Das erste Demo von End Of Days, die aus ehemaligen Mitgliedern von Surface bestehen, erschien im September 2000. Damals halfen Sänger Kevin und Drummer Frank bei Disrespect aus, nach der Show bekam ich das besagte Demo in die Hand gedrückt. Das fand ich gut, wenn auch nicht berauschend. Die Band aus dem Pott hat wohl noch einige Support Shows für Bands wie Hatebreed gespielt, ein Release gab es aber nicht. Über drei Jahre später halte ich nun das erste offizielle Release in der Hand und muss sagen, dass ich recht begeistert bin. Die CD umfasst sechs Songs plus Intro und geht stilistisch in die Ecke von Merauder, All Out War und Kickback. Vor allem fällt mir aber auf, dass Kevin klingt wie John Tardy von Obituary zu seinen besten Zeiten. Überhaupt scheint Obituary ein mindest gleich großen Einfluss gehabt zu haben wie die besagten HC Bands. Das Ergebnis klingt recht cool. Auf der Platte gibt es einige richtig fette Breakdowns und Grooves und die Produktion geht voll in Ordnung. So schaffen es End Of Days positiv aus dem Metalcore Einheitsbrei hervorzustechen. Um ein ganzes Album zu füllen ohne langweilig zu werden müssen sie sich trotzdem noch etwas einfallen lassen. Für eine EP geht es aber in Ordnung. Sollte man sich sicher auch mal Live geben. (rg)