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Spineshank lösten sich nach der Veröffentlichung von „Self Destructive Pattern“ und dem Weggang von Sänger Jonny Santos 2004  praktisch auf. Zwar wurde 2005 ein neuer Sänger gefunden, die Band hat aber nie wieder einen Fuß auf den Boden bekommen. Erst 2008 beschloss man, sich wieder mit Santos zusammen zu tun. Jetzt, gut neun Jahre nach ihrem letzten Album, hat die Band mit „Anger Acceptance Denial“ eine neue Platte veröffentlicht. Gitarrist Mike Sarkisyan beantwortete uns kurz und bündig ein paar Fragen.

Wann und wie habt ihr beschlossen, wieder zusammen Musik zu machen?

Wir haben uns schon im Sommer 2008 wieder zusammen getan. Wir haben uns im Grunde nur zusammen gesetzt und beschlossen, es zu tun. Für uns war von Anfang an klar, dass wir uns musikalisch weiter pushen und das beste Spinshank Album bisher machen wollten, anstatt uns auf unseren früheren Errungenschaften auszuruhen. Ansonsten hätten wir die Reunion wohl nicht durchgezogen.

Was haben die einzelnen Mitglieder von Spineshank in der Zwischenzeit getan?

Wir alle hatten unterschiedliche Projekte. Einige konzentrierten sich auf Studioarbeit, andere verfolgten auch musikalische Pläne. 

Wie war die Stimmung als ihr zum ersten Mal wieder zusammen Musik gemacht habt?

Aufgeregt und begierig darauf, zu sehen, welchen musikalischen Output wir produzieren könnten.

War es schwierig wieder in den Spineshank Modus zu schalten?

Ja und nein. Ja, weil es so lange her war, dass wir zusammen Songs geschrieben haben. Nein, weil wir auch sofort wieder diese Vertrautheit spürten. Wie mit einem alten Schuh.

Wie würdest du das neue Material charakterisieren?

Düsterer, härter und tiefgründiger als unser altes Material. Auf jeden Fall düsterer.

Was war das Ziel, das ihr euch selbst beim Schreiben gesetzt habt?

Wir wollten so ehrlich wie möglich als Künstler sein und zu uns selbst und zur Musik.

Nach all der Zeit habt ihr viel von eurer früheren Bekanntheit eingebüßt. Wie ist es für euch, wieder fast bei null anzufangen?

Es ist spannend. Die Band hat glücklicherweise noch immer eine große Fanbasis, was ein Segen ist. Es ist aber auch sehr spannend, neue Leute zu treffen, die Spineshank gerade erst entdeckt haben und merken, dass wir noch drei weitere Alben vor „Anger Denial Acceptance“ veröffentlicht haben.

Wie hat sich die Musikindustrie während eurer Pause verändert?

Sie hat sich grundlegend verändert. Die Plattenverkäufe sind so niedrig wie nie zuvor. Das sollte allerdings keine Ausrede für Bands sein, schlechte Alben zu veröffentlichen. Wir schulden es als Künstler uns selbst und unseren Fans, alles was wir haben in die Musik zu stecken.

Wie habt ihr den Vertrag mit Century Media klar gemacht?

Wir haben das fertige Album an verschiedene Labels verschickt und Century Media schienen verstanden zu haben was wir als Band suchten. Sie haben großartige Mitarbeiter und arbeiten hart daran, dieses Album erfolgreich zu machen.

Werdet ihr auch wieder in Deutschland touren?

Ja, wir können es kaum erwarten dort später im Jahr auf Tour zu gehen. Deutschland war immer sehr gut zu uns.

Was sind eure Zukunftspläne?

Touren, touren, touren!

Letze Worte?

Besorgt euch „Anger Denial Acceptance“ und kommt zu einer unserer Shows.

Rolf Gehring

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Interview: Telefon Interview mit Bassist Rob Garcia (2003)
Review: Self-destructive Pattern, 2003 (tj)
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Live-Review: 20.10.2003, München - New Backstage