Hatesphere - Murderlust
Die dänischen Thrash-Dauerläufer sind nicht klein zu kriegen. So zeigen sie sich auf ihrem achten Album kräftig wie eh und je. Wieder einmal hat sich Vieles im Hause Hatesphere verändert und wieder einmal ist Vieles beim alten geblieben. Fast schon beachtenswert ist, dass es in den Reihen der Musiker keine Veränderungen gab. Dafür hat man mit Massacre ein neues Label im Rücken. Stilistisch ist sich die Band aber absolut treu geblieben. Sie bietet das volle Brett modernen Metals in der Grauzone aus Death- und Thrash-Metal. Überraschungen darf man natürlich keine erwarten. Sehr wohl aber ein energiereiches Album mit reichlich Durchschlagskraft und genügend Eingängigkeit. Diesen Sound hat die Band über die Jahre perfektioniert und macht nun keinerlei Zugeständnisse. Jeder Song ist ein Dampfhammer, der die Nackenmuskulatur stark beansprucht. Da macht Hatesphere so schnell keiner was vor. Trotzdem muss natürlich gesagt sein, dass der Sound der Band inzwischen recht vorhersehbar geworden ist. Wen das nicht stört, der bekommt mit „Murderlust“ einen fetten Batzen Metal geboten. (rg)