Terror - Live By The Code
Da sind sie wieder, Terror, die unangefochtenen Kings des Proll-Hardcores. Das letzte Album „Keepers Of The Faith“ ist schon fast drei Jahre alt. Höchste Zeit also für Nachschub von den Jungs aus Los Angeles. Terror klingen auch 2013 genau wie Terror eben klingen. Von den zumindest zarten Experimenten der letzten Alben ist nichts mehr zu hören. Wo Terror drauf steht, ist Hardcore drin. Es scheint fast so, als ob die Band eher noch einen Schritt zurück gemacht hat und Einflüsse aus der ganz alten Schule zieht. So sind auf „Live By The Code“ elf Songs enthalten, welche nie die Drei-Minuten-Grenze überschreiten und alles, was Scott Vogel auf der Seele brennt, kurz und knackig gesagt wird. Dabei klingt die Band tight wie eh und je und hat einmal mehr starke Riffs, Breakdowns und Singalongs am Start. Die Jungs wissen einfach, wie ein fetter Hardcore Song klingen muss. Die eindringlichen Vocals von Scott Vogel besorgen einmal mehr den Rest, schließlich brüllt der Kollege alles in Grund und Boden. Nach über zehn Jahren Bandgeschichte ist es immer wieder cool zu sehen, wie viel Power noch immer in der Band steckt. Sicherlich erfindet die Band auch auf ihrem fünften Album das Hardore Rad nicht neu, die neuen Songs klingen aber so frisch und brisant als habe sich die Band gerade erst aus ein paar hungrigen Kids gegründet. Mit Songs wie „I´m Only Stronger“, „Live By The Code“ „Hard Lessons“ oder “One Blood” haben Terror Pit-Hymnen mit auf der Platte, die zu dem Besten gehören, was die Band je gemacht hat. Wer auf Hardcore in Reinform steht, kommt an der Platte nicht vorbei. (rg)