God Forbid - Gone Forever
Nachdem ihr letztes Album “Determination” aus dem Jahr 2001 zwar durchaus solide war, mich aber nicht so recht hinter dem Ofen vorlocken konnte, war ich „Gone Forever“ gegenüber zuerst skeptisch eingestellt. Schon nach wenigen Durchläufen musste ich aber zugeben, dass die Jungs sich beachtlich verbessert haben. Die Platte hat gezündet. God Forbid´s Mischung aus amerikanischem Thrash, traditionellen Heavy Metal Gitarren und einem deutlich gesteigerten Hardcore Anteil, weiß diesmal zu überzeugen. God forbid fallen mit diesem Album in eine Schublade die sie mit Bands wie Killswitch Engage, Shadows Fall und Lamb Of God teilen. Stakkato Hardcore Riffs die mit bollernder Double-Bass unterlegt sind treffen auf melodische Heavy Metal Leads. Dazu zeigt sich Sänger Byron Davis, dass er außer heftigem Shouting auch singen kann. Die Band schafft es trotz recht langer Songs die Platte immer interessant bleibt und das Energielevel hoch ist. Auch in Punkto Eingängigkeit hat die Band ihre Hausaufgaben gemacht. Selbst eingestreute Solos fallen nicht störend auf sondern sind im Gegenteil bereichernd für die Songs. Genau so soll es sein. Gemischt wurde das ganze von Collin Richardson was den knalligen Sound garantiert. „Gone Forever“ ist ein rundum gelungenes Album, das sich nicht hinter Werken wie „Alive Or Just Breathing“ verstecken muss. Sehr schön. (rg)