Katatonia-Interview mit Sänger Jonas Renkse
T: Hi Jonas. Na, machst schon den ganzen Tag Interviews?
J: Hi Tom, ja das stimmt...
T: Und ich bin Nummer?
J: Vier...
T: Oh, das geht ja, ich dachte Du hättest schon den ganzen Tag am Telefon immer wieder die gleichen Sachen erzählen müssen...
J: Nö, geht schon, ich hatte ein längeres Live-Interview.
T: Das neue Album "The Great Cold Distance" wurde dieser Tag veröffentlicht und jetzt ist es an Dir mir zu sagen, warum es, obwohl Eure alten Alben auch allesamt cool waren, das Album ist, das man unbedingt von Euch im Schrank haben muss...
J: Naja, ich denke das neue Album st eines, an dem und mit dem wir in Bezug auf die Leistung jedes Bandmitglieds wesentlich mehr gearbeitet haben. Zudem sind die Produktion und das Songwriting verbessert worden. Es wär hart für mich zu sagen, dass die Songs besser sind, obwohl es schon ein Ziel bei den Aufnahmen war, das vorige Album zu übertreffen - und ich hoffe, dass uns das geglückt ist. Wie auch immer, ich finde es ist ein sehr gutes Album geworden, wir sind alle sehr stolz darauf und es verdient, dass man es sich auch anhört!
T: Mit nem neuen Album kommt es auch wieder zur bekannten Interviewsituation. Ist das mittlerweile Routine, gibst Du gerne Interviews, oder ist es eher so ein notwendiges Übel?
J: Naja, es ist nicht so, dass ich ein großes Problem damit habe. Ich weiß eben, dass es notwendig ist und schließlich kauf ich mir ja selbst Magazine um über neue Alben und Bands zu lesen. Es gehört also wohl zum natürlichen Prozess bei ner Albumveröffentlichung.
T: Na, ich kann mir aber schon vorstellen, dass es ab und an nervig ist über Wochen immer wieder über das neue Album zu sprechen, vor allem unter dem Aspekt, dass sich viele Fragen wohl sehr ähneln und es wenig neues oder Forderndes gibt...
J: Klar, da hast Du wohl recht, aber es gibt eben immer mal wieder auch gute Interviews. Ich würd sogar sagen, dass es mehr gute als öde Interviews sind!
T: Na, das freut mich für Dich! Gibt es ein übergreifendes Thema, ein wiederkehrendes Motiv auf dem Album?
J: Naja, es ist kein Konzeptalbum oder so was, aber es gibt schon so ein vages Thema. Ich neige dazu über Sachen zu schreiben, die meinen Geist zu der jeweiligen beschäftigen. Somit sind ein paar der Texte auch mit ähnlichen Themen zu Gange, teilweise aber aus verschiedenen Perspektiven. Da geht's dann oft um abstrakte Gedanken dazu, wie die Zukunft und die Gegenwart miteinander agieren und was aus der Welt wird. Düsteres Zeug eben...
T: Die erste Singleauskopplung wird "My Twin" sein. Ich hab den Text leider nicht vorliegen, aber zum Thema Zwillinge hab ich mal nen interessanten Artikel gelesen. Da wurde von mehreren Fällen berichtet, wo Zwillinge zwar kurz nach der Geburt getrennt wurden, sich dann aber unwissentlich fast identisch entwickelt haben. Also nicht nur so Sachen wie Berufswahl, sondern bis hin zu den Vornamen der Ehefrauen und der Rasse ihres Hundes... Sind Dir diese Fälle bekannt?
J: Whoa, krass.. Nee, die Studie sagt mir jetzt nichts, aber ich kann mir das schon gut vorstellen. Zwillinge haben schon oft etwas seltsames an sich, diese intensive Verbindung... wie sie sich identisch verhalten, gleichzeitig anfangen zu sprechen usw. Das ist auch alles sehr interessant, hat aber nichts mit mir selbst zu tun, ich hab keinen Zwilling und auch keine Beziehung dazu. Bei dem Text geht es auch weniger um diesen biologischen Aspekt, sondern eher um ne Seelenverwandschaft.
T: Ihr habt mit dem Regisseur Charlie Granberg jetzt auch den ersten Videoclip zum Song gemacht. Habt Ihr da Mitspracherecht bei der Auswahl des Regisseurs, habt Ihr ihn Euch also ausgesucht?
J: Ja, wir haben ihn ausgewählt. Wir haben uns umgeschaut und verschiedene schwedische Regisseure in Betracht gezogen. Bei Charlie haben wir das Potenzial gesehen etwas zu machen, was uns gefallen könnte. Wir haben ihm dann mit dem Drehbuch und der Umsetzung auch ziemlich freie Hand gelassen und das Resultat gibt uns recht, wie ich finde. Es ist echt ein cooler Clip geworden, der den Leuten gefällt, die ihn sehen.
