Terror - Always The Hard Way
Die mächtigen Terror sind wieder zurück. Nach ihrem großartigen Debüt „One With The Underdogs“ und zahlreichen Touren haben sich die Jungs um ex-Buried Alive Sänger Scott Vogel zu einer der wichtigsten Hardcore Bands gemausert. Das Besetzungskarussel hat sich gedreht und mit Martin Steward (Gitarre, ex-Donnybrook) und Jonathan Buske (Another Victim, The Promise, Rag Men) sind zwei neue Mitglieder in der Mannschaft. Das neue Werk von Terror verfolgt denselben Weg wie der Vorgänger, legt aber in Punkto Aggressivität noch einen Scheit nach. Die Songs klingen wütender und noch bissiger. Songs wie „Spit My Rage“ von „One With The Underdogs“ können als Referenz für die Marschrichtung herangezogen werden. Doch auch im groovenden Midtempo sind Terror über alle Zweifel erhaben. Ansonsten gibt es wie man es von Terror gewohnt ist haufenweise griffige Riffs direkt in die Fresse, Breakdowns Galore, Crewshouts und Sing-Alongs. Alles so tight und energiegeladen gespielt wie man es selten hört und in eine superfette Zeuss-Produktion verpackt. Frontmann Scott Vogel beweist mit seinem Gebrüll, dass er neben Jamie Hatebreed oder Freddy Madball wohl einer der besten Shouter im Hardcore ist. Textlich werden wieder typische Terror-Themen wie soziale Missstände, persönliche Probleme, Rassismus und die Szene behandelt. Die Texte werden sogar von Scott im Booklet mit Linernotes versehen. Songs wie der Titeltrack, „Last Of The Diehards“ oder „Test My Convictions“ sind absolute Terror-Hymnen. Wobei eigentlich jeder der 14 Songs beweist warum die Band in der ersten Liga spielt. Gastauftritte gibt es diesmal von Eddie von Leeway und Aaron von Death Threat. Klar, auch Terror erfinden den Hardcore nicht neu und sind dabei auch noch superprollig, aber sie verfügen ausschließlich über starke Songs und spielen diesen Sound mit soviel Inbrunst und Energie, man muss die Band einfach abfeiern. So ist „Always The Hard Way“ jetzt schon einer der Höhepunkte des Jahres in diesem Genre. (rg)