Hatesphere - Serpent Smiles And Killer Eyes
Hatesphere sind neben Volbeat der dänische Metal Export Nummer Eins. Über die Jahre hat sich die Band durch rastloses Touren einen soliden Fankreis in ganz Europa erspielt. Auf ihrem neuen Album setzt die Band ihren brutalen Thrash-Sound konsequent fort. Grundlegende Veränderungen hat die Band an ihrem Stil nicht vorgenommen und das ist auch gut so. Der geneigte Fan bekommt von Hatesphere auch 2007 genau das geboten was er erwartet. Eine amtlich ballernde Thrash-Metal Granate direkt vor den Latz. Hatesphere kombinieren Thrash-Metal der Marke Slayer oder frühe The Haunted mit Death-Metal. Melodische Elemente kommen zwar vor spielen aber eine eher untergeordnete Rolle. Die Dänen gehen dabei sowohl im oberen Tempobereich, als auch im derb groovenden Midtempo zu Werke. Die Songs stecken voller messerscharfen Riffs und ballernden Drums. Das kraftvolle Shouting von Frontmann Jacob ist einmal mehr über alle Zweifel erhaben, wobei er sich sehr variabel gibt. Fiese Death Grunts gibt es genauso zu hören wie düsteres Sprechen und natürlich die ultraderben Shouts mit denen er mit seinen persönlichen Dämonen abrechnet. Einmal mehr erweisen sich die Songs von Hatesphere trotz des hohen Brutalitätslevels als sehr eingängig. Das Album zeichnet sich durch clevere Arrangements aus, ohne an Energie und Durchschlagskraft einzubüßen. Höhepunkte sind der furiose Opener "Lies And Deceit", das hymnenhafte "Let Them Hate" das Thrash-Metal Lehrstück "Forever War" und das eher untypisch rockige Groovemonster "Drinking With The King Of The Dead". "Serpent Smiles And Killer Eyes" hat alles und kann alles was ein gutes Thrash-Metal Album können und haben muss. Fett. (rg)