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Emirsian - A Gentle Kind Of Disaster

Label: Noisolution  •  Genre: Singer/Songwriter  •  Wertung:7 / 7

User-Wertung: keine  •  September 2006

Hätten Harmful mit ihrem Noisecore den Status inne, den sie aufgrund ihres jahrelangen Rödelns und dem konstanten Veröffentlichen hochklassiger Alben verdient hätten, dann wäre ich wahrscheinlich eher skeptisch an dieses Album herangegangen. Denn wenn der Sänger und Gitarrist einer prominenten Band plötzlich ein Soloalbum aus dem Hut zaubert, ist das oft nur Ego-Geklecker. Aren Emrize erfreut uns hier aber mit einem ganz besonderem Album, das nur so geschrieben und aufgenommen werden konnte: nur Arens Stimme, die Gitarre, ab und an ein Cello oder Akkordeon und hier und da Gastsänger wie z.B. Blackmails Aydo – unter dem Namen Harmful wäre das nicht stimmig gewesen und somit folgerichtig dieses Soloalbum. Hier fliesst immer wieder Arens armenische Herkunft mit ein wie z.B. bei „Dialogue“ und ganz besonders ergreifend bei den letzten beiden Songs. Als Arens Vater, der selbst Musiker war, vor drei Jahren starb, hinterließ er auch Kassetten mit seinem Gesang, den Aren nun bei „Cut The Line“ eingebaut hat. „Achtschick Sirunagh“ schließlich ist ein Song, den Arens Vater komponiert hat und den Aren nun mit seinem Bruder eingespielt und zweite und dritte Stimmen eingesungen hat. Ein ganz besonderes Album, vorsichtig und perfekt instrumentiert a la Nick Drake oder auch Elliot Smith. Selbst das dezent an Simon und sein Furunkel erinnernde „Wide Awake“ passt sehr gut zum Album und gereicht nicht zum Punktabzug. (tj)

Helldriver Magazine Hätten Harmful mit ihrem Noisecore den Status inne, den sie aufgrund ihres jahrelangen Rödelns und dem konstanten Veröffentlichen hochklassiger Alben verdient hätten, dann wäre ich wahrscheinlich eher skeptisch an dieses Album herangegangen. Denn wenn der Sänger und Gitarrist einer prominenten

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(tatsächliches Album in der Vorschau kann vom Review abweichen. )

weitere Artikel: Interview: Interview mit Emirsian Mastermind Aren Emrize.. (2008)
Review: Yelq, 2008 (tj)