Vor ein paar Jahren hätte mich das Album wahrscheinlich so was von überfahren und begeistert, jetzt wo der Mix aus heftigem Metal mit melodiösen Passagen von Bands wie Killswitch Engage, Shadows Fall, Chimaira & Co. auf die großen Bühnen getragen wurde, ist das aber eben nichts Neues mehr. Aber hey, „Paradigm in Entropy� ist mit Nichten ein mittelmäßiges Album geworden, was man ja auch ganz gut an der obigen Wertung ablesen kann. Holzen sich die sechs aus Orange County, Kalifornien zu Anfang doch sehr gekonnt Chimaira-like durch die Songs, wirds ab dem sechsten Song „The Martyr“ abwechslungsreicher und somit interessanter. Flächige Keyboards/Sounds im Hintergrund, sehr viel cleaner Gesang von Noah Robinson, bei dem Song klingen sie schon fast wieder nach Ill Nino … Technisch spielt die Band auf einem sehr hohen Level (manchmal richtig Meshuggah-like) und baut verschiedenste Elemente in ihren Sound ein. Mein Favorit auf dem Album ist „Gated“, hier geht die Band sehr atmosphärisch zu Werke, arbeitet viel mit Sounds und Effekt auf dem Gesang. Das Album braucht seine Zeit, bis es sich festsetzt, die sollten Fans der genannten Bands aber investieren, sie werden bestimmt nicht enttäuscht! (tj)