End Of Days - Dedicated To The Extreme
Nachdem End Of Days mit ihrer MCD „Hate Anthems“ aus dem Jahr 2003 bereits für Aufsehen sorgen konnten veröffentlichen sie nun auf Alveran ihr erstes Album. Schon auf der MCD war klar, dass die Band und im speziellen Sänger Kevin eine Vorliebe für die Florida Death Metal Götter Obituary haben. Schon damals war Kevins Gesang stark von deren Frontgrunzer John Tardy geprägt. Auf dem neuen Album ist dies nun noch stärker ausgeprägt und Kevin Grunzt und Kreischt sich auf eine Art durch die Songs wie man es zuletzt 1997 auf Obituarys letztem Album hörte. Und das ist gut so, denn dies passt hervorragend zu dem restlichen Sound der Band. Groovender Death-Metal vermischt mit Messerscharfen Breakdowns. Den Gesamtsound der Band kann man sich als ein Mix aus Obituarys „World Demise“ und Metalcore der oberen Güteklasse a la Cataract oder Maroon vorstellen. Komplett frei von schwedischen Melodic Einflüssen. End Of Days machen über die komplette Spielzeit mächtig Druck. Produziert wurde die Platte übrigens von Hatesphere Sänger Jacob Bredahl und gemastert von Tue Madsen. Der überaus druckvolle Sound ist also verbrieft. End Of Days haben mich mit „Dedicated To The Extreme“ ziemlich vor den Kopf gestoßen. Mir war zwar klar, dass die Band Potential hat, mit einem solchen Monsteralbum hätte ich nicht gerechnet. Ich bin mal gespannt ob Obituary selbst mit ihrem Reunionalbum das noch toppen können. (rg)