Born From Pain - In Love With The End
Die niederländischen Born From Pain konnten sich in den letzten Jahren einen sehr guten Ruf erspielen und zählen zu der oberen Riege europäischer Hardcore Bands. Wie auch schon ihre Kollegen von Cataract, haben nun auch Born From Pain einen Vertrag bei Metal Blade ergattert. Der Band ist mit dem neuen Album der Spagat zwischen Weiterentwicklung und Stiltreue gelungen. Einerseits wird keiner vor den Kopf gestoßen werden wer die Band als Hatebreed / NYHC Tough-Guy Bastard lieben gelernt hat, andererseits finden sich etliche Neuerungen im Sound wieder. So fällt mir besonders ins Auge, dass die Band etliche schwergewichtige Doom Riffs in ihre Songs eingebaut haben die nicht selten an Crowbar erinnern. Auch haben sich hier und da dezente Melodien eingeschlichen die den Songs eine neue Dimension verleihen. Gepaart mit den bewährten Monstergrooves, Breakdowns und Moshparts entsteht daraus ein wirklich cooles Album. Besonders angetan haben es mir Songs wie „Judgement“, „Raging Heart“, „Suicide Nations“ und das monumentale „Hour Of The Wolf“. Klangtechnisch wurde das ganze äußerst druckvoll von Tue Madsen in Szene gesetzt. Wer auf heftigen Hardcore der Marke Hatebreed oder Madball steht sollte sich diese Scheibe nicht entgehen lassen.