TAPROOT - Welcome
Taproot wahren für mich mit ihrem Debut "Gift" eine echte Überraschung, in der nicht zu enden drohenden Flut an sog. Nu oder New Metal Bands. Auch im Vorprogramm von den mighty Deftones wussten sie mich zu überzeugen. Irgendwie weiß ich aber nicht so ganz was ich von dem neuen Album halten soll. Ich höre mir "Welcome" jetzt schon seit ca. 2 Wochen täglich an, aber irgendwie plätschert das ganze Werk an mir vorbei. "Poem" (die 1. Single) und der letzte Track "Time" hinterlassen da noch am ehesten bleibenden Eindruck. Produziert wurde das ganze von Toby Wright (Alice In Chains, Korn, Metallica), den Mix erledigte Andy Wallace (Nirvana, Foo Fighters), also an dem Sound liegt es auch nicht. Die Musik dümpelt vor sich hin und lässt nur selten Steigerungen erkennen. Track Nr. 5 "Myself" glänzt durch die Tatsache, das sich die Band für wenige Sekunden selber sampelt. Liedchen wie "Dreams" hat man in letzter Zeit schon mehrere gehört. Fronter Stephen Richards baut nur recht selten "Schrei" Passagen ein, und versucht ständig wie Layne Stanley (A.I.C.) zu klingen. Laut der Band (von der Homepage) währe dieses Album ohne Mr. Wright so nicht möglich gewesen. Dann hab ich für mich festgestellt, das Produzenten nicht nur gute Ideen haben. Aber evtl. ein Gespür für den nächsten Top Ten Hit in den U.S. Charts. "Like" würde dann wohl passend die Weihnacht´s Single abgeben. Echt Schade! (md)