Heaven Shall Burn haben spätestens seit ihrer letzten Platte “Whatever It May Take� sowohl im Hardcore als auch in Metal Kreisen einen exzellenten Ruf inne. Nach einem Labelwechsel von Lifeforce zu Century Media wird nun der heiß erwartete Nachfolger „Antigone“ auf die Hörerschaft losgelassen. Nach einem stimmungsvollen klassischen Intro fegt die Band mit „The Weapon They Fear“ extrem kraftvoll los und mäht alles nieder. Ihren Stil haben die Jungs weitestgehend beibehalten. Sie sind massiv wie Bolt Thrower, filigran wie At The Gates, verfügen über die Durchschlagskraft von Hatebreed und sind engagiert wie Earth Crisis. Auf dem neuen Album hat die Band ihre Stärken weiter heraus gearbeitet und das Songwriting verfeinert. Die Songs gehen noch besser ins Ohr ohne dabei ihre Brutalität einzubüßen. Auf der Platte sind etliche ganz große Melodien und Breaks zu finden. Komplettiert wird das Bild von durchweg intelligenten Texten die sowohl sozial als auch politisch motiviert sind. Für den perfekten Sound sorgte Tue Madsen in seinem Antfarm Studio. Wer moshen will muss also zugreifen. (rg)