Call Of The Void - Ageless
Mit ihrem Debüt auf Relapse haben Call Of The Void 2013 einige Fans von Bands wie Trap Them, Converge und Pig Destroyer auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt führt die Band mit „Ageless“ ihren Weg der Verwüstung konsequent weiter. Geboten wird derber Sound irgendwo zwischen Grindcore und Crust-Punk mit vielen Einflüssen aus Sludge und Hardcore. Das Gaspedal wird dabei gern mal weit durchgedrückt aber auch in Sachen Groove haben die Herren aus Denver ihre Hausaufgaben gemacht. Gekleidet ist das Ganze in ein knarziges und gleichzeigt ordentlich knallendes Soundkostüm das ein bisschen klingt wie Schleifpapier in den Ohren. Bei all der Derbheit und Brutalität schaffen es Call Of The Void aber auch ihren Songs einen gewissen Wiedererkennungswert zu verpassen. Darüber hinaus ist das Album keinesfalls eindimensionales Geballer. Die Jungs packen überraschenden Abwechslungsreichtum in ihre Songs. Mal gibt man sich sehr geradlinig, dann wieder hektisch und vertrackt. Traditionelle Rock-Solos sind ebenso zugelassen wie Ausflüge in fast progressive Soundkulissen. Immer knackig und kurz auf den Punkt gespielt. Die fies keifenden Vocals von Frontmann Steve Vanica passen perfekt zum Sound. Call Of The Void haben mit “Ageless†ein starkes Album abgeliefert das alle Freunde von derbem Hardcore/Punk begeistern dürfte. (rg)