T: Ich hab gelesen, dass es eine Special Version des Albums gibt, auf dem der Clip dann auch als Bonus enthalten sein wird.
J: Genau, da kann sich dann jeder ein Urteil bilden.
T: Ich hab mich bei der Recherche zum Interview hier auch mal auf der Homepage des Regisseurs umgeschaut und mich nur gewundert, dass Ihr jemand ausgesucht habt, der einen derartigen Background hat. Da waren jede Menge Pop-Bands auf der Seite, viele Bands, die ich auch nicht wirklich kannte -was wohl hauptsächlich daran lag, dass es eben rein schwedische Bands waren, die bei uns nicht populär sind.
J: Das ist wahr, er hat jede Menge Mainstream-Sachen gemacht und das war mit ein Grund dafür, dass wir ihn ausgewählt haben. Denn einerseits war das eine Garantie dafür, dass er professionell arbeiten kann und andererseits haben wir uns erhofft, dass er eben auch für uns kreativ werden könnte. Er ist auch nicht auf ein Genre festgelegt, er will eben einfach immer nur den besten Job abliefern und einen optimalen Weg für die jeweilige Band finden. Und es hat sich dann am Ende tatsächlich auch als gute Wahl erwiesen.
T: Musikvideos sind eh immer so ne Sache. Ich weiß ja nicht, ob Du Dich besonders für Film und Kino interessierst, aber viele (Metal-) Musikvideos sind doch eher frustrierend. Meistens Performance-Clips und leider auch oft halbnackte Frauen, Feuer, Ketten, Autos usw. Ich nehme mal an, dass Ihr eine Mischung aus Performance- und Storyvideo gewählt habt, stimmts?
J: Ja, das ist richtig. Und Du hast schon recht mit Deinen Beobachtungen im Videobusiness und ich bin da selbst auch kein großer Fan davon. Wenn man bedenkt, was wir an Zeit und Geld zur Verfügung hatten, bin ich aber echt glücklich mit dem Clip. Wir haben eine düster-mysteriöse Story, die immer wieder mit unkonventionellen Performanceelementen kombiniert wird. Es ist aber auf jeden Fall nict so, dass wir live spielen oder etwas in der Art.
T: Wie würdest Du selbst Katatonia dieser Tage musikalisch einordnen, Label wie Death oder Doom Metal treffen ja kaum noch.
J: Ich find es sehr hart und schwer unsere eigenen Musik zu kategorisieren. Die Leute kommen ja eh ständig mit neuen Namen und Genres um die Ecke und das war mir eigentlich auch schon immer egal. Ich denke die meisten Leute bezeichnen uns als Goth Metal-Band. Das ist ok für mich, auch wenn ich finde, dass wir nicht wirklich die ultimative Gothic Band sind.
T: Ich hab mich gefragt, ob das Album- und Single-Artwork wieder von Travis Smith kommt?
J: Genau!
T: Cool! Mir ist nur aufgefallen, dass seine Arbeit dieses mal einen ganz anderen Vibe hat und sich von seinen früheren Arbeiten für Euch unterscheidet. Am auffälligsten: es ist sehr rot!
J: Genau, es ist sehr rot. Da haben wir schon früher drüber gesprochen als es ums Layout ging. Rot ist eine Farbe, die wir vorher noch nicht benutzt haben. Außerdem wollten wir dass Travis für dieses Album, wie Du schon ganz richtig bemerkt hast, mit einem anderen Style um die Ecke kommt. Er hat ja schon früher diese vielschichtigen und detaillierten Sachen gemacht und dieses Mal sollte es eben etwas roher aussehen. Ich finde es ist auf eine Art sogar etwas künstlerischer geworden. Natürlich unterscheidet sich jedes Album vom anderen, aber wir wollten mit dem Album etwas Neues beginnen und das sollte sich dann auch im Layout zeigen.
T: Ich denke, dass es deswegen dann wohl auch zu einer weiteren Veränderung des Schriftzugs gekommen ist?
J: Ganz genau!
T: Eine andere Sache ist mir noch aufgefallen. Das Promofoto auf der Homepage zeigt Euch vor einem mächtigen Kreuz. Als ich das Bild zum ersten Mal sah, fings bei mir so dezent an zu klicken und dann bin ich doch noch drauf gekommen, das erinnert mich doch sehr an das Bandfoto von Entombed auf deren "Left Hand Path"-Album. Liege ich da richtig?
