Death Wolf - Östergötland
Death Wolf wurden eigentlich vor zahn Jahren als Samhain / Misfits Tribute Band unter dem Namen „The Devil´s Whorehouse“ gegründet. Doch seit 2011 firmiert man unter dem aktuellen Namen und hat auch gleich das Debüt aufgenommen. Richtig Fahrt aufgenommen hat die Band aber im letzten Jahr als das zweite Album bei Century Media veröffentlicht wurde. Hinter Death Wolf steht mit Morgan Håkansson von Marduk ein bekanntes Gesicht. Mit rasantem Black-Metal hat die Band allerdings wenig zu tun. Der Danzig Einfluss ist deutlich zu spüren, eine Prise Punk, etwas Rock´n Roll, reichlich düstere Atmosphäre. Aber man bedient sich auch gern an der gesamten Klassiker Palette des Metals. Bands wie Black Sabbath, Motörhead aber auch Slayer haben allesamt ihren Stempel hinterlassen. Das resultierende Gebräu erinnert nicht selten auch an das sensationelle Debüt von Beastmilk. Und kann auch qualitativ absolut mithalten. Die Songs auf dem neuen Album gehen deutlich besser ins Ohr als der Vorgänger. Auch in Punkto Atmosphäre hat die Band dazu gelernt und vermag es nun deutlich besser den Hörer zu fesseln. Die zwölf Songs sind recht unterschiedlich. Da haben wir reduzierte Slow-Motion Atmosphären mit einem gewissen Gothic-Charme ebenso wie knackige Punk Rotznasen aber auch hypnotische Doom Monster. Auf „Östergötland“ gibt es viel zu entdecken. Das Album vermag schon nach wenigen Durchläufen zu packen. Wer auf modernen Düster-Metal und mit Bands wie Beastmilk, House Of Capricorn aber auch Klassikern wie Black Sabbath und Danzig etwas anfangen kann, sollte sich Death Wolf unbedingt anhören. (rg)