Soilwork - Stabbing the Drama
In einem Interview verlangte Sänger „Speed“ kürzlich mehr Aufmerksamkeit und Respekt in der Szene und auch wenn sich das zunächst etwas vermessen anhören mag: er hat recht! Die Band stand viel zu lange im Schatten diverser (schwedischer) Kollegen und hat dabei doch einen ganz eigenen Weg von den Death Metal-Anfängen bis zur heutigen modernen Metal Band beschritten. Dies Album ist wahrlich ihr Masterpiece geworden und wird Fans verschiedenster Metal-Genres begeistern – wie sich das eben für ein herausragendes Album gehört! Hier werden komplexe Songs aus dem Ärmel geschüttelt und trotzdem ist alles sehr eingängig, allerdings nicht im Sinne von softeren Songs, ganz im Gegenteil, bei mehreren Songs wird richtig geholzt und das klingt nicht nach Alibi-Tracks für die alten Fans, das ist glaubhaft nach wie vor Teil der Seele der Band. Am meisten muss man aber wohl Sänger „Speed“ auf die Schulter klopfen, der hat sich im Gegensatz zum Vorgänger „Figure Number Five“ noch mal deutlich gesteigert. Ein Album ohne wenn und aber, prägnant, dank Killer-Sound von Daniel Bergstrand auf den Punkt produziert: Daumen hoch! Passend dazu das prägnante Coverartwork vom Mnemic-Gitarristen! (tj)