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End Of Green - Dead End Dreaming

Label: Silverdust  •  Genre: Gothic Metal  •  Wertung:7 / 7

User-Wertung: keine  •  August 2005

Nach dem ersten Durchlauf war ich doch sehr überrascht; DAS soll die Band sein, die ich seit Jahren kenne und liebe? Es hat sich halt einiges geändert, vor allem im Sound, denn der ist wesentlich glatter und, ja, poppiger geworden. Das geht wohl größtenteils aufs Konto des Produzenten Alex Krull, der neben seiner Produzententätigkeit ja selbst als Sänger bei u.a. Atrocity aktiv ist. Erschwerend hinzu kam noch, dass ich Songs wie z.B. "Weakness" schon seit Jahren von Shows der Band kenne und sie jetzt in dieser Form auf CD gebannt zu hören dann anfangs doch zwiespältig war. Wenn ich könnte, würde ich das anfangs im vorigen Satz dreimal unterstreichen, denn schon nach dem zweiten und dritten Durchlauf kristallisieren sich Hits (ja, Hits!) heraus und nach weiteren Rotationen wird tatsächlich das ganze Album zum Hit. Klar ist ein Song wie die Single "Dead End Hero" Pop as Pop can und wäre früher im Kontext der Band nur schwer vorstellbar gewesen, aber es brauchte wohl einen aktiven Produzenten wie eben Alex Krull um diese Fahigkeiten der Band ans Licht zu bringen und sie entsprechend in Szene zu setzen. Wo frühere Produzenten sichs aufs bloße Bedienen der Technik konzentriert haben, hat Meister Krull aus der Formation kunstvoll viele Facetten herausgearbeitet, die wohl selbst der Band vorher noch nicht so bewusst waren. Nicht nur, daß hier offensichtlich neue Elemente wie (echte!) Streicher, Pianopassagen, Akustik-Gitarren und Frauengesang eingesetzt werden, besonders der Gesang wird optimal präsentiert und auch die Gitarren setzen jetzt ganz andere Soundakzente als sie das früher taten und das Riffing ist auch um einiges variabler geworden. Los gehts mit einem treibenden Rocker ("No coming Home") wonach sich die bereits erwähnte Single - bezeichnenderweise der kürzeste Song des Albums - in die Synapsen fräst. Ganz dem Songtitel entsprechend ist "Speed my Drug" anfangs gut am Gas, bevor die Strophe (die dezent an einen Die Happy-Song erinnert) dann herrlich auf akustischen Gitarren dahin gleitet ehe wieder rockend in den Refrain übergewechselt wird und später sogar ein Gitarrensolo erklingt. Bei "Cure my Pain" sult sich die Band dann ausgiebig in melancholischer Midtempo-Wehmut und bei "Weakness" gehts dann wieder etwas zackiger und in bester Type-O-Tradition zu. So sehr ich mit dem folgenden "Sad Song" ob des Vibrato-Gesangs anfangs Probleme hatte, so sehr ist er mir mittlerweile ans Herz gewachsen - wer hat denn bitte die weiblichen Back-Up-Vocals gesungen? Das auch recht poppige "So many Voices" kommt nach ca. 1:40 Minuten mit einem kurzen aber wunderbaren Solo a la Aimee Mann um die Ecke. "Sick One" beginnt mit todtraurigen Streichern und öffnet sich dann in einen herrlich treibenden Gitarrenpart bevor eine Gesangspassage folgt, die richtiggehend nach einer Live-Umsetzung mit dem Publikum schreit, erinnert streckenweise an Andrew Eldritch und seine Sisters Of Mercy. Der vorletzte Song "Drink myself to Sleep" ist mein persönlicher Favorit, nicht nur wegen der genialen Textpassage "The Devil is still alive and Jesus will not arise" sondern vor allem auch, weil er in seiner tiefschwarzen Verzweiflung am ehesten das darstellt, was ich seit Jahren mit den Göppingern verbinde: Schwermut, Weltschmerz und Melancholie in Verbindung mit der dreifachen Gitarrenvollbedienung und "How low can you go?"-Gesang von Meister Huber. Den Abschluss bildet "All about nothing", der zwar eine überaus traurige Atmosphäre zaubert, mit vergleichbaren End Of Green-"Gib mir den Rest"-Songs wie z.B. "Emptiness / Lost Control" aber nicht ganz mithalten kann - ob ihrs glaubt oder nicht, bei genauem Hinhören pfeift jemand ganz leise im Hintergrund! Ennio Morricone oder was? Bei so viel Klasse schmunzelt man dann auch nur über Grenzwertiges wie Hubers neues "Michelle Darkness"-Pseudonym. So, wem das jetzt ob des vielen Lobes schon wieder suspekt erscheint, der kann sich unter www.dead-end-dreaming.de selbst ein Bild machen und die Single komplett samt Video und Artwork herunterladen. Die limitierte Erstauflage des Albums erscheint zudem im Digipack mit Bonussong und Videoclip. (tj)

Helldriver Magazine Nach dem ersten Durchlauf war ich doch sehr überrascht; DAS soll die Band sein, die ich seit Jahren kenne und liebe? Es hat sich halt einiges geändert, vor allem im Sound, denn der ist wesentlich glatter und, ja, poppiger geworden.

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(tatsächliches Album in der Vorschau kann vom Review abweichen. )

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