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Nach sieben Jahren annährender Funkstille melden sich die New Yorker Posi-Hardcoreler H2O mit einem neuen Album und einer Tour zurück. Ich traf mich mit Sänger Toby Morse vor ihrer Show in Zürich zum Interview. Toby war sehr gut gelaunt und voller Tatendrang. Wir plauderten über das neue Album und die lange Pause der Band.

Wie läuft die Tour denn bisher?

Sehr gut. Wir haben ein paar Festivals gespielt die sehr gut waren. Wir stellen uns mit der Tour und dem neuen Album in Europa quasi neu vor. So gesehen sind wir sehr zufrieden. Das With Full Force Festival war sehr cool. Wir spielten vor einer riesigen Menge. Die Kids an der Bühne kannten uns aber die Kids weiter hinten wohl nicht. Trotzdem hat es ihnen gefallen und sie haben gefeiert.

Was waren die Gründe für eure lange Pause?

Es gab mehrere Gründe. Ich wurde Vater und bin an die Westküste gezogen. Wir hatten nach „GO“ einfach die Schnauze voll vom touren. Ich wollte etwas Zeit frei haben. Dann wurde meine Frau schwanger, was die Zeit weiter verlängert hat. Dann habe ich mit Hazen Street angefangen und mein Bruder hat bei Juliette Louis and the Licks gespielt. Irgendwie sind so aus zwei Jahren sieben Jahre geworden. Wir haben aber immer Demos gemacht  und auch Shows gespielt. Wir waren hier in Europa mit Madball vor drei Jahren und spielten auch in Südamerika. Das geschah aber alles unter dem Radar, da wir kein Album draußen hatten. Wir haben uns nie aufgelöst oder so.

Was hatte es denn mit Hazen Street auf sich?

Das war einfach ein Projekt aus dem ein Album wurde und mit dem wir dann auch auf Tour gegangen sind. Wir hatten nichts erwartet und wollten eigentlich nur ein Album machen und ein paar Shows spielen. Irgendwie sind wir dann auf der Warped Tour und einer Tour mit POD gelandet. Wir waren gut ein Jahr auf Tour und haben auch in Japan gespielt. Aus einem reinen Spaßprojekt wurde dieses große Ding mit all den Touren. Wird haben kürzlich in Budapest mit Madball gespielt und dabei auch zwei Hazen Street Songs gespielt. Das erste mal überhaupt in Europa.

Ihr wart also beschäftigt während der Pause.

Ja, auf jeden Fall. Hauptsächlich mit diesem kleinen Kerl. (zeigt auf ein Bild seines Sohnes auf seinem Laptop.)

Wann und wie habt ihr beschlossen ein neues Album zu machen?

Wir haben immer wieder darüber gesprochen aber Chad und Mitts Madball haben uns immer wieder gepusht ein Album zu schreiben. Wir haben immer Demos gemacht und sie uns hin und her geschickt, aber es war einfach nie der richtige Zeitpunkt ein Album zu machen. Schließlich ist der Zeitpunkt gekommen an dem Chad Zeit hatte und mein Bruder frei hatte von Juliette Louis. Das war im Januar. Wir haben also beschlossen uns auf Januar zu konzentrieren und Songs aus all den Demos zu machen. Wir haben es geschafft und das Album in nur drei Wochen fertig gestellt. Wir haben alles sehr schnell und roh gemacht wie bei den ersten paar Alben.

War es dann schwierig wieder in den H2O Modus zu kommen?

Nein, überhaupt nicht. Es war irgendwie seltsam. Als ich die Songs gehört habe wusste ich nicht so recht worüber ich schreiben sollte. Als ich dann aber im Studio war ist es einfach so aus mir heraus gekommen. Ich war darüber selbst überrascht. Den Leuten scheint es zu gefallen. Es ist cool, dass die Leute so lange auf ein H2O Album gewartet haben und es ihnen auch noch gefällt.

Euer letztes Album „Go“ wurde auf einem Major Label veröffentlicht. Habt ihr euch damals unter Druck gesetzt gefühlt?

Ja, absolut. Damals hatten wir haufenweise Geld und viel Zeit um das Album zu machen. Es war komplett anders diesmal. Wir hatten wesentlich weniger Geld und kaum Zeit. Aber wir haben ein Album gemacht, das genauso gut ist wie all unser anderes Material. Das beweist, dass Geld und all der Scheiß dich nur unter Druck setzen. Man kann sich nicht mehr darauf konzentrieren ein Album zu machen. Wir haben das neue Album wirklich sehr schnell und konzentriert eingehämmert bei „Go“ hatten wir all das Geld und diesen großen Produzenten. Das ist wie Tag und Nacht. Ich bereue nichts, aber ich wünschte wir hätten zumindest etwas von dem Geld damals für uns behalten statt alles für das Album auszugeben.

