Until The End - The Blind Leading The Lost
Seit ihrem ersten full-length "Blood In The Ink" hat die Band um ex-Morning Again, ex-Culture, ex-Where Fear And Weapons Meet Mann John Whylie gut drei Jahre verstreichen lassen. Jetzt ist die Band mit einem neuen Shouter zurück. Die neue Scheibe beinhaltet dabei alle Merkmale die auch auf dem Debüt zu finden waren. Geboten wird Metalcore im Stile von Hatebreed. Fette Riffs, angepisste Shouts, scharfe Breakdowns und mörderische Grooves wo man hinhört. Prollcore Galore. Die Band hat ihr Handwerk ohne Frage gelernt. Jedes Break und jeder Moshpart sitzt perfekt und die Vocals bleiben im Ohr hängen. Interessanterweise klingt der neue Hassbatzen am Mikro fast genauso wie der Frühere, was als durchaus positiv zu Werten ist. Eingehüllt ist das Ganze in ein superfettes Soundgewand. Zwei der Zehn Tracks sind schon älter. "Nothing Between Us" vom Debüt und "Prove You Wrong" von der "Let The World Burn"-EP wurden neu eingespielt. Insgesamt hat mir "Blood In The Ink" etwas besser gefallen, wobei ich nicht wirklich sagen kann warum. Denn auf "The Blind Leading The Lost" macht die Band eigentlich alles richtig. Wer die Wartezeit zur nächsten Hatebreed Platte überbrücken will, wird mit Until The End wohl mehr als zufrieden gestellt. (rg)