Volbeat - The Strength, The Sound, The Songs
Das Demo der dollen Dänen (es lebe die Alliteration!) wurde von mir hier schon in höchsten Tönen gelobt und nach langem Business-Geplänkel hier nun endlich das Debut. Es würde mich wirklich nicht wundern, wenn Aaron Elvis Presley, als er in Deutschland bei der Army stationiert war, mal einen folgenschweren Abstecher ins benachbarte Dänemark gemacht hat. Resultat dieses Ausflugs wäre dann Michael Poulsen, der bei Volbeat für den charakteristischen „King“-Gesang sorgt und auch noch eine von zwei Gitarren bedient. Der anderer Gitarrist heisst laut Info Franz Hellboss - wenn das kein Pseudonym sein sollte, dann ist das der Name des Jahres! Aber zurück zur Musik. Die besteht natürlich zu weiten Teilen aus den Tracks des Demos, das mit fünf der sechs ursprünglichen Tracks aufs Debut gelangt ist. Hinzu kommt eine wirklich gelungene Coverversion von „I only wann be with you“. Abgesehen vom Gesang hat mich die Band beim ersten Hören direkt an „River runs red“ von Life Of Agony erinnert und vielleicht ist das auch das „Geheimnis“ der Band, die Kombination von straighten Metal-Riffs mit diesem herausragenden Gesang...Auch die neuen Songs wissen zu überzeugen, die spanischen Gitarren bei „Something else or...“ passen wies Gesäß aufs Gefäß, „Rebel Monster“ drückt ordentlich aufs Gas und der Text von „Caroline #1“ besteht doch tatsächlich zu 100% aus Elvis-Songtiteln. Kleines Manko aber doch: der Bass ist deutlich zu undeutlich, sprich zu leise! Das Cover passt aber in seiner Schlichtheit ideal, was soll ich also noch sagen, ein Burner-Album vom ersten bis zum letzten Song! (tj)