Cataract - With Triumph Comes Loss
Das letzte Album der Schweizer “The Great Days Of Vengeance†war für ihre Verhältnisse sehr experimentell und stärker am Metal orientiert als das Debüt “Golemâ€. Auf dem aktuellen Output „With Triumph Comes Loss“ wurde überflüssiger Ballast abgeworfen und sich auf das wesentliche Konzentriert. Die Essenz des Cataract Sounds wurde gebündelt und in elf Songs gegossen die sich gewaschen haben. Gleich zu beginn wird klar, dass die Band keine Gefangenen macht und den Hardcore Anteil wieder deutlich gesteigert hat. So feuert die Band ein Moshmonster nach dem anderen ab. Riffs der fettesten Sorte, halsbrecherische Breaks, brutales Schlagzeuggewitter und markerschütterndes Shouting bestimmen das Bild der Platte. Das ganze mit einer atemberaubenden Tightness die man in dieser Form selten zu hören bekommt. Songs wie „Killing Tool“, „Nothings Left“ oder „Vanished In The Dark“ moshen alles in Grund und Boden und lassen den Hörer nach mehr betteln. Diesen Wunsch erfüllen die Schweizer in Form von Krachern wie „As We Speak“ oder „Reborn From Fire“. Beendet wird die Scheibe dann vom Titeltrack einem schleppendem Mid-Tempo Monster der einen weiteren Höhepunkt der Platte markiert. Ohne Scheiß, viel fetter kann Metalcore kaum noch werden. Das i-tüpfelchen der Scheibe ist die Tatsache, dass Cataract nicht versuchen wie jemand anders zu klingen sondern jederzeit ihre eigene Identität behalten. Cataract spielen spätestens jetzt in der selben Liga mit Hatebreed oder Unearth. Kaufbefehl. (rg)