Nachdem das Vorgängeralbum “Revolutions Per Minute� welches noch auf Fat Wreck erschienen ist wie eine Bombe in der Punk und Hardcore Szene eingeschlagen ist haben Rise Against zum Major Geffen gewechselt. Die Früchte dieser Zusammenarbeit liegen nun vor und übertreffen den Vorgänger noch mal. Stilistisch hat sich dabei nichts verändert. Als Referenz können Bands wie Good Riddance oder Strike Anywhere herhalten. Die einzige Veränderung ist wohl, dass die Songs nun noch treffsicherer und eingängiger sind. Eingängigkeit kann hier allerdings keinesfalls mit einem Verlust an Energie gleichgesetzt werden. Rise Against sind noch immer wütend und begierig ihre Message in die Welt zu tragen. Der Opener „State Of The Union“, ein Hardcore Kracher par excellence, beweist dies Eindrucksvoll. Doch schon im nächsten Song „The First Drop“ baut die Band ein meisterhaftes Konstrukt aus Melodik und Aggression auf was sich über die ganze Spielzeit fortsetzt. Sänger Tim schreit und singt seine intelligenten sozialkritischen Botschaften abwechselnd ins Mikro. Dabei behält er sich immer einen positiven Tenor. Auf der Platte sind ausnahmslos Hymnen. Es ist kein einziger Durchhänger auszumachen. Auch die Ballade „Swing Life Away“ macht da keine Ausnahme. Wer Rise Against bisher verschlafen hat sollte sich spätestens jetzt auf den Weg zum Plattendealer machen. (rg)