J: Schon wieder richtig, das IST das gleiche Kreuz! Das steht auf einem riesigen Friedhof hier in Stockholm, der eine Menge tolle Winkel für Bandfotos hat - wenn man denn auf derart düstere Sachen steht. Wir waren dort also auf der Suche für ein paar gute Locations. Klar haben wir von dem Kreuz und seiner Geschichte gewusst und haben uns entschlossen auch dort ein paar Fotos zu schießen.
T: Ach, und ich dachte es wär ein Zufall gewesen...
J: Nein, wir haben schon ewig von diesem Kreuz gewusst. Es hat aber eben einfach so cool ausgesehen und außerdem kann man es auch als eine Art Tribute an Entombed sehen. Es sieht einfach so wuchtig aus, wir mussten es einfach verwenden.
T: Als Ihr das letzte Mal beim Summer Breeze gespielt habt, hab ich Euch leider verpasst...
J: Und da hast Du wahrlich etwas verpasst, denn Summer Breeze war brillant, das ist wirklich eines meiner All-time-Highlights gewesen. Wir hatten das Glück als letzte Band des Abends auf die Bühne zu gehen und ich denke eine Menge Leute sind einfach noch dageblieben um zu sehen, was wir denn so machen. Das war ne prima Stimmung in der Nacht...
T: ... aber dieses Jahr, werde ich Euch nicht verpassen! Wenn es so etwas geben sollte, welche wäre Dir die liebste Band für eine gemeinsame Tour?
J: Wenn ich mal einfach so träumen dürfte, dann wärs wohl am ehesten Tool. Das ist einfach eine meiner Lieblingsbands und ich denke, wir würden ganz gut zusammen passen. Nicht dass ich uns mit ihnen vergleichen möchte, aber rein von der Stimmung, die die Musik transportiert, würds denke ich ganz gut passen.
T: Spielst Du gerne live, oder ist Dir die Studiosituation dann doch lieber?
J: Das ist ja schwierig zu vergleichen, aber ich denke die Kombination ein gutes Album gemacht zu haben, mit dem man völlig zufrieden ist und dann live zu spielen ist der Idealfall, da weiss man dann, dass man tolles Material hat. Aber es ist schwer das zu gewichten.
T: Ich hab halt gelesen, dass Du im Studio nicht nur singst, sondern auch Teile der Gitarren einspielst und Programming machst, im Studio scheinst Du Dich also auf jeden Fall wohl zu fühlen... Dann wirst Du Dich ja auch privat mit Computern und Aufnahmetechnik beschäftigen.
J: Ich hab mich schon seit unserem ersten Studioaufenthalt dort immer sehr wohlgefühlt, diese kreative Atmosphäre, die Maschinen, das Entstehen neuen Materials...
T: Ist das dann auch eine zukünftige Berufsperspektive?
J: Das ist eines meiner großen Ziele und ich würde das irgendwann gerne mal ausprobieren. Ich hoffe, dass ich mir mit der Zeit über Katatonia genügend Skills und Erfahrungen aneigne, so dass es irgendwann mal so weit sein wird.
T: Ganz anderes Thema, wie siehts denn mit Bloodbath (Sideproject mit bisher u.a. Dan Swanö, Mikael Akerfeld und Peter Tägtgren, Anmerk. D. Verf.) aus, wann geht's da weiter und wer wird am Mikro stehen?
J: Wir haben uns immer noch nicht entscheiden, wer denn nun singen wird - obwohl es langsam wirklich Zeit wird, d ne Entscheidung zu fällen, weil wir nämlich schon ein bisschen neues Material zusammengetragen haben.
T: Wenn Du von neuem Material sprichst, dann heisst das also, dass es auch ein neues Album geben wird?
J: Ja, ich denke schon.
T: Wenn man dieser Tage über Deutschland spricht, dann darf natürlich ein Thema nicht fehlen: die Fußballweltmeisterschaft. Interessierst Du Dich für Fußball?
J: Naja, immerhin schaue ich es sehr gern an.
T: Du wirst Dir also ein paar Spiele im Fernsehen anschauen, oder bist Du vielleicht sogar im Land, wenn die WM stattfindet?
J: Klar werde ich zumindest versuchen mir die Spiele der Schweden anzuschauen. Wobei ich mir bei ner WM auch immer gerne die anderen Spiele anschaue. Und klar wäre es saucool, wenn wir zu der Zeit in Deutschland sein sollten, dann auch ein Spiel live im Stadion zu sehen. Aber man weiß ja nie, was passiert...
T: Und was ist Dein Tipp, wer wird Weltmeister?
J: Naja, ich denke am ehesten Brasilien...
T: Uhhh, gewagte Prognose! :o)=
J: Ja, gell, ganz schön wild! Obwohl man ja nie weiß, Deutschland ist immer gut dabei und Italien könnte auch ein Wörtchen mitreden...
T: Dieses Jahr ist ja auch das 15-jährige Jubiläum von Katatonia, gibt's schon irgendwelche Pläne das zu feiern?
