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Cult Of Luna - Eternal Kingdom

Label: Earache  •  Genre: Postcore  •  Wertung:7 / 7

User-Wertung: 6 (1)  •  Juni 2008

Nach dem Verklingen der letzten Töne des Openers "Owlwood" ist man fast ein bisschen enttäuscht. Denn das ist einfach "nur" ein guter COL-Track, wenig experimentell und eher derb. Was aber auch schon während den fast acht Minuten des ersten Tracks klar wird, ist dass der Sound mal wieder maßgeschneidert zur Band passt, direkt, organisch, in keinster Weise aufgeblasen und trotzdem kraftvoll. Wenn man dann die Linernotes liest, überrascht das auch nicht, denn in den Tonteknik Studios haben auch schon Refused, Poison The Well oder In Flames imposante Werke aufgenommen. Je länger bzw. je öfter man sich "Eternal Kingdom" dann aber hingibt, umso mehr wächst das Material und umso mehr steigt das Werk in der persönlichen Wertschätzung. Einzeln Songs herauszuheben ist müßig, hier zählt eindeutig der Gesamteindruck, trotzdem sollte das fast 12minütige Mammutstück "Ghost Trail" genauso herausgehoben werden, wie das kaum zweiminütige, instrumentale Zwischenstück "The Lure", das mit überraschendem und vor allem tollen Bläsereinsatz aufwartet. "Ghost Trail" ist hingegen wohl das Herzstück des Albums und wenn man sich die ersten zehn Minuten die extremen Vocals wegdenkt und meinetwegen Beth Gibbons (Portishead) dazu denkt, dann ist man überrascht, wie vielseitig die Band doch hinter ihrer vordergründig derben Fassade ist. Was jetzt aber nicht so gelesen werden soll, dass die Band ihre extremen Vocals aufgeben soll, es ist im Gegenteil sogar beachtenswert, dass sie da konsequent daran festhalten, denn ein paar cleane Vocals hier und da, würden sie natürlich auch für andere (und mehr!) Ohren interessant machen. "Eternal Kingdom" ist ein Volltreffer, nachdem der Vorgänger "Somewhere Along The Highway" zwar gut, unterm Strich als Experiment in Sachen Aufnahmeprozess aber nicht völlig überzeugen konnte, gibts fürs neue Album wieder begeistert beide gereckte Daumen. Im direkten Vergleich liegt "Salvation" zwar noch leicht vorne, aber das ist trotzdem die Höchstpunktzahl. An sich unnötig zu erwähnen, aber das Artwork ist natürlich auch wieder herausragend, in der limitierten Erstausgabe auch umfangreicher. Herausragend auch das textliche Konzept - die Band hat in ihrem alten Proberaum wohl die Tagebuchaufzeichnungen eine Geisteskranken gefunden, der seine Frau im Wahn umgebracht hat - dazu dann aber im Interview mehr! (tj)

Helldriver Magazine Nach dem Verklingen der letzten Töne des Openers "Owlwood" ist man fast ein bisschen enttäuscht. Denn das ist einfach "nur" ein guter COL-Track, wenig experimentell und eher derb. Was aber auch schon während den fast acht Minuten des ersten Tracks

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(tatsächliches Album in der Vorschau kann vom Review abweichen. )

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