Hatesphere haben sich über die letzten Jahre durch endlose Touren vom Insidertipp zur festen Größe in der Metal/Metalcore Szene entwickelt. Nach der grandiosen „The Killing“-EP steht nun das vierte Album der Band in den Regalen. Stilistisch hat die Band dabei ihren Sound kaum verändert. Warum auch? Das Rezept der Band hat sich bewährt und ausschließlich großartige Songs hervor gebracht. Auch das neue Album steckt voller Granaten. Der Stilmix aus Thrash/Death-Metal der Marke The Haunted mit hohem Metalcore Anteil ist nichts weniger als ein musikalischer Tritt in den Hintern. Flotte Nähmaschinen-Beats werden mit fetten Gitarrenriffs gepaart, dazu schreit sich Frontmann Jacob die Seele aus dem Leib. Ein halsbrecherischer Break jagt den nächsten und die Schlagzeugarbeit kommt einem Gewitter gleich. Die Energie und Durchschlagskraft der Dänen ist atemberaubend. Hatesphere gelingt es wieder auf eindrucksvolle Weise die Songs trotz aller Brutalität interessant klingen zu lassen so, dass sich Langeweile gar nicht erst einstellt. Geschickt werden die Tempi von flottem Up-Tempo über monströse Grooves bis in mahlende Doom Regionen variiert. Von der EP wurde „Murderous Intent“ wieder auf die Platte gepackt. Die Produktion ist wie immer absolut fett. Wer nen ordentlichen Nackenbrecher braucht kommt hieran nicht vorbei. (rg)