Ein deutscher Undergroundfilm mit kleinem Budget aber hohem Kultfaktor. Der Film spielt in Neukölln und ist „eine Kettenreaktion aus Mißverständnissen, sinnleeren Dialogen und einer unvergleichlichen Situationskomik“ (Infotext) – na das klingt doch ganz stark nach kultigen Vorbildern wie Clerks oder auch Onkel Tarantino. Props gibt’s u.a. von Bela B. und natürlich auch den Beatsteaks, die es sich auch nicht haben nehmen lassen mit „Soothe Me“ und „I Don’t Care As Long As You Sing“ zwei Songs zum Soundtrack beizusteuern. Ganz in der Tradition der Tarantino-Soundtracks gibts zwischen der punkrockenden Meute immer wieder eingestreute Filmdialoge. Damit der Sound auch rockt wurden diverse renommierte Acts versammelt, neben den erwähnten Beatbulletten u.a. Snuff, Against Me!, El*Ke, Nerf Herder, Muff Potter, Terrorgruppe und De Heideroosjes. El*Ke steuern auch den Titelsong „Ramona“ bei, den auf der beigelegten Bonus-CD gleich 11 Bands als Inspiration für weitere Ramona-Songs genommen haben, war wohl irgendwie ein Contest. Wie auch immer, der Soundtrack macht Laune, ob man den Film nun gesehen hat und ihn mit dem Sound noch mal aufleben lässt, oder ob man zuerst die Songs hört und damit Bock auf den Film bekommt. (tj)