Crisis Never Ends - A Heartbeat Away
Crisis Never Ends aus dem Stuttgarter Raum sind seit einer ganzen Weile heiße Anwärter auf den Aufstieg im Metalcore Bereich. In der Vergangenheit konnten die Jungs sich mit coolen Releases und energetischen Shows im Underground einen sehr guten Ruf erspielen. Seit dem letzten vollen Album sind knapp drei Jahre vergangen. Während dieser Zeit hat man nicht nur das Label sondern auch den Sänger gewechselt, getourt und schließlich das nun vorliegende Album zusammengebastelt. Die Band zeigt sich darauf deutlich gereift und fokussierter. Stilistisch wird recht typischer Metalcore geboten. Neben offensichtlichen Vergleichen wie Unearth oder As I Lay Dying legen die Jungs ihre vorliebe für traditionellen Metal offen. Die verspielten zweistimmigen Gitarrenmelodien erinnern nicht selten an Iron Maiden oder Judas Priest und fügen sich sehr gut in den recht brutalen Sound ein. Die Melodieführung ist es auch was Crisis Never Ends von anderen Metalcore Bands abhebt. Nur wenige Genrekollegen warten mit Melodien dieses Kaliebers auf. Dazu passt das charismatische kreischen von Frontmann Heiko wie die Faust aufs Auge. Die Songs sind abwechslungsreich und schlüssig arrangiert und entfalten schon nach wenigen Durchläufen ihr Hitpotential. Durchhänger sind auf der Platte keine zu finden, aber insbesondere Songs wie „Closer Than Kin“, „All I Got“ oder „Friends Like You†können auf voller Linie überzeugen. Nicht zuletzt punktet die Band mit ihrer ungebremsten Energie und Spielfreude die auf der Platte eingefangen wurde. Die Produktion knallt ebenfalls amtlich und bei dem enthaltenen Videoclip zu „Friends Like You“ darf auch geschmunzelt werden. Crisis Never Ends liefern mit „A Heartbeat Away“ ein starkes Album ab mit dem sie problemlos in der deutschen Metalcore Szene bestehen dürften. Moshen! (rg)