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Cephalic Carnage - Conforming To Abnormality

Label: Relapse Records  •  Genre: Death Metal / Grind Core  •  Wertung:6 / 7

User-Wertung: keine  •  Juni 2008

Und weiter geht der fröhliche Re-Release-Reigen. Die vorliegende Scheibe ist die Neuauflage des Debutalbums der Hydro-Death-Grinder Cephalic Carnage. Als ich dieses Album zum ersten Mal hörte, wollte ich meinen Ohren nicht trauen. Was die fünf Musikfreaks aus Denver, Colorado anno 1998 da in diese 8 Stücke gepackt haben, ist auch volle zehn Jahre nach ihrem Erscheinen immer noch schwer zu begreifen. Gitarrenspiel auf höchstem Niveau, gepaart mit beinahe unmenschlichem Drumming und superschizophrenen Vocals, die das komplette Spektrum extremer Gesangskunst abdecken. Was diese Platte aber so gut macht, ist das unglaubliche Songwriting. Trotz aller Vertracktheit und der ganzen technischen Frickelei, bekommt man hier (fast immer) einwandfrei funktionierende Songs aufgetischt, die zwar durchaus sperrig, aber zu keiner Zeit unverdaulich sind. Die Vielzahl der musikalischen Einflüsse, die Cephalic Carnage zu einem völlig eigenständigen Stil weiterentwickelten, ist beispiellos. Jetzt, einige Jahre und Alben später, zeigt sich, dass dies lediglich der Anfang einer kleinen musikalischen Revolution war, die später mit "Anomalies" und "Xenosapien" ihre vorläufigen Höhepunkte finden sollte. Aber eben aufgrund des Erstlingsstatus hatte "Conforming To Abnormality" einen enormen Einfluss auf die Welt des extremen Metals. Die Neuauflage des auf Headfucker und Highbryd Records veröffentlichten Erstlings hüllt sich nicht nur in ein neues Cover, sondern auch in einen überarbeiteten Mix und ein neues Mastering. Außerdem finden sich mit fast allen Songs der Split-CD mit Anal Blast, ein paar Samples und einigen Studio-Outtakes insgesamt 21(!) Bonustracks auf dieser Neupressung. Allerdings muss man den für Cephalic Carnage typischen, augenzwinkernden Humor verstehen, um diese Bonusgeschichten wirklich gut finden zu können. Die Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Neuauflagen schenke ich mir an dieser Stelle und sage, wer damals zu jung war um Ahnung zu haben, oder im musikalischen Koma lag und das Original verpennt hat, sollte hier unbedingt zugreifen! (cj)

Helldriver Magazine Und weiter geht der fröhliche Re-Release-Reigen. Die vorliegende Scheibe ist die Neuauflage des Debutalbums der Hydro-Death-Grinder Cephalic Carnage. Als ich dieses Album zum ersten Mal hörte, wollte ich meinen Ohren nicht trauen. Was die fünf Musikfreaks aus Denver, Colorado anno

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(tatsächliches Album in der Vorschau kann vom Review abweichen. )

weitere Artikel: Interview: Interview mit Frontmann Leonard Leal. (2010)
Review: Xenosapien, 2007 (cj)
Review: Misled By Certainty, 2010 (cj)