Typen waren (und es natürlich immer noch sind!). Also es war nicht meine erste Band. Aber die erste Band, mit der wir richtig viel spielen usw.

Hast Du auch Reaktionen vom Publikum mitbekommen? Ist es eine besondere Rolle, Frau in einer Band zu sein?

K: Ja, irgendwie schon. Klar da kommen schon viele ?oh, Frau in der Band und voll gut..? also eigentlich nur positive Reaktionen. Und ja, ich möchte es nicht missen.

H: Es gibt allerdings auch witzige Geschichten, gerade z.B. damals in Berlin mit der SpiderCrew, die Karin irgendwie für irgendjemand gehalten haben, der da halt mit der Band mitfährt....

K: Tourbegleiterin. Also das war so... wie war das? Ich hab eben dieses Mädel gefragt, wo der Backstageraum ist und da war dann halt irgend so n Raum und sie hat dann gesagt: ?Das ist der Raum für die Tourbegleiterinnen.? Da hab ich dann halt nur gegrinst und gedacht, ?Haja klar, die hat eben ihr Klischeebild im Kopf?, so in der Art Hardcore existiert nur aus Männern und Frauen sind eben irgendwie als Freundinnen oder Tourbegleiterinnen mit dabei. Oder die, die auf den Konzerten die Jacken der Freunde halten, während die im Pit abgehen.

H: Aber das stimmt wirklich. Das war nicht das erste mal, dass es passiert ist. Für viele Leute ist das schon was Fremdes. Ich finde das jetzt überhaupt nicht so dramatisch, ich meine Karin ist eine Frau, die kann halt gut Bass spielen und wir kennen uns ewig und sind Kumpels und so weiter, darum spielt sie auch bei uns. Aber ich sehe das wirklich nicht so extrem dass es was Besonderes ist, für uns ist es ja auch schon so seitdem es Comecloser gibt. Aber für viele Leute ist es wirklich was besonderes, eine Frau in der Band.

K: Also bei COMECLOSER wird da auch nicht differenziert, ob Frau oder Mann. Jeder ist Individuum, ob du jetzt Frau bist oder Mann. wir machen unser Ding und haben Spaß dabei.

H: Und dann gehört noch dazu, dass man seinen Scheiß selber trägt ...(alle lachen).

Kommen wir zum Schluss. Gibt es noch etwas, was Ihr loswerden möchtet?

H: Wir möchten den Leuten danken, die sich seit es uns gibt, sich den Arsch für uns aufreißen, und uns supporten. Es gibt auch verdammt viele, die uns immer unterstützt haben. Gerade auch die Leute, die mit uns unterwegs sind, usw. und auch gerade viele Bands, mit denen wir zusammen spielen aus dem Süden. Das ist uns auch wichtig den Kontakt zu halten.

K: Ja und wir sind immer offen für Angebote. Wenn jemand will, dass wir spielen, einfach melden! Wir wollen einfach soviel wie möglich spielen und haben Spaß dran! Danke, dass Du das Interview gemacht hast.

Das Interview wurde von Cornelia Schmidt geführt.

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Review: Is Life Worth Dying For, 2005 (rg)