Bist du nicht zufrieden mit „Go“?

Nein, nicht wirklich. Wenn wir die Songs Live spielen sind sie genauso gut wie alle anderen H2O Songs. Aber auf der Platte klingen sie zu poliert. Das ist aber unsere Schuld, nicht die des Produzenten. Wir lebten nicht in Kalifornien und flogen immer von New York ein. Darum haben wir dem Produzent zu viele Freiräume gegeben. Wir haben uns nicht darum gekümmert stärker einbezogen zu sein. Jeder flog nur ein um seinen Part einzuspielen und flog danach wieder zurück. Das Album hätte viel roher und lebendiger klingen müssen. Am Ende war es aber zu poliert und überproduziert. Aber aus solchen Fehlern lernt man. Wären die Songs von damals auf dem neuen Album würden sie genauso klingen wie das neue Material. Es fehlte einfach die Energie und die Kraft. Aber das ist unsere eigene Schuld. Der Produzent war toll, wir haben ihm nur zu viel Kontrolle gegeben.

Deine Texte sind immer sehr direkt und kommen von Herzen. Was hat dich inspiriert?

Ja, meine Texte sind sehr persönlich. Ich dachte aber gar nicht, dass sie es sind als ich sie geschrieben habe. In den Staaten wollen die Leute mich deshalb immer psychologisch analysieren. Insbesondere für den Song „Sunday“. Ich habe den Text einfach aufgeschrieben und hätte selbst nicht erwartet, dass er so emotional wird. Das wurde mit erst klar als ich die Reaktionen der anderen gesehen habe. Die Texte sind einfach so aus mir heraus gekommen. Es geht darin um meinen Sohn und meinen Vater.

Wie hat sich deine Art zu schreiben während der Pause verändert. Ich denke du bist in dieser Zeit erwachsener geworden.

Ja, auf jeden Fall. Vater zu werden sorgt dafür, dass du schnell erwachsen wirst. Es ist ein Reality-Check. Es hatte sicherlich haufenweise Auswirkungen auf meine Texte. Das ist mein erstes Album als Vater. Im Studio bin ich der H2O Sänger, zuhause bin ich Daddy. Es war seltsam auf diese Weise ein Album zu machen. Mein Sohn hat mich auf jeden Fall zu vielem inspiriert. Er ist ja auch selbst überall auf dem Album vertreten. Er ist ein großer Teil meines Lebens und er liebt Musik. Ich wollte ein weiteres H2O Album für ihn machen, da er bei den früheren Alben noch nicht geboren war. Er sollte sehen was ich beruflich mache und früher gemacht habe. Er kommt auch zu den Shows und er liebt es. Die Samples sind entstanden in dem wir ihn mit ins Studio gebracht haben und einfach Blödsinn gemacht haben den wir später zusammen geschnitten haben.

Und was ist mit den anderen Leuten die in den Zwischensequenzen zu hören sind?

Die Jungs haben einfach angerufen und Scheiße gelabert. Wir haben es aufgenommen und zusammengeschnitten.

Wolltet ihr damit bewusst die Brücke zum ersten Album schlagen, auf dem ihr das ja auch hattet?

Ja, stimmt. Wir wollten dass die Leute die nicht auf einem Song sein konnten auf eine andere Weise auf dem Album zu hören sind.

Wie habt ihr die ganzen Gastauftritte zusammen bekommen?

Ich habe sie alle gefragt ob sie Lust darauf haben und sie haben alle zugesagt. Ich habe ihnen dann MP3s der Songs geschickt und sie haben sich was ausgedacht. Lou, Freddy und Civ haben in New York eingesungen, Roger in Arizona, Skiba in LA und Kevin Seconds in Sacramento. Das war verrückt. Es ist verrückt wie man heutzutage Alben machen kann. Einfach über Email.

Die Songs an sich sind schon recht stark. Man hätte sie nicht unbedingt mit Gästen aufwerten müssen.

Ja, ich weiß. Ich habe all die Leute gefragt ob sie mitmachen wollen bevor wir das Album hatten. Ich hatte am Schluss mehr Gäste als wir Songs hatten. Das ist mir etwas über den Kopf gewachsen. Darum sind Skiba und Lou auch auf demselben Song. Aber am Ende ist es ganz cool geworden. Du hast Recht, die Songs wären sicher ohne Gäste ausgekommen. Aber ich fand es einfach cool all meine Freunde auf dem Album zuhaben. Das hätte auch in die Hose gehen können. Ich bin aber sehr zufrieden wie es geworden ist.

Matt Skiba ist der einzige Gast der nicht aus New York stammt.

