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Unearth haben spätestens mit ihrem Album „The Oncoming Storm“ einen wichtigen Meilenstein im  Metalcore gesetzt. Ihr neuestes Album „The March“ hat ebenfalls das Zeug ein Klassiker des Genres zu werden. Die Band stellte das neue Album im Rahmen der Never Say Die Tour auf europäischen Bühnen vor. Ich traf mich mit Gitarrist Buz vor ihrer Show in Zürich und plauderte bei einem gemütlichen Bier mit ihm über das neue Album.

Wie läuft denn die Tour bisher?

Sehr gut. Alle Shows waren ausverkauft oder beinahe ausverkauft. Alle anderen Bands sind sehr cool und es macht Spaß mit ihnen abzuhängen. Bei einer Tour dieser Größe ist normalerweise immer ein Arschloch dabei, aber nicht auf dieser.

Teilt ihr euch die Busse?

Wir teilen uns einen Bus mit Protest The Hero; Carnifex, Despised Icon und Whitechapel sind in einem zusammen. Wir nennen ihren Bus das Sklavenschiff, da es 18 Leute sind die dort mitfahren.

Bevorzugst du Touren wie diese oder eher kleinere?

Diese Tour wurde richtig gemacht. Die Change-Overs sind schnell und wir alle benutzen dasselbe Equipment. Wenn man in den Staaten mit mehr als vier Bands auf Tour ist, wird es schnell etwas stressig. Aber hier läuft es sehr gut und glatt. Die Bands spielen alle auch kürzere Sets, was es angenehm macht.

Wie würdest du euer neues Album „The March“ charakterisieren?

Ich würde sagen es ist genau das was Unearth am Besten kann. Dieses Album hat eine stromlinienförmigere Struktur. Wir haben den ganzen Ballast über Bord geworfen und haben so deutlich reifere Songstrukturen erhalten. Das macht die Platte zugänglicher. Aber gleichzeitig hat das Album auch diesen jugendlichen ungestümen Charme, mit all dem verschwenderischen Riffing. Die Songs sind sehr auf den Punkt gespielt.

Habt ihr, bevor ihr angefangen habt Songs zu schreiben, darüber diskutiert wie das Album klingen soll?

Wir haben ein paar Details bzw. lose Richtlinien festgelegt. Wir wollten beispielsweise mehr Groove haben. Wir haben sehr früh auch schon die Entscheidung getroffen, dass wir mehr Gitarrensolos auf dem Album haben wollen. Wir wollten wie gesagt auch ein starkes Augenmerk auf die Songstrukturen legen.

War es dann eine Herausforderung diese Richtlinien in Songs umzusetzen?

Ja, das war es definitiv. Einige der Songs waren zu Beginn sechs Minuten lang und wir mussten sie zusammenstutzen. Das war seltsam für uns solch kurze Songs zu schreiben. Aber im Endeffekt hat genau das dem Album sehr gut getan. Die Songs sind so einfach besser und kompakter.

Verglichen mit dem Vorgänger  „In The Eyes Of Fire“ ist die Platte sehr viel zugänglicher.

Ja, das stimmt. „In The Eyes Of Fire“ war ein wirklich sehr wütendes Album. Aber es hatte auch seinen Charakter. Wir wollten wieder melodischer sein. Aber wir wollten auch die Gitarren singen lassen und hatten nie geplant Trevor melodischen Gesang zu verpassen. Das hat nie wirklich für uns funktioniert.

Das Album steht somit eher in der Tradition von „The Oncoming Storm“.

Ja, da hast du Recht. Damals war unser Sound noch sehr frisch. Die Szene war damals noch nicht so sehr mit Bands übersättigt welche dieselbe Formel benutzen. Damals war es neu und somit auch einfach für uns. Wir mussten uns nicht selbst hinterfragen. Wir haben einfach das gemacht was wir für Richtig hielten. Dieses Mal jedoch standen wir unter dem Druck wirklich originell zu sein. Man hört andere Bands und was sie machen. Da kann man es selbst natürlich nicht genauso machen. Viele der Ideen auf die wir uns verlassen hatten, funktionierten also nicht mehr. Wir mussten uns also ein kleines Stück weit neu erfinden. Natürlich nicht soweit, dass wir eine andere Band wären. Aber es stimmt schon, „The March“ hat wieder ein stärkeres „The Oncoming Storm“ Vibe. Außerdem hatte natürlich wieder Adam (Anm.d.Verf.: Dutkiewicz, Produzent) seine Finger mit im Spiel.