J: Hey, darüber hab ich bis grade eben noch gar nicht nachgedacht! Vielleicht müssen wir uns da echt was einfallen lassen...
T: Ha, dann war also mindestens eine Frage bei dem Interview dabei, die Du noch nicht x-mal gehört hast!
J: Ja, absolut.
T: Noch eine Geburtstagsfrage, Du bist letztes Jahr 30 geworden, war das ein besonderer Tag für Dich?
J: Ähhh... (überlegt)... ich glaub ich hab ne größere Party geschmissen, als ich 25 wurde. Aber ich denke, das liegt eben auch daran, weil ich jetzt älter bin. Es war ein cooler Tag und ich hab für Freunde ne kleine Feier geschmissen. Die Zahl an sich hört sich schon irgendwie alt an, aber so fühle ich mich gar nicht. Aber was solls, man kann diesen Prozess eh nicht aufhalten, also muss ich damit klar kommen.
T: Oh, ich find das gar nicht so wichtig, aber wenn man sch mal die Medien anschaut, dann wird da schon ein gewisser Wahn geschürt, man muss jung aussehen, schlank sein, fit sein... Ich bin da ganz Deiner Meinung, klar bist Du jetzt de facto über 30, was aber wirklich zählt, ist wie alt Du Dich fühlst.
J: Genau! Ich fühle mich heute auch nicht wirklich älter, als meinetwegen vor fünf-sechs Jahren. Vielleicht bleibts einfach bei dem Gefühl...
T: Jetzt eine etwas abstrakte Frage, was macht das Leben für Dich lebenswert?
J: Eine Menge Sachen. Ich glaub, dass ich mittlerweile auch besonders die kleinen Sachen schätze. Wie z.B. Freunde haben, was man, wenn man jung ist ja irgendwie als gegeben voraussetzt, man hat viel Kontakte in der Schule usw., wenn man dann aber älter wird, ist das ne wichtige Sache und ich genieße es sehr mit meinen Freunden zusammen zu sein. Kinder zu haben ist wahrscheinlich auch so ne Sache (Sigge, Jonas Sohn ist jetzt drei Jahre alt, Anmerk. D. Verf.). Die kleinen, grundlegenden Sachen sind mir denke ich am wichtigsten. Klar, genug Geld zu haben um überleben zu können, ist auch cool. Ich muss jetzt aber nicht zwingend reich oder besonders berühmt werden.
T: Das führt dann gleich zur Frage, ob Du von Katatonia lebst?
J: Naja, im Moment gerade funktioniert das. Es ist nicht so, dass ich damit reich werde, eigentlich gerade im Gegenteil, aber man mauschelt sich so durch. Anders (der Gitarrist, Anmerk. D. Verf.) und ich sind so ziemlich die Verantwortlichen in der Band. Wir schreiben die Musik, machen die Pläne und managen die Band in gewisser Weise, kümmern uns um Interviews usw. Ich könnte also im Moment gar keinen normalen Job machen, weil die Band einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
T: Was ist für Dich das beste und das schlechteste daran in einer Band zu sein?
J: Das beste ist bestimmt, dass ich die Möglichkeit habe, so viel Zeit mit einigen meiner besten Freunde zu verbringen und wir gemeinsam etwas erreichen. In all diese Länder zu reisen und so viel mit seinen Freunden zu erleben ist einfach etwas tolles. Auch gute Shows zu spielen und das spezifische Gefühl nach so einer Show, man fühlt sich fast unerreichbar... Das schlimmste ist die ganze Industrie um die Musik herum. Wir sind ja an sich keine Geschäftsleute, wir wollen uns also auch am liebsten nur auf die Musik konzentrieren, denn deswegen haben wir ja auch ursprünglich angefangen zusammen zu spielen. Plötzlich muss man sich dann aber mit geschäftlichen Aspekten beschäftigen und auch in diese Richtung denken. Das ist aber nach wie vor einfach nicht mein Ding.
T: Mal abgesehen von ner Menge Liveshows, was sind Deine Pläne fürs Jahr?
J: Touren ist jetzt schon erst mal das Wichtigste. Wir wollen auch so viel Festivals wie möglich spielen. Ich hoffe, dass auch etwas Zeit für Bloodbath bleibt, weil ich mich da nämlich echt darauf freue ein neues Album in Angriff zu nehmen.
T: Ok Jonas, das wars dann für heute mit meinen Fragen, ich wünsch Dir und Euch weiterhin alles Gute und viel Erfolg mit dem neuen Album, wir sehen uns beim Summer Breeze!
J: Hey, cool, danke Dir fürs Interview, machs gut!
Das Interview wurde von Thomas Jentsch geführt.
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