Ja, wir sind sehr gute Freunde. Also habe ich ihn gefragt. Als ich ihm den Song geschickt hatte und er mir dann seinen Part zurück geschickt hat konnte ich kaum fassen wie geil es geworden ist. Er ist auch im Video. Er ist super. Er ist der einzige, der nicht so richtig rein passt, aber das finde ich gut. Wenn er rein kommt ist das wirklich sehr überraschend.

Er taucht allerdings nicht in den Credits auf.

Das ist ein Fehler. Er sollte erwähnt werden. Er ist es auch auf fast jedem Layout. Aber es gingen so viele Versionen davon hin und her, dass am Ende die einzige Version auf der er fehlt, gedruckt wurde. Sobald die erste Pressung ausverkauft ist, wird er auf der Nächsten drauf sein. Er ist ein guter Freund und sowas ist scheiße. Er war da sehr verständnisvoll. Ich habe mich aber wirklich sehr geärgert. Es war sehr aufwändig die Erlaubnis seines Labels zu bekommen, dass er mitmachen durfte. Alles hat aber gut funktioniert und dann sowas.

In dem Song „What Happend?“ drückst du deine Sicht auf die heutige Hardcore Szene aus.

Nicht nur Hardcore. Es geht um alle Musikrichtungen. Hardcore, Hip-Hop, Punk, Rock, einfach alles. Jeder im Hip-Hop klingt gleich, sieht gleich aus und ist so sehr auf sein Image bedacht. Alles ist verwässert. Dasselbe im Punk und Emo. Alles gekünstelt. Als wir zu Shows gingen, gingen wir so hin wie wir waren. Wir haben uns nicht verkleidet. Das war für uns Hardcore. Egal ob man in der Schule auf dir herum gehackt hast, du der Nerd warst oder ein Skater. All das war egal. Wenn du auf einer Show warst zählte das nicht mehr. Es war super. Heute achtet jeder auf seine Haare, seinen Look oder sein Makeup. Alles ist super gestylt. Die Kids sind mehr über ihr Image besorgt als um die Message. Das gilt für jede Musik.

Sprichst du das auch Live an?

Ja, das mache ich. Ich versuche es auch hier in Europa zu machen aber ich habe dein Eindruck die Leute verstehen es nicht. Ich sage immer, dass es nur zwei Bands gibt die Make-Up tragen dürfen. Das waren Kiss und Misfits.

Ihr habt diesen Song „Mitts“. Handelt er wirklich von Mitts Madball?

Nein, auf keinen Fall. Er war einfach im Studio bei uns. Der Song stammt eigentlich von einer alten EP von uns. Er ist damals aber untergegangen, aber wir lieben ihn. Also haben wir ihn neu aufgenommen und umbenannt. Als mir nichts eingefallen ist und er so im Studio saß, hab ich den Song einfach nach ihm benannt. Aber der Text hat nichts mit ihm zu tun.

Warum habt ihr euch Chad Gilbert als Produzent ausgesucht?

Er hat sich uns ausgesucht. Ich und er besitzen zusammen ein Haus in Kalifornien. Er ist ein guter Freund von mir und ein Fan von H2O. Er weiß was er an uns mag und was nicht. Er war auch ein wichtiger Teil von Hazen Street. Er hat einfach ein gutes Händchen für Melodien und Musik im Allgemeinen. Mit ihm wurden aus guten Songs, großartige Songs. Er hat seinen Teil beigetragen und wir unseren. Es hat super funktioniert und die Arbeit mit ihm war fantastisch. Chad ist ein Fan, er versteht uns.

Wenn du ihn mit Matt Wallace (Produzent von „Go“) vergleichst…

Das war etwas völlig anderes. Matt Wallace hat mit Replacements, Faith No More und Maroon 5 gearbeitet. Er hat all diese großen Rock Bands produziert. Chad ist einfach ein Kid das in New Found Glory spielt und früher bei Shai Hulud gespielt hat. Der eine ist ein großer Produzent, der andere hat zum ersten Mal überhaupt produziert. Er wird jetzt aber wohl mehr produzieren.

Wie ist der Plot zum „What Happened“ Video entstanden?

Das waren einfach Ideen von uns. Wir wollten damit ausdrücken, was mit New York und was mit der Musik geschehen ist. Darum haben wir die ganzen Flyer im Video. Die Flyer sind alle von Clubs die es nicht mehr gibt. Das ist einfach eine Verneigung vor den Clubs und der New Yorker Geschichte. Dann natürlich die alten Typen im Friseursalon. Denn da motzen die alten Leute für gewöhnlich. Dann haben wir natürlich die Live Bilder darin. Ich finde es ist sehr cool geworden.

Du hast auf fast allen Bandfotos ein Shirt einer anderen Band an. Ist das beabsichtigt?

