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Heirs - Hunter

Label: Denovali Records  •  VÖ-Datum: 02.12.2011 •  Genre: Postrock  •  Wertung:- / 7

User-Wertung: keine  •  Dezember 2011

Als Vorgeschmack auf das demnächst erscheinende neue Album lassen Heirs den Song "Hunter" schon vorab als Singleauskopplung vom Stapel laufen. Zusammen mit „Symptom“ und dem Sisters Of Mercy-Cover „Never Land“ kommen so 25 Minuten Spielzeit zustande, woraus andere Bands eventuell ein ganzes Album basteln würden. Dass die Australier die Dinge prinzipiell gerne anders angehen, als die meisten ihrer Kollegen, ist man von den beiden Vorgängeralben ja bereits gewohnt. Um es aber gleich vorwegzunehmen, diese Single kann mich nicht einmal annähernd so überzeugen, wie es „Alchera“ und “Fowl“ gelungen ist. Die Herren Coward und Stegemann setzen heuer vermehrt auf das Stilmittel der Monotonie, wobei gerade beim Titelsong ein und dieselbe Idee über mehr als sechs Minuten hinweg breitgetreten wird, ohne dass der Hörer wirklich gefesselt wäre. Die Heraufbeschwörung des beabsichtigten Hypnoseeffektes wirkt für Heirs’sche Verhältnisse erstaunlich plump, verfehlt komplett seine Wirkung und stellt somit einen echten Griff ins Klo dar. Das sich anschließende „Symptom“ kann dann allerdings durch verstärkten Percussion- und Synthesizer-Einsatz für etwas mehr Abwechslung sorgen und tatsächlich mein Interesse über den gesamten Song aufrechterhalten. Aber wirklich versöhnt bin ich trotzdem nicht. Der Coversong an dritter Position kann als einigermaßen gelungen bezeichnet werden, zumindest insofern, als dass Heirs das Stück sehr gekonnt in den bandeigenen Sound hüllen und ihm ihren Stempel aufdrücken können. Aber mit knapp dreizehn Minuten schlägt man in Sachen Strapazierfähigkeit des Hörers dann doch wieder über die Stränge, denn leider macht sich bereits zur Mitte hin ordentlich Langweile breit. Unter dem Strich bin ich von dieser Auskopplung alles andere als begeistert - ja sogar leicht schockiert, dass die Australier so einem miesen Stück eine Single widmen. Eigentlich kann ich nur hoffen, dass "Hunter" im Kontext des Albums, dem er entnommen wurde, mehr Sinn ergibt. Allerdings hat meine Vorfreude auf den dritten Langspieler der Aussies dadurch einen gehörigen Dämpfer bekommen. (cj)

2011-12-19 Helldriver Magazine Als Vorgeschmack auf das demnächst erscheinende neue Album lassen Heirs den Song "Hunter" schon vorab als Singleauskopplung vom Stapel laufen. Zusammen mit „Symptom“ und dem Sisters Of Mercy-Cover „Never Land“ kommen so 25 Minuten Spielzeit zustande, woraus andere Bands eventuell

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(tatsächliches Album in der Vorschau kann vom Review abweichen. )

weitere Artikel: Interview: Interview mit der australischen Band Heirs . (2009)
Review: Alchera, 2009 (cj)
Review: Fowl, 2010 (cj)