Achtest du wirklich darauf was andere Bands machen wenn du Songs schreibst?

Ja, das mache ich manchmal. Ich sehe das ein bisschen wie einen Wettbewerb. Wenn eine Band die ich mag einen total geilen Part spielt, spornt mich das dazu an es selbst noch ein Stück besser zu machen. Das ist sicherlich ein freundschaftlicher Wettbewerb. Wenn mich etwas total von den Socken haut, überlege ich mir wie ich das schlagen kann. Das bestimmt natürlich nicht vordergründig die Art wie ich Songs schreibe, aber es ist immer im Hinterkopf.

Auf dem Album finden sich einige Melodien und Riffs, die klingen als würde viel darüber nachgedacht. Wie lange dauert es bei dir bis eine Melodie soweit ausgereift ist, dass sie gut genug ist?

Das ist unterschiedlich. Manchmal kann das sehr schnell gehen, ein anderes Mal dauert es ewig und die Melodie entwickelt sich erst über einen gewissen Zeitraum. Meistens schreibe ich zuerst den Lead Anteil und schreibe dazu dann die Harmonie. Danach kommt das Hintergrund Riff. Es ist dann manchmal nicht einfach das zusammen zu bringen. Ken arbeitet meistens am Rhythmus und auch teilweise an den melodischen Leads. Manchmal ist es auch ein Kampf. Das Riff für „Hail The Shrine“ ist schon vor langer Zeit auf Tour entstanden. Es ist im Bus entstanden und ich habe es den anderen gezeigt und sie mochten es. Ein Jahr später habe ich dann den Song um dieses Riff herum gebastelt. Das Hauptriff von „We Are Not Anonymus“ hat eine ganze Weile gedauert bis es das ist, was es heute ist. Hier ist der Rhythmus sehr wichtig. Das Riff selbst ist sehr holprig und albern, aber der Beat holt es herunter und sorgt dafür, dass es cool klingt.

Geht ihr normalerweise mit fertigen Songs ins Studio?

Nein, wir lassen meistens bewusst einige Stellen offen. Dieses Mal waren wir ca. zu 85% fertig. Ich mag es, im Studio noch etwas Kreativität zuzulassen. Manchmal kommt erst im Studio die letzte Inspiration die noch gefehlt hat. Ich lasse gern etwas die Tür offen.

Ihr macht euch also sehr viel Gedanken über die Songs. Gleichzeitig habt ihr es aber geschafft, das Album frisch und lebendig klingen zu lassen. Was überwiegt? Das Herz oder der Kopf?

Das Album hat sicherlich seine Herz-Momente. Aber insgesamt finde ich das Album ist sehr Metal. Das Album ist als Ganzes sehr einfach hörbar. Man wird nicht permanent davon abgelenkt, dass der Song sich in verschiedene Richtungen bewegt. Das ist natürlich nichts Schlechtes und funktioniert bei vielen Bands sehr gut. Aber was wir wollten war Groove, Melodie und großartige Gitarrenarbeit.

Ist Songwriting also mehr eine Wissenschaft für dich oder eine Leidenschaft?

Manchmal ist es schon eine Wissenschaft. Ein Song kann sehr kompliziert sein, Intro, Vers, Chorus, Breakdown, Solo, Vers, Chorus, letzter Breakdown. Manchmal gehen die Parts sehr einfach zusammen und es ist ein sehr natürlicher Prozess. Das ist dann die leidenschaftliche Seite. Aber manchmal funktioniert es einfach nicht so und man tüftelt dann so lange daran herum bis es passt. Das kann wirklich schwierig sein. Wenn man aber Parts schreibt, die wirklich nahtlos miteinander funktionieren, ist das für mich als Musiker sehr viel Wert. Wow, diese Parts waren füreinander bestimmt.

Warum heißt das Album „The March“?

Das war eine Idee die Trevor hatte. Wir haben mit Titeln herum gespielt und das war eine der sehr frühen Ideen. Das Konzept ist, dass es eine gute und eine böse Hälfte der Menschheit gibt. Die bösen unterdrücken uns und beschneiden unsere Freiheiten. Die Hoffnung ist, dass die Guten sich irgendwann gegen die Bösen auflehnen. So wie eine Marsch der Freiheit. Das war das lyrische Konzept das er hatte und es passt gut. Es klingt auch sehr cool, der Name allein hat mir von Anfang an gefallen, bevor ich die Bedeutung kannte.