Ja, wir versuchen immer Bands die wir mögen zu unterstützen. Das haben andere auch für uns getan. Blink 182 haben einmal ein Shirt von uns in einem Video an gehabt. Die größere Band stützt immer die kleineren. Das ist die Bootstrap-Theorie. Man versucht zu helfen wo man kann.

Hattet ihr nicht geplant eine DVD zu veröffentlichen?

Ja, wir haben auch eine heraus gebracht. Wir haben das VHS Video von Epitaph auf DVD veröffentlicht.

Ja, aber wolltet ihr nicht auch eine Neue heraus bringen?

Ja, da wird etwas kommen. Es wird gerade geschnitten. Es ist eine komplette Dokumentation der Südamerika Tour. Das war krass. Wir haben den ganzen Weg von New York nach Kolumbien, Argentinien, Chile und Brasilien dokumentiert. Die Doku wird auf DVD erscheinen. Es wird großartig.

Ich weiß dass du ein großer Filmfan bist. Was waren deine Highlights in diesem Jahr?

Puhh, das ist schwer. Weil ist Vater bin, fand ich Kung-Fu Panda toll. Der unglaubliche Hulk fand ich auch witzig. Ernstere Filme die cool waren sind,  There Will Be Blood, No Country For Old Man, Juno, Bra-Boys, eine Doku über diese verrückten Surfer. Ich kann es kaum erwarten den neuen Batman zu sehen. Ich schau mir alle möglichen Arten von Filmen an. Wenn ich zuhause bin schaue ich mir Filme an. Rambo war auch cool, verdammte scheiße.

Auf dem letzten Bild im Booklet der neuen Platte steht ihr alle auf der Straße und schaut in eine Richtung. Was schaut ihr an?

The Bowery. Das CBGBs.

War das hart für dich als es geschlossen hat?

Ja, das war scheiße. Aber auf der anderen Seite ist einfach nichts für immer. Joey Ramone ist gestorben, das CBGBs hat geschlossen und dann ist Hilly Kristal gestorben. Es scheint, als ob es einfach so sein sollte. Das Ende eines Kapitels. Das CBGBs hat seinen Sinn erfüllt. Es hat den Weg für viele Leute geebnet.

Öffnen neue Clubs in New York?

Nein, leider nicht. Es gibt jetzt einen CBGBs Laden, der ist scheiße. Es gibt keine Clubs mehr für kleinere Bands. Es gibt welche in Queens und Long Island aber nicht mehr in Manhattan. Es sind andere Zeiten. Aber ich lebe jetzt ja auch in Kalifornien und kenn mich nicht mehr richtig aus. Viele der New Yorker Bands sind permanent überall auf der Welt auf Tour. Aber Bands wie Sick Of It All und Agnostic Front spielen ja auch in größeren Clubs. Normalerweise nehmen die großen Bands immer die kleinen mit ins Vorprogramm.

Sind die größeren Bands noch immer im Kontakt mit den Newcomern?

Ja, absolut. Die Mitglieder von Agnostic Front oder Madball gehen selbst immer noch auf Shows. Wenn deren Freunde nach New York kommen, gehen sie hin. Es ist dann meistens eine lokale Band im Vorprogramm. So bleiben sie im Kontakt mit der Szene. Hardcore ist eine kleine Szene und heiße Newcomer sprechen sich schnell herum. Ein Freund von mit hat mich neulich angerufen um mir von dieser neuen Band Jerk City zu erzählen. Ich hab sie mir angehört, sie waren cool also haben sie mit uns in New York gespielt. Die Leute versuchen so viel sie können zu helfen. Aber natürlich sind sie auch älter geworden und haben Familie.

Wie stellt ihr euch eigentlich die Zukunft vor. Werdet ihr in Zukunft mehr Alben machen?

Mal schauen. Wir haben sieben Jahre für dieses Album gebraucht, mal schauen wie lang wir für das nächste brauchen. Aber im Grunde müssen wir ein Neues machen. Unser Vertrag mit Bridge 9 besagt jedenfalls, dass wir noch eins machen müssen.

Dann solltet ihr euch daran halten.

Wir werden sehen. Aber weißt du was, wenn wir einfach ein Album gemacht hätten, um eins zu machen wäre es sicherlich nicht so gut geworden wie das neue Album. Wir müssen es machen wollen und brauchen die Inspiration dafür. Wenn wir nicht inspiriert sind klappt das einfach nicht.

Hast du noch letzte Worte?

Ich bin sehr froh wieder in der Schweiz zu sein und muss mich dafür entschuldigen, dass wir seit sechs Jahren nicht mehr hier waren. Wir werden versuchen mehr in Europa zu touren. Ich werde mir ein Schweizer Taschenmesser kaufen und Schokolade essen.

Vielen Dank für das Interview.

Vielen Dank für dein Interesse.

Rolf Gehring

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