Death By Stereo - Into The Valley Of Death
Nachdem die Jungs von Death By Stereo bereits auf ihrer Tour mit Boy Sets Fire einige der neuen Songs zum Besten gegeben haben, war meine Vorfreude auf dieses Album groß. Endlich ist es so weit die Ausnahmeband aus Südkalifornien veröffentlicht endlich, nachdem es immer wieder verschoben wurde, ihr neues Album. Wie bereits auf dem furiosen Vorgänger "Day of Death" verbindet die Band Hardcore/Punk mit Metal auf ihre ganz eigene Art. Die Songs auf diesem Album haben nichts mit dem zu tun was sonst unter der Bezeichnung Metalcore läuft. DBS verknüpfen melodische Metalleads mit angepisstem Punkrock wie keine andere Band. Die Band hat ihren Stil noch weiter verfeinern können. So sind die Melodien ausgefeilter und die Songs klingen wesentlich kompakter. Der Gesang von Frontmann Efrem ist wieder eigentümlich, er pendelt ständig zwischen typischem HC Shouting, hartem Kreischen und melodischem Singen. Aber auch die härten Parts kommen nicht zu kurz und sind sogar noch heavier geworden. Der Song "Wasted Words", der auch als Video enthalten ist, geht locker als Hit durch. Überhaupt befindet sich unter den 13 Songs kein einziger Durchhänger. Die Texte sind wieder recht zynisch, sprechen aber eine deutliche Sprache und behandeln unterschiedliche Themen von politischen über sozialkritische bis persönliche. Wer die ungezügelte Power des Punks bzw. Hardcores mag, aber auch für traditionellen Metal etwas übrig hat, findet bei DBS die perfekte Symbiose. Wer die letzten Platten mochte, wird dieses sowieso lieben. (rg)