Welche Arbeitstitel hattet ihr denn für das Album?

Wir hatten „Shitty Is The New Good“, „Laughter Of Puppets“, „IV – In The Eyes Of Denial“. Wir haben damit immer sehr viel Spaß.

Spiegelt sich das Konzept von “The March” im gesamten Album wieder?

Nein, das ist nur dieser eine Song. Trevor schreibt wie immer einige politische Songs, aber auch persönliche Erlebnisse oder über eine seltsame Geschichte, die er gehört hat. Er ist sehr gut darin, seine Texte offen für Interpretationen zu halten. Die eine Person mag etwas ganz anderes darunter verstehen als die andere. Unser Drummer Derek hat den Text zu „Letting Go“ geschrieben. Das ist einer meiner Lieblingssongs auf dem Album. Ich dachte zuerst er handelt von etwas ganz anderem. Ich wusste auch gar nicht, dass der Text von ihm war. Als er es mir dann erzählte und auch was der Song wirklich bedeutet, hat mich das umgehauen.

Was dachtest also du wovon der Song handelt und wovon handelt er wirklich?

Ich dachte Trevor hat ihn geschrieben und ich habe vermutet dass es um einen Jungen ging, der von seiner Freundin schlecht behandelt wurde. Aber in Wahrheit geht es um das gestörte Verhältnis von Derek zu seiner Mutter. Das war sehr therapeutisch für ihn.

Ich hatte den Eindruck, dass das Album insgesamt politischer ausgefallen ist als alles was ihr bisher gemacht habt. Warum ist das so?

Da könntest du Recht haben. Das ist es einfach, was Trevor im Moment zu Texten inspiriert. Es sind gerade seltsame Zeiten in Amerika. Oder zumindest war das so als wir das Album geschrieben haben. Man sieht das in den News und es begleitet einen immer. Trevor musste einfach etwas zum aktuellen politischen Klima schreiben.

Ist es euch als Band wichtig, eine Message rüber zu bringen?

Nein, eigentlich nicht unbedingt. Die Texte haben zwar eine Aussage, aber das ist nur die Inspiration die Trevor hat. Als Band ist es uns einfach wichtig, gute Heavy Metal Songs zu schrieben. Das ist sehr simpel.

Würdest du euch als Metalcore Band bezeichnen?

Diesen Begriff gibt es nun schon eine ganze Weile. Ich werde uns davon nicht distanzieren wie das derzeit viele Bands tun. Ich würde sagen, dass wenn man all diese Breakdown Parts aus unseren Songs entfernen würde, wir eine reine Metal Band wären. Aber weil wir diese Parts haben, haftet uns auch dieser Metalcore Stempel an. Wenn wir auf einem neuen Album diese Parts weglassen würden, würden die Leute wohl immer noch einen Grund finden, uns in diese Schublade zu stecken. Aber das ist ok. Ich hab nichts gegen diesen Begriff. Er trifft es eigentlich ganz gut.

Ihr seid natürlich auch deshalb Metalcore, weil ihr eure Wurzeln im Hardcore habt. Nicht nur musikalisch sondern auch ethisch.

Ja, sicherlich. Man ist nicht Hardcore nur weil man einen Breakdown in seinem Song hat. Wir sind definitiv in der Hardcore Szene groß geworden. Es ist eine Frage wie man sich präsentiert und wie man sein Leben lebt. Wie du gesagt hast die Ethik. Das wird immer ein Teil von uns sein.

Neuere Metalcore Bands scheinen nicht mehr diesen echten Bezug zum Hardcore zu haben. Sie spielen nur diesen Stil. Was denkst du darüber?

Bei manchen Metalcore Bands kommt es mir so vor, als ginge es hauptsächlich um einen coolen Haarschnitt. Der Begriff Metalcore wird so immer mehr verwässert. Das ist eine Tatsache.

Als Metalcore zuerst aufkam, waren es Bands wie All Out War die den Stil prägten.

Ja, richtig. Wenn ich mir heute All Out War anhöre, klingt das für mich wie eine reine Hardcore Band, aber damals waren sie total Metal wegen all diesen Slayer Referenzen. Als Metalcore.

Unearth war dann wohl der nächste Schritt in der Entwicklung.

Na ja, Bands wie All Out War, Undying, Prayer For Cleansing, alte Cave In mit Platten wie Beyond Hypothermia  und Until Your Heart Stops und natürlich Overcast haben sicherlich auch einen sehr wichtigen Teil dazu beigetragen. Das war das Zeug was uns beeinflusst hat und teilweise auch schon am Start war bevor wir angefangen haben zu spielen.

