Crowbar - Symmetry In Black
Geburtstag, Ostern und Weihnachten zusammen: Für Fans und Conaisseure gibt’s in Form neuer Alben von Crowbar, Down und Eyehategod im Mai gleich die dreifache Southern Sludgecore-Vollbedienung. Und alle Bands sind sogar irgendwie miteinander verflochten. Rifflord Kirk Windstein hat Down bekanntlich aus freien Stücken verlassen, um sich fortan voll auf Crowbar zu konzentrieren. Deren neues Album „Symmetry In Black“ ist dann auch jederzeit als Windsteins Werk zu erkennen - dass da mal wieder ein neuer Bassist den Viersaiter bedient, ist allenfalls eine Randnotiz wert. Das bereits im Vorfeld veröffentlichte „Walk With Knowledge Wisely“ weckte große Hoffnungen und ist ein fulminanter Start ins zehnte Album der Combo in ihrem 25. Jahr. Und in den knapp 50 Minuten Gesamtspielzeit zeigen sich Kirk & Co. zwar abwechslungsreich wie nie, es wirkt aber leider so manches zerfahren und nicht mehr gar so zwingend wie der Opener. Hier und da wird sogar mal ein bereits von älteren Songs bekanntes Riff runderneuert beigemischt und das ruhig-balladeske „Amaranthine“ zündet trotz Clean-Gitarre und -Gesang leider nicht so recht. Live ist die Band dieser Tage in bestechender Form, von der Höchstpunktzahl ist sie mit dem Album aber ein gutes Stück entfernt. Und das Coverartwork wurde leider verschenkt. (tj)