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Bad Religion - New Maps Of Hell

Label: Epitaph  •  Genre: Punkrock  •  Wertung:6 / 7

User-Wertung: keine  •  Juli 2007

An sich ist es ja eine aussichtslose Sache. Eine Band wie Bad Religion, die der Rezensent vor 17 Jahren in der Blüte seiner Jugend und mit noch keiner vierstelligen Anzahl an Alben im Regal kennen gelernt hat, muss sich eben immer an diesen ersten Alben messen lassen und KANN gar nie wieder so begeistern, wie beim Erstkontakt. "New Maps Of Hell" ist zudem das 14. Album der Punklegende und böse Zungen sagen der Band ja stets gerne nach, dass sie ohnehin immer nur ein ums andere Mal das selbe Album aufnehmen. Was natürlich völliger Blödsinn ist, denn schon mit dem Opener "52 Seconds" fällt die Band mit der Tür ins Haus, vor allem der roughe Sound lässt sofort aufmerken, das klingt streckenweise fast schon metallisch und eher nach Texas-Darkness a la Ministry als nach sonnigem Calipunk. Stimme und Texte von Greg Graffin lassen dann aber keinerlei Zweifel aufkommen, mit welcher Band man es hier zu tun hat. Keine Spur mehr von den seltsamen Sony-Jahren als die Band irgendwie nach einer überzogenen Karikatur ihrer selbst klang und man als Fan trotz massig Beigeschmack gar Plattitüden-Kröten wie "Punkrocksong" oder das Campino-Duett "Raise Your Voice" zu schlucken hatte. Auf "New Maps Of Hell" spielen die "Alten Herren" souverän ihre Trümpfe aus, ob nun treibende und schnelle Songs wie z.B. "New Dark Ages", fette Hymnen wie "Honest Goodbye", "Before You Die" mit schicken Chorparts und lecker Breaks oder auch mal musikalisch-technisch interessante Parts wie bei "Submission Complete" wo Drummer Wackerman mal mit seinem Können blitzen darf. Gegen Ende gibts gar Überraschungen wie Keyboardeinsatz ("Fields Of Mars") und man kann mit Fug und Recht nicht nur von einem abwechslungsreichen, sondern auch von einem starken Album sprechen. Für einen 15-jährigen, für den das hier die erste Bad Religion-Platte ist, könnte das eins der Alben seines Lebens werden. (tj)

Helldriver Magazine An sich ist es ja eine aussichtslose Sache. Eine Band wie Bad Religion, die der Rezensent vor 17 Jahren in der Blüte seiner Jugend und mit noch keiner vierstelligen Anzahl an Alben im Regal kennen gelernt hat, muss sich eben

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(tatsächliches Album in der Vorschau kann vom Review abweichen. )

weitere Artikel: Interview: Interview mit Bassist Jay zum Album, Punk Rock und Erfurt (2002)
Review: The Empire Strikes First, 2004 (rg)