Damals war Metalcore eher ein Subgenre des Hardcore, heute ist es eher ein Subgenre von Metal, ohne die ganze Ethik dahinter.

Ja, das stimmt. Es ist ein eigenes Genre geworden, das selbst wieder Subgenres wie Deathcore oder so hat. Dieses Ganze Szenegetue interessiert uns aber eigentlich nicht. Wir wollen einfach nur Heavy Metal spielen, auf Shows gehen und eine gute Zeit mit den Leuten dort haben. Egal welcher Szene sie angehören. Egal ob Hardcore, Punks oder Metalheads. Ich denke auch, dass unser Sound eine breite Masse anspricht. Wir haben Maiden-artige Riffs und Hardcore Breakdowns. Wir heißen jeden Willkommen der Interesse hat.

Spielt ihr lieber auf Hardcore oder Metal Touren?

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Auf einer Hardcore Tour sind immer diese Kids im Publikum, die zu cool sind um abzugehen und stattdessen mit verschränkten Armen vor der Bühne stehen. Nur bei der Band die gerade Hip ist kommen sie und machen ihre Tanzmoves. Aber wenn die Leute dann mal abgehen ist es meist unglaublich. Außerdem sind bei einer Hardcore Tour meist die Bands cooler und man kommt mit allen klar. Bei Metal Touren hingegen kommen die Kids und drehen einfach völlig durch. Denen ist egal wer da auf der Bühne steht, Hauptsache sie bekommen verzerrte E-Gitarren zu hören. Bei den anderen Bands trifft man dort aber immer wieder auf riesige Egos, was die ganze Sache unangenehm machen kann.

Hast du dafür Beispiele?

Beispielsweise, dass der Headliner den besten Dressing Room allein für sich beansprucht. Man darf dann nicht die Dusche darin benutzen. Diese ganze Hierarchie Kacke. Auf dieser Tour haben die Bands oft keinen eigenen Dressing Room, man teilt sich einfach die vorhanden. Das ist viel cooler.

Warum habt ihr wieder mit Adam D. aufgenommen?

Er kennt uns einfach am Besten. Oft weiß er besser als wir was wir wollen. Er sorgt dafür, dass unsere Ideen aus unserem Kopf in die Finger und schließlich auf Band landen. Er ist wie ein sechstes Bandmitglied und er ist in allen Belangen einbezogen. Er hat so viel Talent und ist ein großartiger Musiker. Er hat uns beim letzten Album gefehlt. Insbesondere in Bezug auf die Gitarrenarbeit. Er weiß einfach wie er mich zu Höchstleitungen antreibt. Er gibt gute Tipps um den Sound zu erreichen den wir wollen. Er ist wie dieses Mädchen in das du auf der High-School verliebt warst, und später nach dem College wieder zusammenkommst. Um jetzt mal eine ziemlich homoerotische Referenz zu ziehen.

Aber ihr bereut es nicht auf dem letzten Album mit Terry Date gearbeitet zu haben?

Nein, absolut nicht. Er hat uns gut geholfen diesen Abschnitt unserer Kariere zu dokumentieren. Man kann es dem Album anhören, dass diese Zeit keine glückliche für uns war. Das spiegelte sich schon während des Songwritings wieder und wurde von Terry Date gut eingefangen. Er hat uns geholfen ein sehr aggressives Album zu machen.

Bist du noch immer mit dem Album zufrieden?

Es gibt sicher hier und da Dinge, die ich heute anders machen würde. Aber das war einfach das was wir damals gemacht haben. Das Album hat auf jeden Fall seinen Charme und das ist cool.

Hast du noch letzte Worte?

Kauft oder ladet euch unser Album „The March“ runter.

Rolf Gehring

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Download: Giles, MP3
Download: Sanctity Of Brothers, Video
Interview: Email Interview mit Sänger Trevor (2004)
Interview: Interview mit Sänger Trevor. (2007)
Review: Endless, 2002 (rg)
Review: The Oncoming Storm, 2004 (rg)
Review: The Strings Of Conscience, 2005 (rg)
Review: Our Days Of Eulogy, 2005 (rg)
Review: III: In The Eyes Of Fire, 2006 (tj)
Review: The March, 2008 (rg)
Review: Darkness In The Light, 2011 (rg)
Review: Watchers Of Rule, 2014 (rg)
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