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Until the End haben gerade ihr sehr strakes Debüt Album "Blood in the Ink" auf Eulogy Records veröffentlicht. Until the end bestehen aus ehemaligen Mitgliedern von Morning Again und Culture. Grund genug der Band mal per E-Mail auf den Zahn zu fühlen. Hier die Antworten von Dan und John.

 

Stellt doch erst mal die Band vor und erzählt etwas von eurer Geschichte.

D: Die Band besteht aus John Wylie(guit), Dan Mazin(bass), Mean Pete(vox), Jesse Edge(drums), und Mark Mitchell(guit). Wir haben uns vor etwas mehr als einem Jahr in Südflorida gegründet. Das Line-up war damals noch ein bisschen anders, aber das jetzige ist bisher das stabilste und dauerhafteste. Wir sind eine Gruppe von Freunden und nicht nur irgendwelche Typen die eine Band haben. Ich könnte mir jetzt nicht mehr vorstellen jemand anderen in die Band zu holen. Uns verbindet einfach eine große Freundschaft.

Was kannst du zu eurem neuen Album "Blood in the ink" sagen?

D: "Blood in the ink ist das Ergebnis monatelanger Bemühungen, Tests der Freundschaft und Stärke. Wir haben das Album unter verschiedenen Belastungen geschrieben, was ihm geholfen hat ein kraftvolles Endprodukt zu werden. Wir sind alle sehr glücklich damit. Wir wollten ein Album machen das nicht auf Studiozauberei und Tricks beruht. Wir wollten, dass unser Album einen Akkord auf den Eingeweiden der Zuhörer spielt. Das Medium Musik sollte sich auf mehreren verschiedenen Levels abspielen. Es sollte jedermanns Emotionen treffen. Jeder Song hat heftige Momente der Raserei aber auch der Kraft und Stärke. Wir wollen nicht dass jemand die Platte hört und denkt wir seinen ein Gruppe pseudo-wütendender Kids. Wir sind eine Gruppe junger Männer die es nicht mögen verarscht zu werden oder dass auf ihnen herumgetrampelt wird. Dieses Album ist ein Aufruf an jeden, dafür einzustehen an was er glaubt und Stolz auf seine Überzeugungen zu sein. Seid nicht ängstlich zu sprechen, äußert eure Meinung. Wir wollen, dass durch unser Album auch diejenigen Aufstehen die bisher gezögert haben.

In euerer Bandinfo steht, dass ihr die Band wegen der Notwendigkeit einer modernen SXE Band in Florida gegründet habt. Was vermisst ihr in der HC Szene?

D: In den letzten Jahren wollten sich viele Band, warum auch immer, nicht mehr als Straight Edge Band bezeichnen. Das ist verdammter Bullshit. Wenn du Straight Edge bist, solltest du verdammt noch mal nicht zögern es auch zu sagen. Das ist vielleicht nicht das wichtigste Thema in unseren Texten, aber man sollte nicht aus Angst vor schlechten Plattenverkäufen verschweigen, dass man SXE ist. Als wir alle in der Band zum Hardcore gefunden haben waren die Bands stolz darauf SXE zu sein. Das war der Reiz, der uns so viele Jahre in der Szene gehalten hat. Sei Stolz auf was du bist und scheiß auf das Endergebnis. Plattenverkäufe sind nicht alles.

Was bedeutet Hardcore und SXE heute noch für dich und wie hat sich das über die Jahre verändert?

D: Hardcore ist heute nicht mehr als eine Bezeichnung für einen Musikstil. Als ich aufwuchs war das etwas ganz anderes. Es war eine Lebensart, eine Philosophie. Im Grunde bedeutet es für mich und die anderen in der Band heute immer noch das selbe wie damals. Es heißt das zu tun was du willst um glücklich zu werden. Es bedeutet dich selbst mit deinen eigenen Mitteln zu unterstützen. Es heißt sich nicht von irgendeinem Arschloch unterdrücken zu lassen wenn du dich nicht eingliedern willst und keinem einem vorbestimmten Schicksal folgst. Du hast nur ein Leben. Genieß es. Straight Edge wird für mich immer eine Konstante in meinem Leben sein. Du kannst es nennen wie du willst, es wird für mich immer das Selbe sein. Einen klaren Verstand zu behalten und nicht zuzulassen ,dass eine Gesellschaft die Kontrolle über meinen Körper oder mein Geld bekommt.

Ihr habt gerade eine Europatour gespielt, wie waren die Reaktionen?

J: Wir mussten die Tour aufgrund der jüngsten Ereignissen in den Staaten absagen. Wir werden sie im März 2002 nachholen.

Was waren die Gründ für den Split von Morning Again?

J: Morning Again haben sich aufgrund interner Probleme aufgelöst. Auch weil nur ein paar Mitglieder bereit waren ihre ganzen Bemühungen darauf zu konzentrieren die Band am Leben zu erhalten. Es wurde einfach zu stressig.

Siehst du UTE als Nachfolgeband von Morning Again?

J: Until the End ist eine vollkommen andere Band als Morning Again. Wir machen die Band nur aus einem einzigen Grund. Musik mit Freunden für Freunde zu machen. Unser Ziel ist es nicht mehr als eine Hardcore Band zu sein.

Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?

J: In den Staaten wollen wir Wochenend Shows und die ganzen großen Festivals spielen. Im Frühjahr 2002 werden wir nach Europa gehen. Im Sommer wollen wir dann wieder ins Studio um neues Material aufzunehmen.

Kannst du ein Statement zum Krieg in Afganisthan geben?

J: Über diese Situation gäbe es eigentlich viel zu sagen, aber vor allem finde ich dass es das Richtige ist was wir tun und, dass wir tun was getan werden muss. Das ist notwendig wenn wir weiterhin in freien Ländern überall auf der Welt leben wollen.

Das Interview wurde von Rolf Gehring geführt.

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Review: The Blind Leading The Lost, 2005 (rg)