Terror - The Damned, The Shamed
Terror melden sich knappe zwei Jahre nach ihrem letzten Bolzwerk "Always The Hard Way" und der EP "Rhythm Amongst The Chaos", die letzten Herbst erschien, zurück mit ihrem dritten Album "The Damned, The Shamed". Die Scheibe, auf der 13 Songs in guten 30 Minuten stehen, beschreitet in etwa den Weg der EP weiter. Terror sind etwas ruhiger geworden...aber nur etwas. Das Tempo ist einen Gang zurückgefahren worden. Es finden sich einige ruhigere, metallisch verspielte Parts, bisweilen cleane Gitarren in einigen Songs wieder, sogar mit richtigen Solos. Terror klingen somit mehr Metal - auch hier gilt wieder - glücklicherweise noch in Grenzen. Drauf los geprügelt wird nach wie vor, wenn auch nicht mehr so häufig und ultra-aggressiv wie bisher. Terror erreichen dadurch, an sich selber gemessen, noch circa 90 Prozent von ihrer Zerstörungs- und Durchschlagskraft, stecken jedoch immer noch locker einen grossteil anderer Bands aus dem Genre in die Tasche. Coole Refrains und Sing-A-Longs finden sich zuhauf wieder. Ein sehr gutes Beispiel dazu bietet der Song "Never Alone". Songtitel wie dieser oder "Suffer, To Return Harder", "Let Me Sink", "Feel The Pain" lassen deutlich werden, welche Sprache Scott Vogel schreit. (mo)